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Galerie Tobien GmbH

Galerie bei artports.com

Galerie Tobien GmbH

Neustadt 8 - 10
D-25813 Husum
Germany/Deutschland
Tel: +49 (0) 4841 64 800

info@galerie-tobien.de
www.galerie-tobien.de
Öffnungszeiten:
Montag – Freitag: 10.00 bis 18.00 Uhr und Samstag: 10:00 - 15 Uhr, Im Advent samstags: 10:00 - 18 Uh
Galerieportrait

Aktuelle Info

In unserer Galerie in Husum:
Husum Ansichtssache
Vernissage 24. November um 11 Uhr
Laufzeit:
24. November 24 - 1. März 25

In unserer Galerie in St. Peter-Ording:
Connected
6. Oktober 24 - 13. April 25

Wittendüner Geest 30, 25826 St. Peter-Ording
Öffnungszeiten:
Mi - Sa, 13 - 17 Uhr




Ausstellungen

Aktuelle und kommende Ausstellungen

07.10.0202 - 13.04.2025
Connected
Vernissage: 06.10.2024
KünstlerIn(en): Otto Beckmann, Falko Behrendt, Max Grimm, Diether Kressel, Manuel Knortz, Hans-Ruprecht Leiß, Levke Leiß, Hanna Petermann, Ulf Petermann, Wolfgang Werkmeister,

Pressemitteilung
Die Galerie Tobien widmet sich mit dieser Ausstellung dem Thema Verbundenheit. Leicht verlieren wir den Blick dafür, was uns miteinander und mit der Natur verbindet.

Künstlerinnen und Künstler zeigen uns mit ihren Werken, was für sie wichtig ist, sie helfen uns damit, neue Verbindungen zu unserer Umgebung aufzubauen. Sie öffnen uns die Augen für die Schönheit und Kraft der Natur, für humorvolle Situationen, verwegene Gedankenspiele und für die Wichtigkeit persönlicher und familiärer Verbindungen.

Die ausgestellten Künstlerinnen und Künstlern Otto Beckmann, Falko Behrendt, Max Grimm, Diether Kressel, Manuel Knortz, Hans-Ruprecht Leiß, Levke Leiß, Hanna Petermann, Ulf Petermann und Wolfgang Werkmeister, sind aus ganz unterschiedlichen Gründen in diese Ausstellung eingebunden.

Ein Vater und seine Tochter - das ist eine einzigartige Verbindung, besonders wenn beide künstlerisch tätig sind. Für Levke Leiß und Hanna Petermann sind Besuche ihrer Väter Hans-Ruprecht Leiß und Ulf Petermann wichtige Ereignisse. Sie stärken nicht nur die jeweilige familiäre Bindung, sondern sie arbeiten während ihrer Aufenthalte in der Nordfriesischen Heimat auch Seite an Seite mit ihren Vätern in dessen Ateliers und sorgen für einen künstlerischen Austausch.

Bei den anderen Kunstschaffenden liegt ebenfalls eine regionale oder kollegiale Verbundenheit vor, oder sie teilen besonderen Vorliebe für bestimmte Themen und Techniken. So lädt diese Ausstellung die Besucher*innen ein, sich auf die Suche nach diesen besonderen Verbindungen zu begeben.


24.11.2024 - 01.03.2025
Husum Ansichtssache
Vernissage: Sonntag, 24. November 11 Uhr
KünstlerIn(en): Otto Beckmann, Falko Behrendt, Gisela Mott-Dreizler, Stephanie Entrich, Max Knortz Manuel Leiß Hans-Ruprecht Grimm, Ines Ramm, Mario Reinstadler, Claus Tegtmeier, Wilfgang Wolf Ulla Werkmeister,

Pressemitteilung
Die neue Ausstellung der Galerie Tobien zeigt Stadtansichten Husums. Wohlbekannte, versteckte und auch geschichtliche Orte rücken Kunstschaffende ins Sichtfeld und lassen uns Husum neu entdecken – Husum aus Künstlersicht. Die Bandbreite ist groß, sie reicht vom historischen Kupferstich bis hin zur wenige Tage alten Siebdruck-Edition, die extra für diese Ausstellung vom Künstler Max Grimm angefertigt wurde.
Die Blütezeit der naturgetreuen Darstellung einer Landschaft, einer Stadt oder eines Platzes liegt im 16. und 17. Jahrhundert. Für diese Entwicklung war die Beherrschung der Zentralperspektive und die Möglichkeit der Vervielfältigung durch den Buchdruck eine Voraussetzung. Die Bandbreite der ausgestellten Arbeiten reicht vom historischen Kupferstich bis hin zur brandneuen Siebdruck-Edition.
Teil der Ausstellung ist ein originaler Kupferstich einer Stadtansicht Husums aus der Renaissance. Der kolorierte Kupferstich entstand zwischen 1572 und 1618 und war Teil des wohl berühmtesten Städtebuch dieser Epoche, dem 6-bändigen „Civitates orbis terrarum“. Georg Braun und Frans Hogenberg setzten mit diesem Buchwerk mit sorgfältig radierten Stadtansichten den Standard für nachkommende Verleger von Stadtansichten und Veduten.

Im Gegensatz zum historischen Druck ist die Husum-Edition des Magdeburger Künstlers Max Grimm druckfrisch. Seine fantasievolle Husum-Ansicht wurde von der Galerie exklusiv für diese Ausstellung in einer Auflage von 100 Exemplaren in Auftrag gegeben.
Die angewandten Techniken der Künstlerinnen und Künstler sind vielfältig. Gezeigt werden Radierungen, Holzschnitte, Aquarelle, Ölgemälde und Fotografien von Otto Beckmann, Falko Behrendt, Gisela Mott-Dreizler, Stephanie Entrich, Max Grimm, Manuel Knortz, Hans-Ruprecht Leiß, Ines Ramm, Mario Reinstadler, Claus Tegtmeier, Wolfgang Werkmeister, Ulla Wolf und andere.
Im Gedicht „Die Stadt“ beschrieb Theodor Storm Husum als „graue Stadt am Meer“. Diese Ausstellung präsentiert eine andere Sicht auf Husum, und zwar den Blick des Kunstschaffenden auf eine freundliche, lebendige Stadt mit ihrer ganz eigenen Geschichte.


Archiv

15.09.2024 - 02.11.2024
Ines Ramm - Meerumschlungen
Vernissage: 15.09.2024 um 11 Uhr
KünstlerIn(nen): Ines Ramm,

Pressemitteilung
Inspirierende Ausflüge an und auf dem Wasser geben Ines Ramm oft den Anstoß zu neuen Bildern. Wandernd oder Stand-Up-Paddelnd nimmt sie die umgebende Natur, das tiefblaue Meer, Dünenlandschaften, wilde Strandblumen und Wolkenberge in sich auf. In ihren Bildern fängt sie die Farb- und Wetterstimmungen an der Nord- und Ostsee ein, bildet Küstenlandschaften und Segelbote auf der Leinwand ab.



Ob maritime Motive, beindruckende Wolkenformationen oder humorvolle Tierportraits von Kühen, Gänsen und Schafen, die Liebe zur Natur und ihrer Norddeutschen Heimat spiegeln sich in allen Bildern der Flensburger Künstlerin wider. Ines Ramm grenzt sich in Ihrer Motivwahl nicht ein. Was ihr Freude bereitet, das malt sie.



Auch in der Auswahl der Bildformate und der Ausführung der Bilder, in Öl oder Acryl, legt sich Ines Ramm nicht fest. So bewahrt sie sich die Freude an möglichst unterschiedlichen Motiven und Malweisen. Ihre selbstgestellte Herausforderung: “Mit möglichst wenigen, dynamischen Pinselstrichen ein eindrucksvolles Werk zu schaffen”, meistert sie spielend.



