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Lehmbruck%20Museum

Kunstinstitution bei artports.com

Lehmbruck Museum

Friedrich-Wilhelm-Straße 40
D-47051 Duisburg
Germany/Deutschland
Tel: +49 (0)203 - 283 2630
Fax: +49 (0)203 - 283 3892
info@lehmbruckmuseum.de
www.lehmbruckmuseum.de
Öffnungszeiten:
Sa/So 11-17 Uhr, Mo geschlossen, Di-Fr 12-17 Uhr
Stadtplan (Google)
Lehmbruck%20Museum

Ausstellungen

Aktuelle und kommende Ausstellungen


28.01.2024 - 01.09.2024
SHAPE!
Körper + Form begreifen


23.03.2024 - 12.05.2024
VOR ORT 2024 - Art Family
Eine Ausstellung Duisburger Künstler:innen


23.03.2024 - 12.05.2024
Der Expressionismus
Aufbruch und Neubeginn


16.05.2024 - 25.08.2024
Sculpture 21st: Shirin Neshat


15.06.2024 - 06.10.2024
Courage
Lehmbruck und die Avantgarde


Ausstellungsarchiv


23.09.2023 - 25.02.2024
Alicja Kwade · In Agnosie


21.08.2023 - 21.01.2024
Surreale Welten


17.06.2023 - 29.10.2023
Ein Blick zurück.
100 Jahre Duisburger Künstlerbund


26.05.2023 - 20.08.2023
Sculpture 21st: Mona Hatoum


02.04.2023 - 20.08.2023
Die Befreiung der Form.
Barbara Hepworth - Meisterin der Abstraktion im Spiegel der Zeit


18.11.2022 - 07.05.2023
Norbert Kricke


18.11.2022 - 07.05.2023
Surreale Welten
Sammlungspräsentation


25.09.2022 - 26.02.2023
Antony Gormley


13.05.2022 - 28.05.2022
Sculpture 21st: Rineke Dijkstra


27.03.2022 - 14.08.2022
Janet Cardiff & George Bures Miller


28.11.2021 - 30.01.2022
Freunde sammeln


28.11.2021 - 30.01.2022
Vor Ort 2021 - Interessengemeinschaft Duisburger Künstler*innen


03.10.2021 - 18.04.2022
Tony Cragg


19.09.2021 - 06.02.2022
Me and My Machine


26.06.2021 - 01.11.2021
Beuys - Alles ist Skulptur


26.06.2021 - 17.10.2021
Lehmbruck – Beuys
Alles ist Skulptur


16.11.2020 - 01.06.2020
Die Künstler der Brücke


23.03.2020 - 01.06.2020
Wilhelm Lehmbruck: Ein Leben


29.02.2020 - 20.09.2020
Lynn Chadwick. Biester der Zeit
Ji?í Tichý


28.09.2019 - 26.01.2020
Eija-Liisa Ahtila


28.09.2019 - 26.01.2020
Carsten Nicolai „rota“


05.06.2019 - 15.09.2019
Sculpture 21st: Julian Opie


23.03.2019 - 01.09.2019
Schönheit. Lehmbruck & Rodin – Meister der Moderne


23.03.2019 - 18.08.2019
Schönheit. Lehmbruck & Rodin - Meister der Moderne

Pressemitteilung
"Verbrechen gegen die Kunst", "hysterische Deformation" oder "das Vollkommenste, das die Plastik seit Jahren hervorgebracht hat": An den Arbeiten der Bildhauer Auguste Rodin und Wilhelm Lehmbruck schieden sich zu Lebzeiten die kritischen Geister. Heute gelten sie als Meister der Moderne und ihre Arbeiten als Ikonen der Skulptur des 20. Jahrhunderts.

"Was ist schön?" ist eine der meistgestellten Fragen der Kunst. Mit Meisterwerken der Jahrhundertkünstler Lehmbruck und Rodin thematisiert die Ausstellung, anlässlich des 100. Todestages Wilhelm Lehmbrucks, den Paradigmenwechsel in der Skulptur der Moderne. Sie zeigt, wie sie auf unterschiedliche Weise eine neue Idee von Schönheit prägen, die das Menschenbild der Moderne bis heute bestimmt.

Mit Werken, die Kunstgeschichte geschrieben haben, gibt die Ausstellung einen Überblick über alle Schaffensperioden der beiden Künstler. Prominente Leihgaben u.a. aus dem Pariser Musée Rodin, dem Centre Pompidou, dem Musée Camille Claudel und der Pinakothek der Moderne in München treten in einen spannungsreichen Dialog mit Werken aus der Sammlung des Lehmbruck Museums.


10.11.2018 - 17.02.2019
Vor Ort 2018

Pressemitteilung
Duisburg spielt im Leben der Künstlerinnen und Künstler der Ausstellung „Vor Ort 2018“ eine zentrale Rolle. Der Mensch in seinen unterschiedlichsten Befindlichkeiten steht bei einer Reihe der Werke im Zentrum. Großformatige Fotos mit beeindruckenden Rückenansichten sind darunter ebenso wie eine übermenschlich große Figur, die aus einem Baum aus dem Kantpark entstand. Organische und faszinierende zellenartige Skulpturen aus ungewöhnlichen Materialien sind ebenso in der Ausstellung zu sehen, wie kleinteilige Zeichnungen, die erst in der intensiven Anschauung außergewöhnliche Details offenbaren. Mit Skulpturen, Gemälden, Fotos, Videos und Installationen ist die Werkschau das Abbild einer vitalen und experimentierfreudigen Kunstszene. Der Ausstellung ist eine öffentliche Ausschreibung vorausgegangen, in der sich Kunstschaffende bewerben konnten, die in enger Verbindung mit der Stadt Duisburg stehen. Der Aufruf führte zu insgesamt 120 Einreichungen, von denen eine fachkundige Jury die eindrucksvollsten Arbeiten auswählte.

