Language

Ausstellungen Galerien

Pressemitteilungen
Pressemitteilungen
13.07.2025 - 20.09.2025 Die Welt ist bunt
Galerie Tobien GmbH (Husum)
Pressemitteilung
Galerie Tobien GmbH
„Die Welt ist bunt“ eine Ausstellung, die Farbe, Lebensfreude und künstlerische Vielfalt feiert. Präsentiert werden Werke zeitgenössischer Künstlerinnen und Künstler, die sich der Kraft der Farbe bedienen, um positive Impulse zu setzen. Ob Malerei, Grafik oder Skulptur, jedes Werk zelebriert auf seine Weise das Leben in seiner farbenfrohen, manchmal auch skurrilen Schönheit.

Zu den ausgestellten Künstlern zählen unter anderem Michael Leu, dessen Siebdruck „Frühling in Capri“ zu gelassener Urlaubsstimmung einlädt, und Max Grimm, der mit seiner farbintensiven „Torte“ fröhliche Erinnerungen weckt. Der Künstler Kristian Devantier entführt mit seiner Lithografie an einen Sommertag am Strand, während Ulrike Hansen mit „Konzert am Strand eine stimmungsvolle Abendszene in Eitempera präsentiert.

Inspiriert von Henri Matisse versteht Stefan Szczesny seine Kunst als Haltung gegen Resignation, als Lichtträger in dunkler Zeit. Er ist mit seiner Lithografie „Stillleben mit Blumen“ vertreten, ein Werk, das durch leuchtende Farben und reduzierte Formen Lebensfreude und Hoffnung ausstrahlt.

Auch die dänischen Multitalente Leif Sylvester und Anders Morgenthaler sind dabei und reflektieren mit Humor und Tiefgang gesellschaftliche Themen. Ergänzt wird die Ausstellung mit reliefartigen Monsterskulpturen von Patrick Preller. Sie sorgen für Heiterkeit und lassen den Betrachter in eine verspielte Pop-Art-Welt eintauchen.

„Die Welt ist bunt“ ist ein bewusst gewähltes Motto in einer oft grauen Welt, ein Plädoyer für Zuversicht und künstlerische Ausdruckskraft.

„Das Leben ist viel zu bunt, als dass man es einfarbig betrachtet.“ Esragül Schöngast

Galerie Tobien GmbH (Husum)

09.07.2025 - 23.08.2025 DAVID NASH – Holzskulpturen, Pastell Pochoirs und Holz-Multiples
Galerie Boisserée (Köln)
Pressemitteilung
Galerie Boisserée
Die Galerie Boisserée freut sich, erstmals Arbeiten von David Nash in einer Studioausstellung zu zeigen. David Nash ist in erster Linie durch seine Skulpturen bekannt geworden, die er in einer Art und Weise aus dem Holz hervorholt, als seien diese Formen bereits darin angelegt. Und dieser Eindruck trügt nicht, denn David Nash bearbeitet die Stämme nur leicht mit einer Kettensäge und mit einfachen Werkzeugen. Dabei folgt er stets der Wuchsrichtung, der
Maserung und der Beschaffenheit des Holzes. Stete Beobachtung der ihn umgebenden Natur und ein achtsamer Umgang mit dem Holz sind die Grundlagen seiner künstlerischen Arbeit. In seiner Wahlheimat im Norden von Wales beobachtet er die Bäume in seiner direkten Umgebung und hat immer wieder selbst Bäume gepflanzt, um deren Wachstum und Veränderung über viele Jahre und Jahrzehnte hinweg respektvoll zu beobachten. Das Holz für
seine Skulpturen stammt ausschließlich von bereits gefallenen oder von alters- bzw. gesundheitsbedingt gefällten Bäumen. David Nash nimmt also die vorhandene Struktur des Stammes als formgebende Grundlage für seine Werke an. Die Formen, die sich für ihn aus der natürlichen Beschaffenheit ergeben, bleiben urtümlich und naturverbunden: Kubus, Pyramide, Kugel, Turm. Dazu erarbeitet er durch subtile Bearbeitung in feinen, fächerartigen Schnitten und Schuppen oder mit spielerisch und grob aufgeteilten Strukturen weitere archetypische Formen wie Ei, Samenkorn oder Spirale.
Manche Oberflächen werden karbonisiert. Durch gezieltes Verkohlen der obersten Schicht entsteht eine Veredelung des Holzes, dass es langlebig und resistent macht. Eine sehr alte japanische Technik, die das Holz widerstandsfähig machen soll und in Japan seit Jahrhunderten unter dem Begriff Yakisugi bekannt ist.

Sein über Jahrzehnte erarbeitetes Verständnis für Bäume dokumentiert David Nash in Filmen und Fotografien, aber auch in seinen Papierarbeiten. Zuerst nutzte er die Pastellzeichnungen,
um seine bildhauerischen Ideen festzuhalten, bald wurden diese aber zur Dokumentation seiner Naturbeobachtungen. David Nash arbeitet auch mit Aquarellfarben und Kohle, bevorzugt aber Pastellfarben, die mithilfe von Schablonen aufgetragen werden. Diese sogenannten Pastel Pochoirs (Schablonendrucke) sind vorrangig in dieser Ausstellung zu sehen. Seine klaren meist geometrischen oder biomorphen Formen haben Auren, teils wirken sie wie feinste, zufällige Farbflecke. Sie sind in der Darstellungsform stark reduziert, nichts lenkt vom Gefühl des richtigen Moments ab, es gibt keine farbigen Hintergründe und die Motivanordnung ist rein zweidimensional. Die Zeichnungen sind präzise und leicht und fokussieren ausschließlich darauf, das Wesen des jeweils Dargestellten zu offenbaren.
So zeigt David Nash die Strukturen seiner Skulpturen oder er konzentriert sich darauf, seine Beobachtungen der Bäume, der Natur im Wandel der Jahreszeiten auf Papier zu bringen.
Die Natur und die naturgegebenen Materialien, ihre unbändige Kraft und Fülle an Farben und Formen sind die Grundlagen für David Nash’s Werk. Er spürt dem Sinn von Orten und der
menschlichen Beziehung zur natürlichen Umgebung nach. Die Auseinandersetzung mit der Natur ist sinn- und identitätsstiftend für David Nash und sein gesamtes Werk.