Ihr Pinselstrich ist ausdrucksstark und vermittelt zugleich den Eindruck von Leichtigkeit. Ihre Spontanität, Energie und Freude beim Malen übertragen sich beim Anschauen der Bilder auf die Betrachtenden. Ihre rhythmisch-dynamische Malerei zieht uns gleichsam in das Bild hinein.



Die Bilder von Ines Ramm werden deutschlandweit in Galerien ausgestellt und befinden sich in zahlreichen Firmen- und Repräsentationsräumen. Sie werden regelmäßig auf internationalen Bootsmessen und der Norddeutschen Kunstschau “KUNST SCHAFFEN” gezeigt.


18.08.2024 - 22.09.2024
Jörg Döring
Vernissage: 18. August, 13 Uhr
KünstlerIn(nen): Jörg Döring,

Pressemitteilung
Jörg Döring zählt zu den führenden Vertretern zeitgenössischer Pop-Art in Deutschland. Seit den späten 1990er-Jahren stellt er weltweit aus und präsentiert einer breiten Anhängerschaft ein Pop-Art-Universum, neuerschaffen aus medial bekannten Bildern und Held*innen der 60er Jahre.

Das Rohmaterial seiner Arbeiten bezieht Jörg Döring aus alten Magazinen, Fotos, Büchern, Belichtungsfilmen, Druckproben, Verpackungen und vielem mehr. Seine Motive entlehnt er Comics, Hollywoodfilmen, der Werbung, Abbildungen von Kult-Autos und Filmstars.

Unwillkürlich fühlt man sich in Zeiten des amerikanischen Traums zurückversetzt. Man entdeckt und begegnet Kinohelden und Idolen von damals: starke Männer, schöne Frauen, Revolverhelden und Comic-Figuren wie Snoopy, Paulchen Panther, Lucky Luke und Micky Maus.

Jörg Döring kombiniert Siebdruck mit Ölmalerei, Typografie und Collage. Seine Arbeiten verweisen auf Pop-Art-Größen wie Andy Warhol, Robert Rauschenbach und Roy Lichtenstein. Er verarbeitet gesammeltes Collagematerial zu Serigrafien auf Leinwand, arbeitet diese mit Spray-, Ölfarbefarbe und Graffiti-Tags auf. Schließlich überzieht er die Werke mit einer Schicht Epoxidharz. Farbige Spotlights brechen die glänzenden Abbilder einer vergangenen Zeit und verleihen seinen Bildern einen Vintage-Charakter.

Jörg Dörings Arbeiten ziehen uns in einen farbenfrohen Strudel der Leichtigkeit. Sie legen unsere Sehnsucht nach einem Leben, jenseits aller Krisen offen und gestalten eine provokante, künstlerische Retro-Fiktion als Gegenentwurf zur Gegenwart: bunt, wild und Freiheit atmend.



Jörg Döring ist zur Eröffnung anwesend.



Galerie Tobien

im Kunsthaus St. Peter-Ording

Wittendüner Geest 30

25826 St. Peter-Ording


02.06.2024 - 24.08.2024
Ulrike Hansen - Farben des Sommers
Vernissage: 2. Juni um 11 Uhr
KünstlerIn(nen): Ulrike Hansen,

Pressemitteilung
Ulrike Hansen präsentiert neue Arbeiten. Sommerliche Szenen an der Küste, eine Festgesellschaft und auch ein Sommerregen versetzten die Betrachter*innen in Urlaubsstimmung. Mit selbst hergestellter Eitempera-Farbe malt die Künstlerin auf Leinwand und arbeitet ihre Bildideen intuitiv heraus. Dabei lässt die reduzierte Malweise viel Raum für eigenen Wahrnehmungen.



Ulrike Hansen hat die Malerei mit selbst hergestellter Eitempera-Farbe zu ihrem Markenzeichen gemacht, eine Technik, die viel malerische Erfahrung erfordert. Eitempera basiert auf eine Ei-Wasser-Emulsion und trocknet während des Malprozesses schnell auf, die Farben werden kräftiger und pastellig, Farbverläufe sind kaum zu erzielen. Ulrike Hansen hat ihre Malweise und ihr Malkonzept jedoch perfekt auf das Malen mit Eitempera abgestimmt.



Ihre Malweise ist gegenständlich, bewegt sich jedoch im Grenzbereich zur Abstraktion. Erst mit einigem Abstand betrachtet fügen sich der strichige Farbauftrag und die strahlende Farbigkeit der Motive zu einer atmosphärischen Darstellung eines Sommertags zusammen und entwickeln eine starke Fernwirkung.



Ulrike Hansen hat an der Kunstakademie Düsseldorf Malerei studiert und ihr Studium an der Hochschule der Künste in Berlin mit dem Abschluss einer Meisterschülerin bei Kuno Gonschior 1993 beendet. Wie dieser arbeitet Ulrike Hansen mit Wahrnehmungsphänomen, die den Betrachter zum wichtigen Teil des Bildes machen.


28.04.2024 - 22.09.2024
Landschaft nah und fern
Vernissage: 28. April 11 Uhr in St. Peter-Ording
KünstlerIn(nen): Harald Feyen, Mario Malfer, , Ute Martens, Mathias Meinel, Georges Laporte, Jens Radeloff, Mario Reinstadler, Wolfgang Werkmeister,

Pressemitteilung
Am 28. April 2024 um 11 Uhr eröffnet das Kunsthaus St. Peter-Ording zwei Ausstellungen unter dem Titel Landschaft nah und fern. Die Galeristin Marid Taubert präsentiert in der Galerie Tobien zeitgenössische Landschaftsdarstellungen in unterschiedlichen Techniken und Variationen. Der Kurator der Kunstsammlung Georg Panskus lädt ein, die Besonderheiten der Region aus dem Blickwinkel regionaler Künstlerinnen und Künstler zu betrachten.



Im Zeitalter des Klimawandels und der künstlichen Intelligenz erfreut sich die Landschaftsmalerei einem besonderen Interesse. Ihre Aktualität ist an den Besucherzahlen großer Ausstellungen, wie jüngst bei Caspar David Friedrich, abzulesen. Auch regionale Ausstellungsorte, wie die Galerie Tobien im Kunsthaus St. Peter-Ording, stoßen mit aktuellen Landschaftsausstellungen auf großes Interesse. Mit “Landschaft nah und fern” knüpft die Galerie thematisch an ihre letzte Ausstellung mit Malerei der Norddeutsche Realisten an und erweitert das Motiv der Landschaftsdarstellung um die Genres Aquarell, Grafik und Fotografie.

Die Anwendung unterschiedlicher Techniken und die Vielfalt an Motiven zeigen die große Bandbreite künstlerischer Interpretationen der Landschaftsmalerei auf und legen Einflüsse vorausgegangenen Bewegungen offen.



Der rasche Anstieg der Urbanisierung im Zeitalter der Aufklärung und industriellen Revolution veränderte die Sicht auf Landschaft und Natur. Im städtischen Umfeld fühlt sich der Mensch zunehmend beengt. In fernen Exkursionen, Reisen oder Ausflügen in die nahe ländliche Umgebung äußert sich die Suche und Sehnsucht nach einem Leben im Einklang mit der Natur. Maler und Malerinnen erheben die Landschaft zum eigenständigen Motiv und drücken ihre Wertschätzung gegenüber der Natur in Landschaftsbildern aus.



Es bilden sich drei Kategorien der Landschaftsmalerei heraus. “Das Pitoreske” bildet malerisch die Schönheit und Wildheit der Natur ab, sie erscheint vom Menschen unberührt. "Das Pastorale” stellt idyllische und ländliche Szenen dar. Weidendes Vieh und vom Menschen geschaffene Landschaftselementen spiegeln die Sehnsucht nach Einfachheit und Ruhe wider. “Das Sublime” verbildlicht das Erhabene, die göttliche Kraft der Naturgewalt. Sie warnt den Menschen sich gegen die Natur zu stellen.