Mit Unterstützung des Kulturbeirats der Stadt Duisburg


10.11.2018 - 17.02.2019
Meisterwerke des Expressionismus

Pressemitteilung
Berühmte Künstler wie Ernst Ludwig Kirchner, Erich Heckel, August Macke, Otto Mueller, Emil Nolde, Karl Schmidt-Rottluff oder Heinrich Campendonk sahen im Expressionismus den Aufbruch in eine neue Zeit. Viele Werke, die im Geist dieser Zeit entstanden, gelten heute als absolute Meisterstücke. Das Lehmbruck Museum verfügt über eine ausgezeichnete Sammlung des Expressionismus und, obwohl der Schwerpunkt der Sammlung bei der Skulptur liegt, gerade auch der Malerei dieser Zeit. In den Ausstellungsräumen des sogenannten Anbaus des Museums sind die Arbeiten der Künstlergruppen „Blauer Reiter“ und „Brücke“ zu bewundern. Insgesamt zeigt die Ausstellung Werke von rund zwanzig Künstlern, darunter auch Plastiken von Oswald Herzog, Franz Marc, André Derain, Bernhard Hoetger und Rudolf Belling.


10.11.2018 - 17.02.2019
Oskar Schlemmer. 100 Jahre Bauhaus

Pressemitteilung
2019 jährt sich die Gründung des Bauhauses in Weimar zum hundertsten Mal. Als Einstimmung auf das Jubiläumsjahr präsentiert das Lehmbruck Museum Oskar Schlemmers imposantes Gemälde „Fünfzehnergruppe“. Schlemmer, der von 1921 bis 1929 am Bauhaus wirkte, hat insbesondere mit seinen Wandgestaltungen und Bühneninszenierungen das Bild des Bauhauses entscheidend mitgeprägt. Sein Gemälde „Fünfzehnergruppe“ zeigt Figuren in exemplarischen Bewegungszuständen. Die menschliche Figur steht stets im Mittelpunkt von Schlemmers Kunst. Sie ist eingebunden in den Raum und definiert durch ihre Haltung den Raum als Aktionsraum. Damit folgt Schlemmer der Bauhaus-Losung einer Integration aller Künste in die Architektur.

Im Rahmen von "100 Jahre Bauhaus im Westen"


23.09.2018 - 05.05.2019
Jochen Gerz. THE WAKL - Keine Retrospektive

Pressemitteilung
Jochen Gerz ist einer der bedeutendsten und konzeptstärksten deutschen Künstler der Gegenwart. Auf den sieben Meter hohen Glasfenstern des Lehmbruck Museums ist ein Text zu lesen, der das Leben und das Werk von Jochen Gerz mit acht Dekaden Zeitgeschichte verbindet und das Museum in ein monumentales Buch verwandelt. THE WALK, ein 100 Meter langer Steg, führt die Besucherinnen und Besucher in wechselnder Höhe an der ikonischen Glasfassade entlang. So entstehen neuartige Perspektiven auf die Stadt Duisburg, das Museum und den Park.
THE WALK ist nicht nur der Weg des Künstlers, sondern auch der von uns allen. Jochen Gerz arbeitet mit Menschen, die aus allen Regionen der Welt zu uns kommen. In Kooperation mit der „Berufsorientierung für Flüchtlinge“ der Kreishandwerkerschaft Duisburg werden Menschen mit Fluchterfahrung zu Vermittlern und Autoren. Es ist eine Ermutigung, selbst Autor und damit Zeitgenosse zu werden.

Mit Unterstützung des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR), der Kulturstiftung der Länder, des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, der Sparkasse Duisburg, der Kunststiftung NRW, der Wirtschaftsbetriebe Duisburg – AöR sowie der GEBAG Duisburger Baugesellschaft mbH. In Medienpartnerschaft mit der Rheinischen Post und der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung.


26.08.2018 - 22.04.2019
Das CITY ATELIER

Pressemitteilung
Im CITY ATELIER finden Sie auf einer ganzen Etage kreative Arrangements: Hier gibt es klassische Bildhauermaterialien, wie Ton, Draht, eine Druckwerkstatt, aber auch Ungewohntes, zum Beispiel 3D-Doodler oder eine interaktive Sandskulptur. Einige Kunstwerke laden dazu ein, mit ihnen zu spielen, spezielle Bereiche bieten Rückzugsmöglichkeiten zum Lesen oder Entspannen. Sie können sich hier zu künstlerischen Aktivitäten treffen oder das CITY ATELIER auf eigene Faust erkunden. An allen Sonntagen laden wir Sie von 14.00 bis 17.00 Uhr ein, an offenen Workshop-Sessions teilzunehmen. In den offenen Angeboten werden Sie von unterschiedlichen Künstlerinnen und Künstlern in verschiedene Techniken eingeführt. Ein umfangreiches Begleitprogramm und eine Museums-Rallye sorgen für Abwechslung. Schulklassen haben ebenso die Möglichkeit einen Nachmittag im CITY ATELIER zu buchen, wie Firmen für Coachings und TeamBuildings. Außerdem wird regelmäßig ein „Besucher-Kunstwerk der Woche“ prämiert und ausgestellt.
An jedem ersten Freitag im Monat wird das CITY ATELIER von Künstlern begleitet. An diesen Tagen legen Sie Ihren Eintritt selbst fest.


09.06.2018 - 02.09.2018
Xu Bing. Dragonfly Eyes
Im Rahmen von "Sculpture 21st"

Pressemitteilung
In einer Veröffentlichung des Wall Street Journals schätzte ein Sicherheitsexperte, dass in China mehr als 100 Millionen Überwachungskameras installiert sind, die (fast) jede Szene des öffentlichen Lebens aufnehmen. Xu Bing verwendet dieses Bildmaterial und produziert erstmals einen Film, in dem Aufnahmen der Webkameras an die Stelle einer aufwändigen Filmproduktion treten. Dieser Film wird im Sommer 2018 erstmals in Deutschland im Lehmbruck Museum im Rahmen der Reihe „Sculpture 21st“ gezeigt. „Dragonfly Eyes“ zeigt spektakuläre Szenen wie Autounfälle, Straßenkämpfe, Unwetter und ganz alltägliche Ereignisse aus der Perspektive einer Protagonistin, die ihr Äußeres immer wieder operativ verändern lässt.
Mit enormen Erfindungsreichtum entwickelt Xu Bing eine neue Bildsprache des digitalen Zeitalters, in der sich reale Begebenheiten aus dem Alltagsleben Chinas zu einer übergeordneten Erzählung formieren. In der großen Glashalle des Lehmbruck Museums inszeniert er einen Livestream-Überwachungsraum. 25 Laptops haben simultan die Live-Szenen aufgenommen aus denen sein Film entstanden ist.
Xu Bings Ausstellung „Dragonfly Eyes“ ist die erste Präsentation zum Thema „Postdigital“ von „Sculpture 21st“. „Postdigital“ wird von der Stiftung Kunst, Kultur und Soziales der Sparda-Bank West gefördert.
Kooperationspartner ist die Gesellschaft für Deutsch-Chinesischen Kulturellen Austausch e.V. (GeKA).