David Nash wurde 1945 in Esher, England geboren. Nach dem Kunststudium am Kingston College of Art und an der Chelsea School of Art, London zog er in seine Wahlheimat Blaneau
Ffestiniog im Norden von Wales, wo er bis heute lebt und arbeitet. Seine Arbeiten sind in über achtzig öffentlichen Sammlungen zu sehen.

Die Ausstellung mit den Werken von David Nash wird am 09. Juli 2025 ab 18.30 Uhr eröffnet und wird bis zum 23. August 2025 im Studio der Galerie Boisserée gezeigt. Parallel dazu ist in den anderen Galerieräumen eine Accrochage mit Neuankäufe und ausgewählten Exponaten aus den Beständen zu sehen.

Galerie Boisserée (Köln)

27.04.2025 - 14.09.2025 Zwischen den Meeren
Galerie Tobien GmbH (Husum)
Pressemitteilung
Galerie Tobien GmbH
Im Kunsthaus St. Peter-Ording zeigen die Galerie Tobien und die Kunstsammlung der Gemeinde St. Peter-Ording ihre neuen Sommerausstellungen. In der Galerie Tobien ist Landschaftsmalerei und Druckgrafik aus Schleswig-Holstein zu sehen. Auch die Kunstsammlung präsentiert ihre 16. Ausstellung unter dem Titel "Zwischen den Meeren" – mit dem Zusatz "Sommer in SPO".

Die Galerie Tobien zeigt Malerei, Grafik und Fotografie von Nadine Dietrich, Ulrike Hansen, Anastasiya Nesterova, Jens Radeloff, Ines Ramm, Folkert Rasch, Mario Reinstadler, Claus Tegtmeier, Vivien Thiessen und Wolfgang Werkmeister.

Zwischen dem Wattenmeer der Nordsee und den Stränden und Buchten an der Ostsee befindet sich eine abwechslungsreiche Landschaft mit flachem Marschland im Westen, der Geest und der Schleswig-Holsteinischem Hügellandschaft im Osten, mit Seen und Wäldern. Dies allein bietet Kunstschaffenden schon eine interessante Vielfalt an Motiven. Hinzu kommt jedoch noch das Nebeneinander von Tradition und Moderne, von Reetgedeckten Häusern und Windrädern, von Fährhäfen und Blumengärten.

Die Naturerfahrungen zwischen Nord- und Ostsee sind stilprägend für die ausgestellten Kunstwerke. Die Flensburger Künstlerin Ines Ramm malt mit dynamischen Pinselschwüngen bevorzugt Küstenlandschaften mit unterschiedlichen Wetterstimmungen. Jens Radeloff hält mit Aquarellfarben auf Japanpapier Meeresstimmungen, Dünenlandschaften und Blumenfelder in variierenden Farbschattierungen fest. Folkert Rasch schafft künstliche Bildwelten mit glitzernden Spiegelungen und imaginären Küstenlandschaften. Mario Reinstadler hält mit fotografischen Mitteln die Vielgestaltigkeit der Ost- und Westküsten fest. Für Vivien Thiessen wird das Meer zum „Objektträger“, deren physikalische Eigenschaften sie mit den Mitteln der Malerei untersucht. Claus Tegtmeier inspiriert das Spannungsfeld zwischen Natur und Kultur im maritimen Umfeld.

Einige der ausgestellten Arbeiten weisen auf Eingriffe des Menschen in die Natur hin. In den Radierungen von Wolfgang Werkmeister stoßen wir auf Windräder und bei den Photopolymer-Ätzungen von Nadine Dietrich auf Stromleitungen. In Anastasiya Nesterovas Holzschnitten tauchen Bojen, Barken und Leuchttürme als farbige Bildelemente und Spuren des Menschen in der Landschaft auf .

Andere Künstler feiern die Natur und zeigen uns neben versteckten See- und Flusslandschaften farbenfrohe Mohn- und Rapsfelder, saftige Weiden und bunte Gärten. Ulrike Hansen tut dies mit großformatigen Bildern, gemalt mit leuchtender Eitempera.

Die Kunstsammlung SPO zeigt als Highlight neue Ölbilder von Wolfgang Werkmeister, sie bilden das Strandleben in St. Peter-Ording ab. Auch neue Arbeiten von Ursula Schulz-Spenner werden zu sehen sein, ebenso wie das wunderbare Triptychon „St. Peter-Ording“ von Erich Duggen (1910-1989), das zum ersten Mal im Kunsthaus mit allen drei Teilen ausgestellt wird.

Livemusik von Garding Connection rundet die Ausstellungseröffnung ab. Die Ausstellung ist bis zum 14. September zu sehen.

Galerie Tobien GmbH (Husum)