Auch in den Werken der aktuellen Ausstellung sind diese Aspekte in der Darstellung von Landschaft und Natur erkennbar. In ihrer zeitlosen Schönheit ist die Darstellung intakter Natur seit Jahrhunderten fest verankert in der Tradition der Landschaftsmalerei. Stets verschreiben sich ihr aufs Neue Generationen von Künstlerinnen und Künstlern. Dadurch behält die Landschaftsmalerei stets ihre Aktualität und mahnt unerschütterlich für den Erhalt natürlicher Lebensräume.


17.03.2024 - 18.05.2024
Schnitt - Kunst
Vernissage: 17. März um 11 Uhr (Preview After Work: 15. März
KünstlerIn(nen): Gerhard Hermanns, Manuel Knortz, Naoko Matsubara, Anastasiya Schuppenhauer Petra Nesterova, Dieter Tautz, Claudia König,

Pressemitteilung
Unsere kommende Ausstellung widmen wir dem Thema Holzschnitt. Diese über tausend Jahre alte Drucktechnik blieb in ihrer Wandelbarkeit stets modern und stieß durch ihre Möglichkeit der Vervielfältigung immer wieder demokratische Prozesse an, auch in der Kunst.



Die Grundbedingung für die Entwicklung des Holzschnittes in Europa war Ende des 14. Jahrhunderts die beginnende Papierproduktion in Papiermühlen. Der Holzschnitt erlebte als Buchillustration in Deutschland seine Blüte. Schraffuren und Binnenzeichnungen ermöglichten realistischere Darstellung von Raum und Licht - der Holzschnitt wandelte sich zur Kunstform mit hohem künstlerischem Niveau. Mit der Epoche des Barocks und dem Aufschwung der Radierung verlor er vorübergehend an Bedeutung. Jedoch setzte Mitte des 19. Jh. eine Bewegung ein, die Druckgrafik, später auch speziell den Holzschnitt, als Originalgrafik und Alternative zur Malerei zu vermarkten. Druckkunst wurde erschwinglich. Heute ist der zeitgenössische Holzschnitt, vor allem durch seine hohe Ausdrucksstärke und die vielfältigen Möglichkeiten mit Farbe, Form und Schnitt zu experimentieren bei Künstler*innen und Kunstliebhaber*innen, beliebt.



Ausgestellt werden Holzschnitte von den Kunstschaffenden Gerhard Hermanns, Manuel Knortz, Naoko Matsubara, Anastasiya Nesterova, Petra Schuppenhauer und Dieter Tautz. Claudia König fügt mit figürlichen Papierskulpturen die Dritte Dimension bei.



AFTER WORK PREVIEW 15. März ab 17 Uhr

Erstmalig beteiligt sich die Galerie Tobien dieses Jahr am bundesweit stattfindenden Tag der Druckkunst.

Alljährlich am 15. März, wird mit bundesweiten Veranstaltungen die Anerkennung der künstlerisch-handwerklichen Drucktechniken als immaterielles Kulturerbe durch die Deutsche UNESCO - Kommission begangen. Kunstinteressierte erhalten die Gelegenheit, die Ausstellung Schnittkunst vorab zu besuchen. Die Galeristin, Marid Taubert begrüßt die Gäste zur After Work Preview und stellt die unterschiedlichen Drucktechniken des Tief-, Hoch und Flachdrucks vor. Priska Streit erläutert, warum die Druckkunst zum immateriellen Kulturerbe Deutschlands gehört. Sie ist Mitarbeiterin der Galerie Tobien und war als ehemaliges Mitglied des BBK - Bundesvorstands an der Antragstellung an die UNESCO - Kommission maßgeblich beteiligt.



KÜNSTLERGESPRÄCH MIT DIETER TAUTZ

Desweiteren findet im Rahmen der Ausstellung am 11. Mai ab 11 Uhr ein Künstlergespräch mit Dieter Tautz statt. In kommunikativer Gesprächsform erläutert der Künstler anhand von Druckstöcken und Anschauungsmaterial die Entstehung eines Holzschnittes.


26.11.2023 - 24.02.2024
Klassiker der Druckgrafik
Vernissage: 26. November, um 11 Uhr
KünstlerIn(nen): Georges Braque, Marc Chagall, Salvadore Dalí, Joan Miró, Max Ernst, Horst Jannsen, Emil Nolde, Karl Wunderlich Paul Schmidt-Rottluff

Pressemitteilung


Am Sonntag, den 26. November 2023 um 11 Uhr wird in der Husumer Galerie Tobien eine Ausstellung mit grafischen Werken von der klassischen Moderne bis zur Gegenwartskunst eröffnet.



Die Kunsthistorikerin Dr. Nicola Heuwinkel führt mit dem Vortrag

“Unsere ganze innere Welt ist Realität" (Marc Chagall) -

Zur Freiheit der Erfindung in der Druckgrafik der Moderne

in die Ausstellung ein.



Im Laufe des 20. Jahrhunderts wurde die handwerklich und technisch anspruchsvolle Druckgrafik von vielen Künstlerinnen und Künstlern als Gegenbewegung zur Industrialisierung ausgeübt. Lithografie, Radierung und Holzschnitt ermöglichten durch hohe Auflagen günstige Preise. Sowohl Marc Chagall als auch Joan Miró vertraten die Ansicht, Kunst solle auch erworben werden können.



Das Erblühen der Druckgrafik sorgte dafür, dass der Kunsterwerb für einen größeren Kundenkreis erschwinglich wurde. Es setzte eine Demokratisierung der Kunst ein. Die Druckgrafik wurde zur autonomen Gattung und erweiterte den klassischen Kunstbegriff.



Viele namhafte Kunstschaffende widmen sich neben der Malerei gleichberechtigt der Druckkunst. Die Ergebnisse ihrer schöpferischen Abenteuer und Experimentierfreudigkeit sind in dieser Ausstellung zu bewundern. Zu sehen sind nicht nur Druckwerke der klassischen Moderne, sondern auch Druckgrafik der Nachkriegsmoderne bis hin zur Gegenwartskunst der 90er-Jahre.



Marc Chagall gilt als Meister der Lithografie. Seine Grafiken bestechen durch eine leuchtende Farbigkeit, die er zum Teil in acht Druckdurchgängen aufbaut. Seine traumhaft schwebenden Figuren entlehnt er der jüdischen Kultur des Geschichten-Erzählens. Als „Metapher des Lebens“ veranschaulichen sie eine Verbindung von Poesie und Dichtung, die der Druckkunst innezuwohnen scheint.



Chagall steht stellvertretend für zahlreiche Grafiker, die über Generationen hinweg die Nähe zur Dichtung und zur Literatur suchen. Viele von ihnen illustrieren und kommentieren in grafischen Werken die Dramen des Lebens, seien es die eigenen oder die eigener Dichterfreunde. Horst Janssen verarbeitet in dem Buchwerk Der Foliant seinen Sturz vom Balkon. In dieser textlichen und zeichnerischen Dokumentation setzt er sich mit den gravierenden Folgen eines Unfalls auseinander, der ihm fast das Augenlicht gekostet hätte.



Joan Mirós biomorphen Formen, linearen Zeichen und Strichfiguren verbreiten in ihrer Buntheit Heiterkeit und sollen, ebenso wie die surrealen Figuren und Formen von Salvador Dalí, das Unbewusste ansprechen.



Der intuitive und spielerische Umgang mit technischen Herausforderungen und die Erprobung neuer Verfahren sind bezeichnend für die Druckgrafik. Bei Dalí findet die Experimentierfreude ihren Ausdruck in der Benutzung einer Essgabel als Radierwerkzeug und bei Max Ernst in der Verwendung der Frottage, der farbigen Abreibung von bildgebenden Strukturen.