03.05.2018 - 16.09.2018
Kunst & Kohle
Reichtum: Schwarz ist Gold

Pressemitteilung
Dass die Losung „Kohle bedeutet Reichtum“ noch immer gilt, zeigt die Ausstellung „Reichtum: Schwarz ist Gold“ im Rahmen des Ausstellungsprojektes „Kunst und Kohle“. Abseits sozialgeschichtlicher Betrachtungsweisen steht das Grubengold hier im Mittelpunkt raumgreifender Installationen und Skulpturen.

Die Eigenschaften des Rohstoffs, sein tiefes Schwarz, seine schimmernde Oberfläche und taktile Qualitäten, wurden spätestens mit den sechziger Jahren von der zeitgenössischen Kunst entdeckt und in zahlreiche Arbeiten integriert. So haben sich Künstler wie Reiner Ruthenbeck, Richard Serra, David Hammons und Bernar Venet der Kohle als Material bemächtigt. Mit ihr als ästhetischer Ressource und wiederkehrendem Element haben sie sich vom traditionellen Konzept der Skulptur gelöst und reimgreifende Installationen geschaffen. Künstlerinnen und Künstler der jüngeren Generation wie Jürgen Stollhans, Kalin Lindena oder Frauke Dannert entwerfen Werke, die gezielt für die Ausstellung entstehen.

Das Lehmbruck Museum ist eines von 17 Kunstmuseen aus 13 Städten, die an dem Ausstellungsprojekt teilnehmen.

Das Projekt „Kunst und Kohle“ wird von der RAG Stiftung, der Brost-Stiftung, dem Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen, dem Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen sowie der Kunststiftung NRW gefördert.


26.04.2018 - 05.08.2018
Gerhard Losemann: C-Prints

Pressemitteilung
Anlässlich seines diesjährigen 80. Geburtstages widmet das Lehmbruck Museum dem Duisburger Künstler Gerhard Losemann eine eigene Studio-Ausstellung. Zu diesem Anlass werden auch die jüngsten Werke des Künstlers präsentiert, die mittels digitalen Bildtechniken und Bearbeitungen entstanden sind.

Das malerische Werk Gerhard Losemann besticht durch die konsequente und sehr differenzierte Abstrahierung landschaftlicher Motive. So greift er mittels zeichnerischer Wiedergabe auf reale Situationen zurück, um sie anschließend mit verschiedensten künstlerischen Techniken auf Formen und Farben zu reduzieren. Das ursprüngliche Motiv wird verfremdet. Der gestalterische Spielraum des Duisburger Künstlers erweitert sich durch den Einsatz unterschiedlichster Materialien. So wird die Wellhornschnecke ebenso in sein Werk einbezogen, wie auch einfacher Isolierschaum. Das künstlerische Schaffen Losemanns wird in den letzten Jahren zunehmend von digitalen Möglichkeiten der Bildfindung geprägt.

Die Ausstellung wird mit freundlicher Unterstützung der Sparkassen Duisburg-Stiftung und des Kulturbeirats der Stadt Duisburg realisiert.


22.03.2018 - 10.06.2018
Wilhelm Lehmbruck und Sally Falk. Ein Künstler und sein Mäzen

Pressemitteilung
Die Ausstellung „Wilhelm Lehmbruck und Sally Falk. Ein Künstler und sein Mäzen“ zeigt Exponate aus dem ehemaligen Besitz Sally Falks aber auch andere Arbeiten, die während der Kriegsjahre entstanden sind. So gibt die Ausstellung einen Einblick in Lehmbrucks Schaffensjahre während des Ersten Weltkrieges.

Zu dieser Zeit lernt Wilhelm Lehmbruck den Mannheimer Textilfabrikanten und Kunstliebhaber Salomon, genannt Sally, Falk (1888-1962) kennen, der in den folgenden Jahren zu Lehmbrucks wichtigstem Mäzen avanciert. Die Bekanntschaft entwickelt sich zu einer fruchtbaren Symbiose: Falk, der die Heeresleitung mit Uniformen beliefert, unterstützt den Bildhauer mit einer monatlichen Rente. Im Gegenzug darf er sich in Lehmbrucks Atelier jährlich Werke für seine Kunstsammlung aussuchen und gibt auch selbst Werke in Auftrag. 1916 vermittelt er Lehmbruck außerdem die erste und zu Lebzeiten größte Einzelausstellung in Deutschland in der Mannheimer Kunsthalle. Als Falks Firma 1917 liquidiert wird, verfügt er mit knapp 100 Werken über die größte Lehmbruck-Sammlung weltweit.


24.11.2017 - 02.04.2018
Rebecca Horn. Hauchkörper als Lebenszyklus

Pressemitteilung
Ausstellung der Wilhelm-Lehmbruck-Preisträgerin 2017

Die Werke Rebecca Horns nehmen uns unmittelbar gefangen, sie fesseln unsere Aufmerksamkeit und verankern sich in unserem Gedächtnis. Bewegliche Skulpturen bekommen ein Eigenleben und führen uns in Räume des Unbewussten jenseits der Alltagswelt.