Alle ausgestellten Werke wurden von ausgewiesenen Druckgrafikern geschaffen. Neben den Arbeiten der genannten Künstler sind Grafiken von Georges Braque, Emil Nolde, Karl Schmidt-Rottluff und Paul Wunderlich zu sehen, sowie einzelne Werke weiterer Künstler wie Markus Lüpertz und Jörg Immendorff. Sie alle belegen sowohl die Seriosität der Kunstgattung als auch ihr umfangreiches Repertoire an Ausdrucksformen.



Im Frühjahr 2018 erkannte die Deutsche UNESCO-Kommission die künstlerisch-handwerklichen Drucktechniken als immaterielles Kulturerbe an. Sie würdigte die Druckkunst damit zurecht als lebendige und traditionsreiche Kunstgattung.


01.10.2023 - 07.04.2024
Norddeutsche Realisten – Achtern Diek
Vernissage: Sonntag, den 1. Oktober um 11 Uhr
KünstlerIn(nen): Nikolaus Störtenbecker, Friedel Anderson, Tobias Duwe, Frauke Gloyer, Meike Lipp, Mathias Meinel, Hanna Petermann, Ulf Petermann, Till Warwas, Corinna Winer

Pressemitteilung
Ausstellungen im Kunsthaus SPO:



In der Galerie Tobien: Norddeutsche Realisten – Achtern Diek

In der Kunstsammlung SPO: Eiderstedt – Achtern Diek

13. Ausstellung der Kunstsammlung SPO



Am 1. Oktober 2023 um 11 Uhr eröffnet das Kunsthaus St. Peter-

Ording zwei Ausstellungen unter dem Titel Achtern Diek. In der Galerie

Tobien wird eine repräsentative Auswahl der Norddeutschen Realisten zu

sehen sein. Der Kunsthistoriker Dr. Thomas Gädeke führt in diese

Ausstellung ein. Die Eröffnungsrede zur Ausstellung Eiderstedt hält der

Kurator der Kunstsammlung Georg Panskus.



Die Norddeutschen Realisten stehen für eine Gruppe von

Künstlerinnen und Künstlern, die seit 1989 die realistische

Landschaftsmalerei unter freiem Himmel wiederbelebt hat. Was auf

Initiative von Nikolaus Störtenbecker und zunächst einem kleinen Kreis

von Künstlern begann, ist zu einem Inbegriff für authentische,

norddeutsche Kunst geworden. Diese begründet einen neuen, vielfältigen,

wirklichkeitsbejahenden Realismus.



Es handelt sich um einen stetig gewachsenen Kreis von Malerinnen und

Malern, der sich seit mehr als 30 Jahren regelmäßig zu

„Symposien“ genannten Exkursionen in reizvoller Landschaft

sowie in Großstädten in Deutschland wie in Europa trifft.



Die Mitglieder der Gruppe Norddeutsche Realisten malen gemeinsam

„plein air“ (von Französisch, im Freien) in Öl und mit der Staffelei in der

Natur vor dem Motiv stehend. Damit führen sie die europäische

Bildtradition von Realismus und Pleinairismus des späten 19. Jahrhunderts

in die Gegenwart über. Die Herausforderung besteht beim Malen unter

freiem Himmel und „auf Sicht“ darin, aus dem Streben nach

Wahrhaftigkeit der Darstellung der Vergänglichkeit des Moments oder teils

widrigem Wetter zu trotzen. Neben nordischen Landschaften und

maritimen Themen werden auch Figuren und Stillleben eingefangen.



Dabei stammen die renommierten Norddeutschen Realisten nur teilweise

aus dem Norden Deutschlands. Was sie verbindet, ist die Liebe zur Natur

und authentischer Landschaft. In Ausdruck und Technik bewahren sie sich

ihre Eigenständigkeit. So gibt es neben einer realistischen Feinmalerei

auch expressive und pastose Malweisen. Die Gruppe der

Norddeutschen Realisten wurde 2013 im Rahmen einer

Retrospektive auf Schloss Gottorf in Schleswig der Kunstpreis der

Schleswig-Holsteinischen Wirtschaft verliehen. 2019 folgte der

Publikumspreis der NordArt in Büdelsdorf. In 30 Jahren wurden 50

Aktionen umgesetzt, die auch auf Einladung Schleswig-Holsteins und des

Bundesrats stattfanden, und mit Publikationen begleitet wurden. Die Kunst

der Norddeutschen Realisten war in zahlreichen Museumsausstellungen zu

sehen.



„Bei den Norddeutschen Realisten ist die Welt selbst die Botschaft“ sagte

Nikolaus Störtenbecker, der 2022 verstarb. In der Ausstellung der Galerie

Tobien werden neben Werken von Störtenbecker, dem Begründer der

Norddeutschen Realisten, solche von Friedel Anderson, Frauke

Gloyer, Meike Lipp und Ulf Petermann, die mit jenem eine erste

Generation bilden, präsentiert. Dazu treten Kunstwerke der jüngeren

Mitglieder Tobias Duwe, Mathias Meinel, Hanna Petermann, Till

Warwas und Corinna Weiner. Neben stimmungshaften Landschaften,

die die Marsch, Vorland, Dünen und den nordischen Himmel zeigen,

Blumenbildern und magisch wirkenden Stillleben werden auch Bilder mit

für Nordfriesland typischen Bildmotiven wie einer Gruppe Ringreiter und

Noldes Haus in Seebüll zu sehen sein.



Die Kunstsammlung St. Peter-Ording zeigt mit Eiderstedt –

Achtern Diek eine Ausstellung von Bildern, die sich mit der

vielfältigen Binnenlandschaft der nordfriesischen Halbinsel

befassen. Neben der amphibisch wirkenden Meer- und Wattlandschaft

bietet Eiderstedt Kunstschaffenden einen Reichtum von naturnahen,

authentischen Motiven eines durch Fennen, Ochsen, Reet, Sielzüge, Köge,

Haubarge, Katen und vereinzelten Kirchturmspitzen geprägten

Landstrichs. Hinzu kommen die überwirklichen Stimmungen bei Dunst

oder der dramatische Ausdruck der Natur bei Sturm. Es wurden Werke aus

der umfangreichen Kunstsammlung SPO zusammengestellt, die diese

Bildwelt von Achtern Diek zeigen. Vertreten sind in der Sonderausstellung

die eng mit Eiderstedt verbundenen Künstlerinnen und Künstler Erich

Duggen, Max Höppner, Ursula Schultz-Spenner sowie Dieter

Staacken und weitere.




11.09.2023 - 18.11.2023
Jörg Döring
Vernissage: 10. September um 11 Uhr
KünstlerIn(nen): Jörg Döring,

Pressemitteilung
Jörg Döring



10. September 23 bis 18. November 23



Am Sonntag, den 10. September um 11 Uhr wird in der Husumer Galerie Tobien eine Ausstellung mit Arbeiten von Jörg Döring eröffnet. Der Künstler wird zur Eröffnung anwesend sein.



Jörg Döring zählt zu den führenden Vertretern zeitgenössischer Pop-Art in Deutschland. Seit den späten 1990er-Jahren stellt er weltweit aus und wird durch 50 Galerien international vertreten. Der Künstler verwendet ein Crossover aus Ölmalerei, Siebdruck und Collagetechnik.



Döring setzt die medial bekannten Bilder und Versatzstücke in einen neuen künstlerischen Zusammenhang. Seine Motive entlehnt er aus dem Comic, Hollywood-Filmen, der Werbung, darunter sind Vintage-Cars, Varieté-Motive und Pin-Up-Girls sowie Heldinnen und Helden der Filmleinwand. Die collagierten Motive bezieht Döring aus gesammelten Rohmaterialien wie alten Magazinen, Fotos, Büchern, Belichtungsfilmen, Druckproben, Skizzen und vielem mehr.



Zu seinen Werkserien zählen auch Bilder mit Slogans und typografischen Wortkompositionen, Tags aus der Graffiti-Szene sowie Foto-Vintage-Prints. Das Collagematerial wird nicht digital bearbeitet, sondern im Original mit gemalter und gesprayter Farbe oder Spotlights aus Epoxidharz versehen. Die Farbgebung ist kontrastreich; teils werden Überbelichtungsstrukturen einbezogen, die den Arbeiten einen Retro- und Vintagecharakter geben.



Den bekannten Pop-Kunst-Charakter – provokante, oberflächliche und suggestive Motive, wie scheinbare Abziehbilder unseres Lebensstils, mit technisch reproduziertem Charakter – verbindet Döring mit dem Lifestyle der gegenwärtigen Industriegesellschaft. Die Motive strahlen Leichtigkeit, Verwegenheit und Freiheitsliebe aus. Die Farbigkeit erinnert an den psychedelisch geprägten Spirit der 1970er-Jahre. In der Verbindung von Fotografie und Malerei greift er auf die renommierten Pop-Art-Pioniere Andy Warhol und Robert Rauschenberg zurück.



Döring alias JD führt uns unsere Wünsche und Sehnsüchte vor. Diese erscheinen real und doch genauso irreal, künstlerisch-fiktiv und doch mit Wahrheitsgehalt zu sein, – Déjà-vus aus der Pop- und Kulturgeschichte, Kopfkino und Tagtraum. Vibes don´t lie. Enjoy the now.


09.07.2023 - 02.09.2023
Neues von Ole West
Vernissage: 11 Uhr
KünstlerIn(nen): Ole West,

Pressemitteilung
Kurz nach seinem 70. Geburtstag präsentiert die Husumer Galerie Tobien den beliebten norddeutschen Künstler. Zu sehen sind Arbeiten mit Öl auf Leinwand, Aquarelle und Grafiken. Mit prächtigen Farben erzählen sie fantasievolle Geschichten vom Flaggenfisch auf Eiderstedt, dem Klabautermann und von Leuchtfeuern, Schiffen, Schoner und Kraken. Ole West ist zur Eröffnung anwesend.



Früh erkannte sein Vater, Gerhard West, das Talent seines Sohnes. Er hat als Kunsterzieher und Maler selbst den Grundstein zu dieser Begabung gelegt und ihm die Liebe zu maritimen Motiven vermittelt. Mit 12 Jahren erhielt Ole West privaten Zeichenunterricht vom lokalen Kunstmaler Albert Ludwig Glaser.



Später studierte Ole West an der Fachhochschule für Gestaltung in Hamburg Kinder- und Jugendbuchillustration sowie Malerei. Anschließend arbeitete er beim NDR, Studio Hamburg und dem Ernst-Deutsch-Theater. Er entwickelte Entwürfe für den Kulissenbau für Film und Theater sowie für Messestände. 1984 zog er nach Norderney, führte 5 Jahre eine Malschule und arbeitete als freier Maler und Zeichner.



Auf Norderney entwickelte Ole West seine stilprägenden Arbeiten: Zyklen mit regional-maritimen Motiven, Aquarelle, Zeichnungen, übermalte Radierungen und Collagen. Hier entstanden erste Motive auf Ausschnitten von Seekarten – sein Markenzeichen. Mit diesem Stilmittel ist er bekannt geworden und wendet es noch heute an.



Ab 1990 zog es Ole West immer wieder von Norderney fort.

Er war Dorfmaler im niedersächsischen Unterlüß und Stadtmaler in Bad Bentheim, an der niederländischen Grenze. Studienreisen führten ihn durch die USA und Europa, durch Irland, Schottland, Wales, Cornwall und Frankreich. Bei einigen dieser Reisen wurde er vom Fernsehen begleitet. Es entstanden insgesamt vier Fernsehproduktionen.



Im Tidenhub Verlag entstanden Bildbände von seinen Reisen nach Irland und Schottland, aber auch von Küsten, dem Binnenland und Städte im Norden von Deutschland. 2008 zog Ole West in seine Geburtsstadt Wedel zurück. Der Tidehub Verlag folgte ihm mit seiner Frau, Elke West.

Dieses Jahr erscheint im Tidenhub Verlag eine Biografie über Ole West.



Ole West stellt in Dänemark, Großbritannien, den Niederlanden, der USA und deutschlandweit aus. Seine Bilder befinden sich in öffentlichen und privaten Sammlungen, in Museen und Rathäusern.





Wichtiger Hinweis:

Familientag am Samstag, den 26. August um 11 Uhr führen Mitarbeiterinnen der Galerie Tobien Eltern mit Ihren Kindern durch die Ausstellung. Anschließend dürfen die jungen Künstler mit Klebstift, Papier und Pinsel bewaffnet eigene Kunstwerke herstellen. Für Kinder zwischen 5 und 10 Jahren.



Die Veranstaltung ist kostenlos. Für die Teilnahme ist eine Anmeldung notwendig. Bitte melden Sie sich an, unter: Ole West stellt in Dänemark, Großbritannien, den Niederlanden, der USA und deutschlandweit aus. Seine Bilder befinden sich in öffentlichen und privaten Sammlungen, in Museen und Rathäusern.





Wichtiger Hinweis:

Familientag am Samstag, den 26. August um 11 Uhr führen Mitarbeiterinnen der Galerie Tobien Eltern mit Ihren Kindern durch die Ausstellung. Anschließend dürfen die jungen Künstler mit Klebstift, Papier und Pinsel bewaffnet eigene Kunstwerke herstellen. Für Kinder zwischen 5 und 10 Jahren.



Die Veranstaltung ist kostenlos. Für die Teilnahme ist eine Anmeldung notwendig.

Bitte melden Sie sich an, unter: info@galerie-tobien.de








23.04.2023 - 17.09.2023
Ausstellungen im Kunsthaus St. Peter-Ording: Gezeitenwechsel - Spuren des Lebens
Vernissage: 23. April um 11 Uhr
KünstlerIn(nen): Nadine Dietrich, Gerhard Hermanns, Petra Jacobsen, Ute Martens, Anastasiya Nesterova, Frauke Petersen, Dieter Tautz, Claus Tegtmeier,

Pressemitteilung
Ausstellungen im Kunsthaus SPO

23. April – 17. September 23





Am 23. April 2023 um 11 Uhr eröffnet das Kunsthaus St. Peter-Ording die Ausstellungen Gezeitenwechsel und Spuren des Lebens.



Im Kunsthaus St. Peter-Ording finden Sie seit April 2018 die Galerie Tobien und die Kunstsammlung der Gemeinde St. Peter-Ording in einem Haus. In diesem Jahr möchten wir das 5-jährige Jubiläum dieses außergewöhnlichen Kunstortes, der Galerie und museale Sammlung verbindet, begehen. Zur Vernissage der Jubiläumsausstellung wird es Live Musik, Catering und ein Glücksrad mit Preisen für das Publikum geben.



Die Ausstellung Gezeitenwechsel in der Galerie Tobien zeigt aktuelle Werke von 8 Künstlerinnen und Künstlern, die an der schleswig-holsteinischen Westküste leben oder sich von charakteristischen Motiven der norddeutschen Landschaft und der Halbinsel Eiderstedt inspirieren lassen.



Nadine Dietrich - Gerhard Hermanns - Petra Jacobsen - Ute Martens - Anastasiya Nesterova - Frauke Petersen - Dieter Tautz - Claus Tegtmeier



Die einzigartige und ursprüngliche Natur an der Westküste mit Meer, Watt, Salzwiesen und Strand bietet den Künstler*innen eine durch das Naturschauspiel der Gezeiten geprägte Landschaft. Der Wechsel von Ebbe und Flut sowie Wetter und Licht eröffnet stets neue Blickwinkel, Stimmungen und Ansichten – die weite See auf der einen und vom Wasser freigelegte Watt- und Schlickflächen, die Spuren des Meeres hinterlassen, auf der anderen Seite. In der Ausstellung Gezeitenwechsel werden realistische sowie abstrakter ausgerichtete Arbeiten gezeigt.