Die Ausstellung zeigt erstmals die neuesten raumgreifenden Installationen der Künstlerin, die Hauchkörper: Überlebensgroße, spitze Stäbe aus Messing bewegen sich in präzise komponierten Choreographien aufeinander zu und voneinander weg. Die unendlich scheinende Bedächtigkeit ihrer Bewegungen wirkt meditativ: Sie verlangsamt uns und führt zur Versenkung in unser Inneres. Zyklische Bewegungen prägen viele der Werke Rebecca Horns von Performances der 1970er Jahre über ihre Spielfilme der 1980er bis hin zu aktuellen kinetischen und skulpturalen Werken. Im Zentrum steht der Mensch und seine Seele, der Mensch auch mit seinen dunklen Seiten, mit seinen Apparaturen, die er sich selbst geschaffen hat, der Mensch mit seiner Fähigkeit, seine eigenen Unzulänglichkeiten durch Schönheit zu überwinden.


16.09.2017 - 31.10.2017
25 Jahre Rheinorange

Pressemitteilung
Die Studio-Ausstellung dokumentiert die Entstehung der Skulptur "Rheinorange" von Lutz Fritsch.

Leuchtend orange markiert die hohe Stahlstele den Ort, an dem die Ruhr in den Rhein fließt. Gegenüber von Ruhrort, dem Ursprung des heutigen größten Binnenhafen Europas steht seit 1992 die Skulptur „Rheinorange“ des Kölner Bildhauers Lutz Fritsch (*1955). Als gemeinsames Projekt der Duisburger Wirtschaftsjunioren, der Stadt Duisburg und des Lehmbruck Museums entstand so eine weithin sichtbare Landmarke mit überregionaler Strahlkraft. Heute ist das Werk fester Bestandteil der Stadtsilhouette und für die Kapitäne auf dem Rhein ein zentraler Orientierungspunkt auf ihrer Route zwischen Basel und Rotterdam.

Begleitend zur Ausstellung erscheint mit Unterstützung der Wirtschaftsjunioren das Buch „Rheinorange“ mit Fotos und Texten von Söke Dinkla, Bettina Böttinger, Jörg Mascherrek u.a. im Wienand Verlag, Köln, zum Preis von 29,80 EUR. 25 Bücher sind als Vorzugsausgabe mit einer Zeichnung von Lutz Fritsch zum Preis von 340 EUR erhältlich.


07.07.2017 - 29.10.2017
Erwin Wurm


06.04.2017 - 18.06.2017
Sculpture 21st: Christian Keinstar


11.03.2017 - 11.06.2017
Jana Sterbak. Life-Size. Lebensgröße


03.12.2016 - 12.02.2016
Neuaufgestellt! Neupräsentation der Sammlung

Pressemitteilung
Das Lehmbruck Museum beherbergt eine herausragende
Sammlung internationaler Skulptur, Plastik und dreidimensionaler
Kunst. Nachdem in der großen Glashalle die skulpturalen
Hauptstücke von der klassischen Moderne bis zur
Generation der Zero-Bewegung ausgestellt sind, wird im
Neubau nun eine Neupräsentation der Werke bis zur
Gegenwart eingerichtet: Zu sehen sind Pioniere der
Nachkriegskunst von Andy Warhol, Nam June Paik,
Christo, Antoni Tàpies bis Donald Judd; auch ausgreifende
Installationen wie „Raum 90.000 DM“ von Joseph Beuys
(1981) oder das Wandrelief „Two Windows“ (1982/1999)
von Jannis Kounellis. Dann ist auch wieder der beliebte
Raum „Réserve des enfants de Duisburg“ (1993) von
Christian Boltanskis zugänglich: eine Sammlung der
Lieblingsstücke von Duisburger Kindern.
Im Zuge der Neupräsentation sind die oberen Galerieräume
den expressionistischen Gemälden vorbehalten,
für die dieser Bauabschnitt ursprünglich konzipiert worden ist.
Neben den prominenten Gemälden der Künstlergruppen
„Brücke“, „Blauer Reiter“, „Sturm“ und „Novembergruppe“
werden auch herausragende expressionistische Grafiken
und Skulpturen aus der Sammlung des Museums gezeigt.
Punktuell stehen diese modernen Skulpturen gegenüber,
denen ein verwandtes künstlerisches Konzept unterliegt.

Abbildung: Christian Boltanski, Réserve des enfants de Duisburg, 1993,
© VG-Bild-Kunst, Bonn 2016, Foto: Dejan Saric


29.09.2016 - 05.02.2016
Im Studio: Wilhelm Lehmbruck - Die schönsten Erwerbungen aus dem graphischen Nachlass

Pressemitteilung
Dank des Erwerbs des künstlerischen Nachlasses
Wilhelm Lehmbrucks durch die Stadt Duisburg in
den Jahren 2006 bis 2010 avancierte die Stiftung
Wilhelm Lehmbruck Museum weltweit zur alleinigen
und einzigartigen Sammlungs- und Forschungsstätte
dieses bedeutenden Künstlers der klassischen Moderne.
Für die grafische Sammlung wurden 11 Pastelle,
819 Zeichnungen und 260 Druckgraphiken dazugewonnen.
Das Lehmbruck Museum zeigt nun erstmals in einer
Studioausstellung eine Auswahl der schönsten grafischen
Blätter. Sie knüpft damit an die Präsentation „Lehmbruck/
Beuys. Zeichnungen” an, die 2008/09 in Kooperation mit
dem Museum Schloss Moyland stattfand.
Der Erwerb des Lehmbruck Nachlasses wurde gefördert
von der Stadt Duisburg, Franz Haniel & Cie. GmbH,
Klöckner & Co SE, der thyssenkrupp Steel Europe AG,
der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien,
der Kulturstiftung der Länder und der Kunststiftung NRW.