Die Ausstellung Spuren des Lebens in der Kunstsammlung SPO präsentiert Kunstwerke von 9 Künstler*innen aus eigenem Bestand. Sie möchte dazu beitragen, vergessene künstlerische Positionen, die auf Eiderstedt oder St. Peter-Ording motivisch Bezug nehmen oder hier tätiger und tätig gewesener Kunstschaffender neu zu betrachten und entdecken. Es werden abstrakte Werke von Hansjürgen Krähe, Ingeborg Danielsen und Heinrich Kuhn neben Radierungen von Erhard Schiel, neue Werke von Sibille Rehder und kürzlich erworbene Ölbilder von Hila Küpper gezeigt. Weiterhin sind Jons Drawert, Hilde Goldschmidt und Hans Olde d. J. mit ihrer Kunst vertreten.



Neu: innerhalb der Ausstellung wird es zwei Sonderausstellungen geben!

In unserem neuen Ausstellungsformat „Blickpunkt auf“ richten wir die Aufmerksamkeit auf einzelne Künstler*innen und gehen auf dessen Werk insbesondere ein.

Gerhard Hermanns, So, 21. Mai - So, 25. Juni

Farbholzschnitte aus dem Zyklus „Letzte Landschaften“

Hermanns entwickelte eine einzigartige malerisch-impressionistische Bildsprache unter Ausnutzung der natürlichen Beschaffenheit der Hölzer. Es dominieren bei ihm keine begrenzenden Linien, keine harten Kontraste, sondern vielmehr weiche, fließende Übergänge.



Siegward Sprotte, So, 23. Juli - So, 27. August

Grafikmappe „Abschied vom Bilde“

Siegward Sprottes Aquarelle, Gouachen und Zeichnungen erinnern an farbige Kalligrafien. Selbst die leere Fläche wird zum Gestaltungselement im Bild.



Weitere Informationen zur Galerieausstellung finden Sie unter:



https://galerie-tobien.de/gezeitenwechsel/



Kontakt:

Annemieke Ahrens

Galerieleitung SPO



Kunsthaus St. Peter-Ording

Galerie Tobien + Kunstsammlung SPO

Wittendüner Geest 30, 25826 St. Peter-Ording

04863-950 43 76, info@galerie-tobien.de



Öffnungszeiten:

Mi - So, 14 - 18 Uhr


02.04.2023 - 17.06.2023
Nord-Nord-Ost
Vernissage: 2. April um 11 Uhr
KünstlerIn(nen): Friedel Anderson, Patrick Fauck, Karin Hilbers, Hanne Nagel, Levke Leiss, Franziska Neubert, Petra Schuppehnaheuer, Christiane Werner, Wolfgang Werkmeister, Katja Zwirnmann,

Pressemitteilung
Druckkunst aus Leipzig trifft auf Druckkunst aus Schleswig-Holstein.



Am 2. April um 11 Uhr eröffnet in der Galerie Tobien in Husum die Ausstellung Nord-Nord-Ost. Bis zum 17. Juni wird zeitgenössische Druckgrafik von Künstlerinnen und Künstler aus Leipzig und Schleswig-Holstein einander gegenüber gestellt. Gegen Ende der Ausstellung enthüllen Gäste aus Leipzig, Hamburg und Schleswig-Holstein informative Details und Insiderwissen zur Druckgrafik.  



Jeweils fünf Künstlerinnen und Künstler aus Schleswig-Holstein und Leipzig wurden eingeladen, Arbeiten für diese Ausstellung zur Verfügung zu stellen. Sie entstammen unterschiedlichen Generationen, wenden verschiedene Techniken an und arbeiten im urbanen oder ländlichen Umfeld.  



Friedel Anderson, Karin Hilbert, Levke Leiss, Hanne Nagel und Wolfgang Werkmeister präsentieren Höhepunkte der zeitgenössischen Radierung in Schleswig-Holstein. Patrick Fauck, Franziska Neubert, Petra Schuppenhauer, Christiane Werner und Katja Zwirnmann stehen stellvertretend für die Bandbreite Leipziger Druckgrafik – vom Holzschnitt bis zum seltenen Lichtdruck. 



Leipzig, als traditionsreiche Druck- und Verlagsstadt, bietet mit der Hochschule für Grafik und Buchkunst ideale Voraussetzungen für druckgrafisch tätige Künstlerinnen und Künstler. Nirgends ist die Dichte an Akteuren und Druckwerkstätten höher. Schleswig-Holstein besitzt solch vergleichsweise günstige Bedingung für Druckgrafiker nicht und trotzdem widmen sich hier viele Künstlerinnen engagiert der Druckgrafik.  



Hier wie dort vermischen sich Techniken, bringen neue Varianten hervor und zeigen neue Strömungen der Druckkunst auf. Das Ergebnis ist eine Ausstellung, die die hohe Qualität, den Ideenreichtum und die Wertigkeit der grafischen Kunstwerke offenlegt und feiert.  



Am 3. Juni steht der Tag der Begegnung ganz im Zeichen des Austausches, der Information und der Begegnung von Kunstschaffenden mit Liebhabern der Druckgrafik. Zu Gast sind dann die Vereinigung Griffelkunst e.V. aus Hamburg, der Künstler Wolfgang Werkmeister aus Bohmstedt und die Künstlerin Katja Zwirnmann vom Künstlerkollektiv Augen:falter aus Leipzig. Sie berichten von Orten, Entstehung und Vermarktung von Druckkunst diesseits und jenseits des Mainstreams. 



EIne Anmeldung ist erforderlich


28.11.2022 - 25.02.2023
Das Beste zum Schluss
Vernissage: 27.11.2022 um 11 Uhr
KünstlerIn(nen): Harald Feyen, Celestino Piatti, Siegward Sprotte, Jutta Votteler, Wolfgang Werkmeister,

Pressemitteilung
Die Galerie Tobien präsentiert Grafik, Malerei und Skulptur von der klassischen Moderne bis zur Gegenwartskunst.



Tier, Pflanze und Natur – Mensch, Architektur und Interieur unter diesen Begriffen lassen sich die Motive der Künstlerinnen und Künstler dieser Ausstellung einordnen.

Wie alle Menschen nehmen Harald Feyen, Emil Nolde, Celestino Piatti, Siegward Sprotte, Jutta Votteler, Wolfgang Werkmeister und Vitali Safronov ihre Umgebung ganz unterschiedlich wahr.

Für die Darstellung ihrer Eindrücke nutzen sie verschiedene künstlerischen Techniken. Ihre jeweils bevorzugten Motive und angewandten Techniken schwingen sich aufeinander ein. Es entsteht eine Einheit von Motiv, Technik und Ausdruck, der eigene, unverkennbare Stil.

Die Künstlerinnen und Künstler dieser Ausstellung verbindet der hohe Grad der Einheit von Motiv, Technik und Ausdruck. Er ermöglicht Ihnen den Blickwinkel des Betrachters auf seine Umgebung zu weiten und auf bestimmte Inhalte zu lenken. Ihre Ölgemälde, Holzschnitte, Lithografien, Radierungen und Skulpturen eröffnen uns Einblicke in die Kunst des Wahrnehmens.



Harald Feyens pastellfarbige Ölgemälde verlangen vom Betrachter einen beträchtlichen Abstand. Erst beim Zurücktreten vom Gemälde lassen die farbigen, ineinander gewischten Flächen ein zusammenhängendes Motiv erkennen. Emil Nolde hat im Holzschnitt ein expressives Ausdrucksmittel für die Kraft der Natur gefunden. Seine Arbeiten wirken wie kostbare, aber verletzliche Momentaufnahmen.

Celestino Piatti hat über Jahrzehnte hinweg die Covermotive des dtv-Verlags gestaltet. Seine Lithografien ziehen den Betrachter und Literaturliebhaber in die unterschiedlichsten Geschichten und Fantasiewelten hinein.