Abbildung: Wilhelm Lehmbruck, Frauenkopf mit hohem Hut, en face II, 1917, Zeichnung


02.07.2016 - 23.10.2016
An der Oberfläche_On Surface - Von Rodin bis De Bruyckere. Die Oberfläche als Bedeutungsträger in de

Pressemitteilung
Wohin führt uns die Oberfläche eines Kunstwerks?
Was sieht, was fühlt unser tastender Blick? Was erzählt
uns die Oberfläche vom Prozess des Gemachtseins,
von der Hand der Künstlerin?
Oberflächen bestimmen unsere Umgebung und unser
Verhalten in der Welt der Dinge. Sie sprechen unser
Vorstellungsvermögen und unsere Gefühle an. Für die
Skulptur des 20. und 21. Jahrhunderts betritt das
Lehmbruck Museum mit der Ausstellung weitgehend
Neuland. Es geht vor allem um die Oberflächen von
Skulpturen, die mit ihren unterschiedlichen Materialien
Emotionen wecken und Bedeutung herstellen.
Die Ausstellung präsentiert markante Beispiele des
20. Jahrhunderts mit Schlüsselwerken der Wegbereiter
der Moderne wie Auguste Rodin, Medardo Rosso,
Constantin Brâncu?i und Wilhelm Lehmbruck, um
von hier das Thema für die heutige Zeit in den Fokus
zu rücken. Positionen des 21. Jahrhunderts markieren
Werke von u. a. Georg Baselitz, Julian Opie, Tony Cragg,
Berlinde De Bruyckere, Rebecca Horn, Carsten Nicolai
und Janet Cardiff & George Bures Miller.

Abbildung: Auguste Rodin, Eva, 1881, Foto: Städel Museum


09.06.2016 - 23.10.2016
Jeppe Hein - Im Rahmen von "Sculpture 21st"

Pressemitteilung
Der dänische Künstler Jeppe Hein (*1974) gilt als
Pionier eines neuen, spielerischen Begriffs zeitgenössischer
Skulptur, die ebenso durch Schönheit
wie durch Präzision besticht. In der Reihe
„Sculpture 21st“ lädt Jeppe Heins begehbare,
kinetische Installation „Rotating Labyrinth“
in der großen Glashalle die Besucher ein,
selbst körperlich aktiv zu werden.
Spiegelungen bieten Raum für Resonanzen
und im übertragenen Sinn für Erlebnisse,
die soziale Situationen erst entstehen lassen.
Hein weist seinem Werk eine konkrete
gesellschaftliche Rolle zu: „Meine Kunstwerke
sollen im Idealfall Menschen aus unterschiedlichen
Bereichen und verschiedener Herkunft
zusammenbringen und ihnen die Möglichkeiten
zum gegenseitigen Austausch geben.“
„Rotating Labyrinth“ ist Teil der Ausstellung
„An der Oberfläche_On Surface“, die am 2. Juli
eröffnet und von einer Publikation begleitet wird.

Abbildung: Jeppe Hein, Rotating Labyrinth, 2007, Courtesy KÖNIG GALERIE, Berlin, 303 Gallery, New York, and Galleri Nicolai Wallner, Copenhagen, Foto: Rainer Schlautmann


05.11.2015 - 17.01.2016
Yvonne Roeb - Divine Beast

Pressemitteilung
Unter dem Titel „Sculpture 21st“ zeigt das Lehmbruck Museum seit 2014 monografische Präsentationen wichtiger Bildhauerinnen und Bildhauer des 21. Jahrhunderts, die grundlegende Fragen an die Kunst, das Museum und ihr Verhältnis zur Gesellschaft stellen.

Die junge Bildhauerin Yvonne Roeb tut dies in einer besonderen Weise: Mit ihrer Installation Divine Beast überführt sie die architektonische Grundstruktur des Baukörpers in ein Denkmodell. Hierfür bildet die Künstlerin den Stahlrahmen der Glashalle im Maßstab 1:20 nach und arrangiert ihre Skulpturen in diesem dreidimensionalen „Rahmen“. Hier versammeln sich nun so unterschiedliche Werke wie Go Go Gadget (2015), Midnight Rider (2009) oder Weltempfänger (2015). In diesem Denkgerüst einander zugeordnet nehmen sie uns in ihrer fast schon grotesken Leblosigkeit gefangen. Zugleich stellt sich eine emotionale Nähe und Verbundenheit mit den meist kleinformatigen skulpturalen Wesen aus der Tier- und Pflanzenwelt ein.


03.10.2015 - 31.01.2016
Wahlverwandtschaften - Duisburger Künstler und junge Talente

Pressemitteilung
Unter dem Titel "Wahlverwandtschaften" zeigt die Überblicksausstellung ab dem 3. Oktober ausgewählte Positionen und Werke von Künstlerinnen und Künstlern aus Duisburg und Nordrhein-Westfalen. Als Referenz dient Goethes Roman "Wahlverwandtschaften" (1809), der die Geschichte zweier Paare beschreibt, die sich jeweils in den Partner des anderen verlieben und so in den Konflikt zwischen Leidenschaft und Vernunft geraten.

Die Ausstellung schlägt dabei ein neues Kapitel der Duisburger Kunstgeschichte auf: Sie präsentiert Werke von Künstlerpersönlichkeiten, die mit ihrem Werk und ihrem Engagement das Leben in der Stadt prägen und setzt sie in Beziehung zu Arbeiten der Künstlerinnen und Künstler, die in Duisburg geboren sind und heute an anderen Orten der Welt arbeiten. Zugleich richtet sie in diesem Jahr ihren Blick über Duisburg hinaus in das benachbarte Rheinland, ins Ruhrgebiet und nach Westfalen.


03.09.2015 - 05.06.2016
BLACKBOX - Ein Spiel mit Wahrnehmung und Deutung

Pressemitteilung
Die Ausstellung der Kunstvermittlung lädt den Besucher dazu ein, sich selbst mit den eigenen Sinneseindrücken ins Zentrum der Kunsterfahrung zu stellen. Der Titel der Ausstellung spielt mit dem Modell der „Black Box“, des „Schwarzen Kastens“, dessen Inneres uns verborgen bleibt, ebenso wie das Wissen, das in Bildern, Objekten und Installationen eingeschlossen ist. Es braucht immer den Besucher, der dieses eingeschlossene Wissen in eine subjektive, sinnliche Erfahrung überführt: den Klang einer Farbe, die Dynamik einer Bewegung, die Beschaffenheit einer Oberfläche. Sie zeigen sich nur, wenn es jemanden gibt, der dem Kunstwerk seine Aufmerksamkeit schenkt.
Die präsentierten Arbeiten sind Angebote, Vorschläge, aber auch Statements und Fragen. Sie rufen sinnliche Erlebnisse in uns wach und laden uns ein, sie zu deuten und zu handeln. Die Besucher können dabei eine aktive Haltung gegenüber den Exponaten einnehmen, um sich ihre eigene Realität zu schaffen. Werke von Künstlerinnen und Künstlern wie Markus Raetz, Troika, Dejan Saric oder Venske und Spänle werfen Fragen auf und fordern unsere Kreativität heraus.


07.03.2015 - 19.04.2015
Wiebke Siem


21.02.2015 - 19.04.2015
NeÏl Beloufa. „Being Rational“


13.12.2014 - 01.02.2015
Antonius Höckelmann

Pressemitteilung
„Die Einbildungskraft lauert als der mächtigste Feind, sie hat von Natur einen unwiderstehlichen Trieb zum Absurden, der selbst im gebildeten Menschen mächtig wird und gegen alle Kultur die angestammte Rohheit Fratzen liebender Wilden mitten in der anständigen Welt wieder zum Vorschein bringt.“ (Goethe)
Treffender kann man die Arbeiten von Antonius Höckelmann kaum beschreiben. Obwohl er nicht zu den bekanntesten Künstlerpersönlichkeiten gehört, gilt er dennoch als einer der wichtigsten und außergewöhnlichsten deutschen Künstler seiner Generation. In der Ausstellung im Lehmbruck Museum werden nun ausgewählte Plastiken und Gemälde präsentiert, die die Spannbreite seines Werkes aufzeigen. Charakteristisch dabei ist die Verbindung beider Kunstgattungen, Malerei und Plastik, indem er mit der Linie als Hauptgestaltungselement spannungsreiche Arbeiten schafft, deren Wirkung durch den Einsatz expressiver Farbigkeit noch gesteigert wird.
Sein Handwerk erlernte Höckelmann im westfälischen Oelde. Dort absolvierte er eine Holzbildhauerlehre, ehe er von 1975 bis 1961 an der Hochschule für Bildende Künste in Berlin bei Karl Hartung studierte. Prägend für sein weiteres Schaffen war insbesondere ein Aufenthalt in Neapel zu Beginn der 1960er Jahre, bei dem er die Gestaltungsmittel des barocken Illusionstheater kennenlernte. Von nun an zeigte sich eine verblüffende Dynamik in seinen Werken. Schon bald wurde die Kunstwelt auf ihn aufmerksam und so wundert es nicht, dass er 1977 an der Documenta 6 und fünf Jahre später an der Documenta 7 teilnahm. Dort zeigte er 1982 seine Arbeiten in der legendären Ausstellung „Von hier aus – Zwei Monate neue deutsche Kunst in Düsseldorf“.
Im Zentrum der Ausstellung im Lehmbruck Museum steht nun eine umfangreiche Schenkung aus dem Jahr 2012 von Elke und Werner Zimmer (Düsseldorf). Erstmals wird dabei diese Sammlung zusammen mit dem berühmten, großformatigen Documenta-Bild „Pergamon“ gezeigt, das 1982 einer der zentralen Beiträge der Ausstellung in Kassel war.

Abbildung: Antonius Höckelmann, Pergamon (documenta 7), 1981/82, Tusche, farbige Wachskreiden, Bleistift auf Karton aufgezogen auf Trägermaterial, 300 x 480 cm
Foto: Werner Zimmer, Düsseldorf, © VG Bild-Kunst, Bonn 2014


22.11.2014 - 08.02.2015
Sculpture 21st: Antony Gormley

Pressemitteilung
Antony Gormley ist einer der bedeutendsten britischen Bildhauer des 21. Jahrhunderts. Mit seinem skulpturalen Werk gelingt es ihm in einzigartiger Weise ein für die heutige Gesellschaft gültiges Menschenbild zu schaffen.
Zusammengesetzt aus einer Vielzahl einzelner Stahlblöcke, scheint "LOSS" zwischen Präsenz und Auflösung zu schwanken. Gormley interpretiert den Körper als eine Ansammlung miteinander in Beziehung stehender Zellen und ersetzt dessen Anatomie durch eine Anordnung von Einzelteilen, ähnlich der von Gebäuden einer Stadt. Wie in seinen späteren "Blockworks" schweben die einzelnen Massen, aus denen die Form besteht, an der Oberfläche, berühren sich kaum und erzeugen eine gebrochene Silhouette. Analogien hierzu finden sich in den Arbeiten Wilhelm Lehmbrucks, für Gormley ein Bildhauer, der den Körper als "den Sitz des Lebens" sah und nicht als Vehikel für Heroismus oder Idealisierung. Schwankend zwischen der Klarheit der Stahlblöcke und der Auflösung der definierten Grenzen zwischen Skulptur und Umraum entsteht bei "LOSS" der Eindruck eines Zustands zwischen Materialisierung und Dematerialisierung. In dieser scheinbaren Auflösung vor den Augen des Betrachters spricht die Skulptur unmittelbare, existentielle Gemütszustände an. Mit gesenktem Kopf - vereinzelt in der großen Glashalle des Lehmbruck Museums - personifiziert "LOSS" Melancholie und Einsamkeit.
Seit den 1970er Jahren prägt Gormley mit seinem Werk nicht nur das Verständnis der Wirkkraft von Skulptur, sondern entwickelt sie auch stetig weiter. Im Zentrum steht dabei die Untersuchung des Körpers als Ort von Erinnerung und Transformation, wobei sein eigener Körper den Maßstab für viele Arbeiten bildet.
Abbildung: Antony Gormley, LOSS, 2006, Stainless steel blocks, 173 x 53 x 49 cm, Foto: Stephen White, London, Courtesy the Artist


11.10.2014 - 09.11.2014
Sculpture 21st - Eija-Liisa Athla

Pressemitteilung
Die finnische Künstlerin Eija-Liisa Ahtila ist die Wegbereiterin für das Entstehen einer neuen Form der Narration und der kinematografischen Installation in der Gegenwartskunst. Erstmals ist mit "Horizontal" eine Videoarbeit von Ahtila auf einer monumentalen, knapp 50 m² großen LED-Wand zu sehen. Durch diesen Einsatz der LED-Technologie wird insbesondere der skulpturale Aspekt dieser Arbeit betont. Auch gute Kenner des Werkes von Ahtila können so eine bisher nicht gekannte Seite ihres Werkes entdecken.
"Horizontal" ist ein beeindruckendes Portrait eines einzelnen Baumes, genauer einer Fichte. Allerdings erscheint das monumentale Bild des Baumes nicht wie gewohnt vertikal, sondern horizontal auf einer 12 m langen Videowand, bestehend aus 60 einzelnen LED-Modulen. Präsentiert in der großen Glashalle des Lehmbruck Museums, ergibt sich nur aus der Distanz – von außerhalb des Museums – ein vollständiges Bild. Wird die Arbeit im Innenraum betrachtet, löst es sich in viele einzelne Lichtpunkte auf. Damit verbindet "Horizontal" Kunst, Natur und modernste Technologien in unnachahmlicher Weise.