Siegward Sprottes Gouachen und Aquarelle von Wasser- und Dünenlandschaften erinnern an Kaligrafien. Leere Hintergrundflächen weiten den Blick in die Unendlichkeit.

Jutta Votteler setzt der mühevollen Realität und den Zwängen des Alltags eine fantastische Welt der vollendeten Schönheit entgegen. Ihre Radierungen verwandeln das Alltägliche in Poesie und Magie. Wolfgang Werkmeisters Radierungen und Ölgemälde der norddeutschen Landschaft sind hingegen stimmig komponierte Abbilder der Realität. Ungewöhnliche Sichtachsen, extreme Perspektivdarstellung und eine kontrastreiche Farbgestaltung leiten die Wahrnehmung des Betrachtenden.









Vitali Safronovs Figuren befinden sich in Situationen, die auf einen Kipppunkt zusteuern. Das Material Bronze erlauben ihm die Darstellung dieser Balanceakte und fragilen Zustände als humorvolles Sinnbild des menschlichen Hamsterrads.




10.10.2022 - 19.11.2022
Ton, Wachs & Feuer
Vernissage: 9. Oktober um 11 Uhr
KünstlerIn(nen): Linda Hamkens,

Pressemitteilung
Anlässlich ihres 80. Geburtstags bietet diese Jubiläumsausstellung einen Überblick über die Schaffensperioden und Arbeitsbereiche der norddeutschen Künstlerin Linda Hamkens. Die Ausstellung Ton, Wachs & Feuer zeigt keramische Objekte, Bronzeplastiken und Materialbilder aus 5 Jahrzehnten.



In ihren keramischen Objekten spürt sie den archaischen Ursprüngen der weltumspannenden Tradition von Töpferinnen nach, die das mythische Wissen um "gebrannte Erden" weitertragen. Einige ihrer irdenen Objekte erinnern dann auch an Gebrauchskeramik, sind jedoch ihrer Funktion entbunden und fühlen sich in andere Kulturkreise ein.



In den neueren Bronzeplastiken stellt Linda Hamkens das Menschsein in seiner Fragilität und existentiellen Bedrängnis in den Vordergrund. Großformatige Arbeiten wie "Kassandra" entstehen und ermahnen uns der Achtsamkeit.



In ihren neueren teils humorvoll-skurrilen Upcycling-Collagen aus Bonbon- und Pralinienfolien präsentiert Linda Hamkens uns scheinbar eine glitzernd bunte Fantasiewelt und doch weisen gerade diese Arbeiten auf die globale Bedrohung durch den Klimawandel, entgrenzte Finanzmärkte und Epidemien hin.


07.08.2022 - 01.10.2022
DAheim FERNweh
Vernissage: 7. August um 11 Uhr
KünstlerIn(nen): Anastasiya Nesterova, Anja Tchepets,

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Am 07. August um 11 Uhr eröffnet die Galerie Tobien in Husum eine Ausstellung mit Malerei, Grafik und Buchdruck von Anastasia Nesterova und Anja Tchepets.

Die aus der Ukraine und Russland stammenden Künstlerinnen sind seit Jahren miteinander befreundet. Sie präsentieren Arbeiten, die voneinander getrennt und vereint, an den unterschiedlichsten Orten in Deutschland entstanden sind.



Im Schatten des Ukrainekriegs wirft diese Ausstellung Fragen zur Definition von Heimat, Fremde, Verbundenheit und Fernweh auf. Beide Künstlerinnen leben seit Jahren in Deutschland und haben zahlreiche Arbeitsstipendien erhalten. Immer wieder findet an neuen Orten ein Abgleich mit Bekanntem statt.



Anastasiya Nesterova wurde in Sewastopol geboren. Als Tochter einer Malerin begann sie ihr Kunststudium in der ukrainischen Hafenstadt Odessa. Später schloss sie ihr Studium an der Fachhochschule Münster, in Nordrhein-Westfalen ab. Dort lebt und arbeitet sie bis heute. Doch das Meer, die karge Küstenlandschaft und die menschliche Definition dieser natürlichen Umgebung bleiben die vorherrschenden Themen ihres Werks.



Anja Tchepets wurde in St. Petersburg, in eine Künstlerfamilie geboren. Ihr Großvater war Professor an der Akademie der Künste in St. Petersburg, ihr Vater ist Maler, ihre Mutter war Illustratorin. Im Alter von 20 Jahren wanderte Anja Tchepets nach Kanada aus und begann ein Grafikstudium in Montreal. Ihr Studium beendete sie später in Berlin, an der Kunsthochschule Weißensee. In der Ausstellung befinden sich von Anja Tchepets Grafiken und in kräftigen Farben gemalte Ölbilder von russischen Kommunalwohnungen, Hinterhöfen und Treppenhäusern.



Weite, Tiefe, Ferne heißen die drei Bände des Buchprojekt Darüber hinaus. Zwischen 2019 und 2020 arbeiteten Anastasiya Nesterova und Anja Tchepets gemeinsam an diesen grafischen Büchern. Neben den Grafikbänden werden auch einige in Mischtechnik gemeinsam erstellte Grafiken zu sehen sein.


19.06.2022 - 30.07.2022
Made in Denmark Lithografie aus Kopenhagen
Vernissage: 19. Juni um 11 Uhr
KünstlerIn(nen): Mischa Andresen, Carsten Beck, Trine Boesen, Sune Christiansen, Kristian Devantier, Benny Dröscher, Rasmus Eckhard, Rose Eken, Sara-Vide Ericson, Eric Fradsen, Emily Gernild, , Malene Landgreen, Anders Morgenthaler, Mie Olise, Krista Rosenkilde, Maria Rubinke, Morten Schelde, Jonas Hovid Søndergaard, Ida Sønder Thorhauge, Jasper Sebastian Stürup, Anne Torpe, Alexander Tovborg, Sif Itona Westerberg, Leif Sylvester,

Pressemitteilung
Die Lithografie gehört zu den ältesten und ursprünglichsten Druckverfahren. Sie wurde seit Jahrhunderten im Buchdruck und zur Vervielfältigung und Verbreitung von Flyern und Messages benutzt, durchaus vergleichbar mit Facebook, Instagram und Co.



Heute wird die Lithografie fast nur noch im künstlerischen Bereich angewendet. Gegenwärtig und lebendig wird dieses Medium immer wieder von Kunstschaffenden neu interpretieren. Als Eigenart dieser noch ursprünglichen gebliebenen künstlerisch - handwerklichen Technik bleiben die einzelnen Vorlieben und Handschriften der Künstlerinnen und Künstler gut ablesbar. Denn sie legen selbst Hand an den Stein.



In dieser Ausstellung sind grafische Arbeiten von über 20 Künstlerinnen und Künstlern aus Dänemark zu sehen. Mit dabei sind junge aufstrebende Künstler*innen wie Carsten Beck und Micha Pavlovski Andresen und Sune Christiansen, die innerhalb kürzester Zeit international eine beachtliche Bekanntheit erlangt haben. Auch Lithografien von Anders Morgenthaler, einem dänischen Animationsfilmer und Regisseur, befinden sich unter den ausgestellten Werken. Mit "Always online" und "Insta Ready" nehmen seine Arbeiten auf humorvolle Weise ganz direkt Bezug auf die Social-Media-Welt.


10.04.2022 - 11.06.2022
Fantasie & Narretei Malerei und Druckgrafik
Vernissage: 10. April 11 Uhr
KünstlerIn(nen): Max Grimm, Karin Weiss

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Am 10. April um 11 Uhr eröffnet die Galerie Tobien in Husum eine Ausstellung mit Werken von Max Grimm und Karin Weiss. Beide präsentieren neue Werke, frisch der Staffelei und dem Drucktisch entnommen. In dieser Ausstellung treffen farbenfrohe, hintergründige Fantasiewelten auf ein Kabinett schalkhafter Figuren.