11.09.2014 - 01.02.2015
Zeichen gegen den Krieg

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Die Ausstellung „Zeichen gegen den Krieg“ zeigt Werke von insgesamt 21 Künstlerinnen und Künstlern, die sich mit unterschiedlichen Erscheinungsformen und Begleiterscheinungen kriegerischer Konflikte beschäftigen. Die Werke der Ausstellung machen in unterschiedlicher Weise unsere eigene Verletzlichkeit spürbar. In der Ausstellung geht es nicht darum, eine Ikonographie des Krieges nachzuzeichnen, sondern um die Präsentation und Diskussion unterschiedlicher Haltungen gegenüber (kriegerischer) Gewalt und politischen Entwicklungen, die in kriegerische Auseinandersetzungen münden (können). Das Spektrum der künstlerischen Ausdrucksformen ist vielfältig: Zu sehen sind Skulpturen, Installationen, Rauminszenierungen, Wandarbeiten, Video- und Fotoarbeiten von Künstlerinnen und Künstlern aus Ländern wie Libanon, Israel, USA, Deutschland, Chile, Bosnien und Herzegowina, England, Peru, Serbien, Spanien, Tschechien und Vietnam.
Abbildung: Mona Hatoum, Hot Spot III, 2009, Foto Agostino Osio, © Courtesy Fondazione Querini Stampalia, Venice


30.08.2014 - 28.09.2014
Sculpture 21st - Erwin Wurm: "Abstract Sculptures"

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Unter dem Titel „Sculpture 21st“ präsentiert das Lehmbruck Museum wechselnde Positionen zur Skulptur des 21. Jahrhunderts. Einige der wichtigsten Bildhauerinnen und Bildhauer der Gegenwart zeigen im Laufe der kommenden Monate ihre Werke in der ikonischen Glashalle. Erstmals in Deutschland zeigt Erwin Wurm seine neuesten Werke aus der Serie der „Abstract Sculptures“. Mit Humor gestaltet bringen uns seine Werke zum Schmunzeln und sind zugleich ein subversiver Kommentar zur Konsumgesellschaft und zur zeitgenössischen Skulptur. Mit den „Abstract Sculptures“ deutet Wurm das ästhetische Prinzip der Abstraktion, das die Moderne prägt, um und schafft Skulpturen die abstrakt und gegenständlich zugleich sind.
Der aus Österreich stammende Künstler präsentierte seine Werke bereits in zahlreichen Ausstellungen und hat die internationale Kunstwelt längst erobert.


14.06.2014 - 18.01.2015
Eine große Idee - 50 Jahre Lehmbruck Museum
-Jubiläumsausstellung-

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Pünktlich zum Jubiläum wird der sanierte Lehmbruck-Flügel neu eröffnet. Dort ist die Rekonstruktion der ersten Ausstellung der Werke Wilhelm Lehmbrucks zu sehen, wie sie das internationale Publikum 1964 zur Eröffnung des Museums erlebte. Zudem werden Positionen der Moderne in einer Ausstellungsarchitektur von raumlabor berlin präsentiert. Die ausgestellten Werke sind Highlights der Sammlung und zugleich bedeutende Beispiele des Surrealismus, des Expressionismus, der konstruktivistischen Skulptur und der Klassischen Moderne, u.a. von Alexander Archipenko, Hans Arp, Rudolf Belling, Constantin Brancusi, Alexander Calder, Max Ernst, Lucio Fontana, Naum Gabo, Alberto Giacometti, Jaques Lipchitz, Henry Moore, Pablo Picasso, Auguste Rodin und David Smith.
Blick in den Lehmbruck-Flügel, Foto: Bernd Kirtz, © Lehmbruck Museum


08.03.2014 - 18.08.2014
Hans im Glück - Kunst und Kapital

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Das Leitmotiv der Ausstellung orientiert sich an dem Märchen der Brüder Grimm „Hans im Glück“. Die Ausstellung stellt die Frage nach der ästhetischen und ökonomischen Effizienz bzw. Ineffizienz von Kunstwerken und fragt, wie Kunstobjekten ein Warenwert zugemessen wird.


22.02.2014 - 11.05.2014
Mischa Kuball: New Pott - Neue Heimat im Revier

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Unter dem Titel „New Pott“ ist im Rahmen der Kulturhauptstadt Europas 2010 ein Projekt entstanden, in dem 100 Lampen zum verbindenden Element zwischen individuellen Lebensgeschichten der Migration von 100 Familien aus 100 Nationen werden. Sie zeigen die multikulturell geprägte Wirklichkeit der Metropole Ruhr.


16.01.2014 - 13.03.2014
DECKKRAFT OPEN
Monumentale Gemäldeaktion mit 20 Laien und 2 Profis


16.01.2014 - 13.02.2014
deckkraft open

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Monumentale Gemäldeaktion mit 20 Laien und 2 Profis


07.11.2013 - 09.02.2014
Bilder des Aufbruchs. Der Expressionismus und Lehmbruck

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Wie kaum eine andere Kunstrichtung steht der deutsche Expressionismus für den Aufbruch der Moderne zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Die Ausstellung präsentiert ausgewählte Gemälde, Skulpturen und Grafiken der wichtigsten Vertreter des Expressionismus aus der Sammlung des Lehmbruck Museums.
Vertreten sind bedeutende Brücke-Künstler wie Emil Nolde, Ernst Ludwig Kirchner und Erich Heckel ebenso wie der „Blaue Reiter“-Mitbegründer Franz Marc und dessen Künstlerkollegen August Macke, Alexej von Jawlensky und Max Beckmann. Im Zentrum der Ausstellung steht die Beziehung Wilhelm Lehmbrucks zu den Werken des deutschen und europäischen Expressionismus. So zeigen Skulpturen von Alexander Archipenko und André Derain die europäischen Entwicklungen dieser Zeit im Vergleich zu den Arbeiten Lehmbrucks.