Max Grimm präsentiert märchenhafte Landschaften und Traumszenen in Ölbildern und Siebdrucken. Hintergründig und verschlüsselt scheinen sie Verdrängtes an die Oberfläche zu bringen. Karin Weiss Holzschnitte sind hingegen fest im Alltag verankert. Sie überzeugen durch Ausdrucksstärke, sind geradeheraus, rücken die essentiellen Merkmale der Figuren in den Vordergrund und halten dem Betrachter zuweilen einen Spiegel vor.



Max Grimm arbeitet in den Bereichen Malerei, Grafik, Illustration und Kunst im öffentlichen Raum. Bekannt geworden ist er mit einer Fassadengestaltung der Magdeburger Stadtwerke. Er integriert bekannte Symbole aus Märchen und christlicher Mystik in eigene Erzählungen. Hinter ihrer farbenfrohen Fassade spiegeln die Motive seiner Bilder oft die Getriebenheit der Gesellschaft wider.



Karin Weiss´ Figuren spielen visuell mit unserem Identifikationsvermögen. In Monotypien und Holzschnitten treten Silhouetten von Menschen, Tieren und Szenen als humorvolle Darstellung alltäglicher Beobachtungen in Erscheinung. Dies gelingt ihr, durch die Konzentration auf das Wesentliche und die Reduzierung auf ein oder zwei Farben.



Beide Künstler sind zur Eröffnung anwesend.

Beim Besuch der Ausstellungseröffnung sind die aktuellen Coronaregeln einzuhalten.


14.11.2021 - 26.02.2022
er sie es Druckgrafik im Fokus
Vernissage: Sonntag, 14. Oktober um 11 Uhr
KünstlerIn(nen): Max Ackermann, Stephan Balkenhol, Max Grimm, Robert Hammerstiel, Johannes Hüppi, Leu Michael HusMit Navn, Margret Takahashi Yoshi Prinz, Cornelius Völker, Karin Willand Detlef Weiss

Pressemitteilung
Vom 14. November bis 26. Februar präsentiert die Galerie Tobien in Husum eine Ausstellung mit originalen Druckgrafiken. Unter dem Titel ER SIE ES werden die grafischen Techniken des Holzschnitts, der Radierung, der Lithografie und des Siebdrucks in den Fokus gerückt und die Ausdrucksformen einer Vielzahl von Künstlerinnen und Künstler einander gegenübergestellt.



Seit 2018 zählen die künstlerisch-handwerklichen Drucktechniken zum immateriellen Kulturerbe Deutschlands. Über die Jahrhunderte entwickelte sich aus dem Buchdruck, mit beweglichen Lettern, stetig neue Techniken zur Vervielfältigung von Texten und Abbildungen. Parallel dazu erwuchs aus der künstlerischen Nutzung und Wandlung dieser Techniken eine eigene künstlerische Gattung: die Druckgrafik.



Künstlerinnen und Künstler nutzen grafischen Drucktechniken, um ihre künstlerischen Ideen mit viel handwerklichem Geschick zu einer eigenen Ausdrucksform zu entwickeln. Zudem ermöglicht die Herstellung originaler Kunstwerke in begrenzten Auflagen den Künstlerinnen und Künstlern eine preisgünstige Abgabe ihrer Werke. Beides macht den Erwerb grafischer Kunstwerke nicht nur für Kunstliebhaber und Sammler attraktiv.

Zu sehen sind Werke von: Max Ackermann, Stephan Balkenhol, Max Grimm, Robert Hammerstiel, Johannes Hüppi, HushMitNavn, Michael Leu, Margret Prinz, Yoshi Takahashi, Cornelius Völker, Karin Weiss und Detlef Willand.

Ergänzt werden die druckgrafischen Werke durch eine Gegenüberstellung mit handwerklich – künstlerisch interessanten Steinskulpturen aus Zimbabwe.








02.08.2021 - 30.10.2021
Melanie Richter : Christoph Pöggeler
Vernissage: Sonntag, 1. August um 11 Uhr
KünstlerIn(nen): Melanie Richter, Christoph Pöggeler

Pressemitteilung
Melanie Richter : Christoph Pöggeler



Am 1. August um 11 Uhr eröffnet die Galerie Tobien in Husum eine neue Ausstellung mit Werken von Melanie Richter und Christoph Pöggeler.

Bis zum 30. Oktober ist Malerei, Grafik und Skulptur zu sehen. Der Kunsthistoriker Dr. Alexander Fils spricht die einführenden Worte und gibt einen Einblick in das Werk der rheinländischen Künstler.



Mit zeitlichem Abstand studierten beide an der Staatlichen Kunstakademie Düsseldorf und entwickelten jeweils ein ganz eigenes Interessensgebiet. Während Melanie Richter sich dem philosophischen Problem der Wahrnehmung widmet, bildet Christoph Pöggeler seine Motive und Personen als Standbild eines Moments ab.



Melanie Richter experimentiert seit den 90er Jahren mit dem Abbrennen von Stearin auf Leinwand und mit dem Auftrag von purem Pigment. Wie durch ein Teleskop betrachtet, verleihen diese Materialexperimente ihren Motiven ein fast tastbares Erscheinungsbild und vermitteln gleichzeitig den Eindruck einer großen Entfernung.



Christoph Pöggeler hält in Werken der Malerei, Grafik und Skulptur flüchtige Momente aus Alltagsbeobachtungen fest. Das Malen mit Öl auf Holzverschalungen verleiht seinen Motiven eine flimmernde Lebendigkeit. Wie seine Malerei und Grafik erzeugen auch seine Skulpturen die Illusion, einer Beobachtung beizuwohnen, die sich im nächsten Moment schon wieder auflösen wird.





Beim Besuch der Ausstellungseröffnung sind die aktuellen Coronaregeln einzuhalten, bitte denken Sie ggf. an die entsprechenden Nachweise.




18.04.2021 - 17.07.2021
On the Sea-Shore - Künstlerinnen in Norddeutschland
KünstlerIn(nen): Elvira Bäfverfeld Marklund, Ute Diez, Ulrike Hansen, Vera Kähler, Levke Leiß, Greta Magyar, Hanna Petermann, Frauke Petersen, Meike Schlemmer, Anita Schwieger, Karen Seggelke, Vivien Thiessen, Karen Weiss

Pressemitteilung
Vom 18. April bis 17. Juli zeigt die Galerie Tobien in Husum die

Ausstellung On the Sea-Shore und bietet einen Überblick über das Können norddeutscher Künstlerinnen. Gefördert wird diese Ausstellung vom Programm Neustart Kultur der Stiftung Kunstfonds.



„She sells sea-shells on the sea-shore“ lautet ein englischer Zungenbrecher. Ebenso schwierig wie diesen Zungenbrecher stolperfrei auszusprechen, ist es für Künstlerinnen sich am Kunstmarkt durchzusetzen.



Gegenüber ihren männlichen Kollegen werden sie immer noch weniger an Ausstellungen beteiligt, erhalten weniger Preise und Stipendien und ein deutlich geringeres Einkommen, trotz gleichem Talent.

Coronabedingte Einschränkungen des letzten Jahres haben die wirtschaftliche Situation von Künstlerinnen zusätzlich verschärft.



Die Galerie Tobien hatte sich deshalb erfolgreich mit einem besonderen Ausstellungskonzept für das Programm Neustart Kultur um eine Förderung beworben. Absolventinnen der Kunsthochschule sowie etablierte norddeutsche Künstlerinnen erhalten den Raum, ihre neusten Werke aus Grafik, Malerei, Fotografie und Skulptur zu präsentieren.



Eigens für diese Verkaufsausstellung fertigte die Kieler Künstlerin Meike Schlemmer eine Installation für das Schaufenster der Galerie an und die Kieler Künstlerin Ute Diez plant eine Schriftzeichnung vor Publikum, ersatzweise auch als Video-Präsentation.




Bestand

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