07.11.2013 - 26.01.2014
Eldorado. Heinz Trökes zum 100. Geburtstag

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Anlässlich des einhundertsten Geburtstags von Heinz Trökes zeigt die Ausstellung erstmals den Einfluss der Lateinamerika-Reisen des Malers als Inspirationsquelle für die Gemälde der 1960er Jahre auf. In dem Bildband „Eldorado“, der anhand von Originalvorlagen des Künstlerbuches zu sehen ist, schildert Trökes die einzelnen Stationen seiner Reisen nach Lateinamerika. Die etwa 20 Gemälde und Siebdrucke werden begleitet von altamerikanischen Keramiken der Maya aus Peru. Zum ersten Mal sind die frühen Werke der 1950er Jahre im direkten Vergleich zu den großformatigen Gemälden der 1960er Jahre zu sehen, in denen überraschende Einflüsse der Pop Art deutlich werden.


26.09.2013 - 26.01.2014
Giacometti. Signaturen des Menschen

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Mit den Skulpturen „Frau auf dem Wagen“, „Der Wald“ und „Das Bein“ besitzt das Lehmbruck Museum drei herausragende Werke von Alberto Giacometti. Es ist zugleich die größte Giacometti-Sammlung in Deutschland. Ergänzt um das wichtige Frühwerk „Frauentorso“ als Leihgabe des Skulpturenmuseums Glaskasten in Marl werden diese Werke nun erstmals gemeinsam in einer Studioausstellung im Lehmbruck Museum präsentiert.

Die Werke zeigen beispielhaft Alberto Giacomettis Ringen um ein neues Menschenbild, ein Bild vom Menschen, das als wahres Zeichen der Zeit allgemeine Gültigkeit besitzt. Unter dem Titel „Signaturen des Menschen“ stehen der Widerstreit von Nähe und Ferne sowie das Bannen individueller Spuren menschlicher Existenz im Zentrum der Ausstellung.

Wichtiger Teil der Präsentation ist der Film Samuel Becketts „Quadrat I + II“ aus dem Jahr 1981, der ein Licht auf die Gemeinsamkeiten beider Künstler wirft. Großformatige Grafiken Giacomettis sind ebenso zu sehen wie Fotografien von Ernst Scheidegger, die im Atelier des Bildhauers entstanden sind. Zusammen mit Bernd Kirtz’ Fotografie der 1948 entstandenen Plastik „Der Platz“ eröffnen sie einen besonderen Blick auf das Werk Giacomettis.


13.07.2013 - 26.01.2014
Wilhelm Lehmbruck
“Schlüsselwerke”

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In der Nordhalle werden Schlüsselwerke Wilhelm Lehmbrucks aus den Jahren 1910 bis 1915 präsentiert. Sie zeigen, ausgehend von der klassisch schönen “Großen Stehenden” über die “Kniende” und “Große Sinnende” mit ihren gotisch gestreckten Proportionen bis hin zur Antikriegsplastik des “Gestürzten” die großen Linien von Lehmbrucks künstlerischer Entwicklung auf.


13.07.2013 - 31.12.2013
Moving Sculptures - Bewegte Skulpturen

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Die Ausstellung zeigt ausgewählte Arbeiten der Sammlung, die sich durch ihre Bewegung im Raum bzw. filmische Bewegung auszeichnen. Zu sehen sind u.a. Werke von Lynn Hershman Leeson, Stephan von Huene, Aernout Mik, Yves Netzhammer, Nam June Paik, Keith Sonnier, Bruce Nauman, Jean Tinguely und Jochen Gerz.


17.04.2013 - 20.10.2013
Frauen - Liebe und Leben. Sammlung Klöcker

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Seit nunmehr 25 Jahren sammelt das Ehepaar Klöcker aus Bad Homburg Kunst – Malerei, Zeichnung, Fotografie, Grafik und Skulptur mit einem ganz eigenen persönlichen Fokus: Frauenporträts. Mit den etwa 150 gezeigten Porträts breitet die Sammlung Frauenbilder aus mehr als sechs Jahrzehnten Kunstgeschichte der Nachkriegszeit und Gegenwart vor den Besucher/innen aus.


29.03.2013 - 20.10.2013
Nah dran - Ein Kontakterlebnis

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“Nah dran” ist eine Tast-Ausstellung, in der Skulpturen und Plastiken so wahrgenommen werden können, wie die Bildhauer/innen sie erschaffen haben: mit den Händen. Nur Handschuhe trennen aus konservatorischen Gründen die Haut von der Oberfläche des Exponats.


16.11.2012 - 24.02.2013
"Einfach. Eigen. Einzig": Otto Mueller

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Mit "Einfach. Eigen. Einzig" ist im Winter 2012/2013 in Duisburg einer der bislang umfassendsten Einblicke in Werk und Leben eines der wichtigsten Künstler des deutschen Expressionismus zu sehen. Mit 140 Werken aus öffentlichem und privatem Besitz — darunter acht aus dem Bestand des LehmbruckMuseums — sowie Archivalien, Dokumenten und Fotografien beleuchtet die Ausstellung dabei die gesamte Schaffenszeit Muellers von 1902 bis 1929.


14.09.2012 - 14.10.2012
#TURM 07: Agnes Brigida Giannone - Night Zoo

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Der Zoo in Singapur steht auch nachts Besuchern offen. Man bewegt sich zu Fuß oder mit einer kleinen Bahn durch das weitläufige, tropische Gelände. Nur Raubtiere sind durch Gräben isoliert, die anderen Tiere bewegen sich frei durch die künstliche Landschaft. Alles ist in ein fahles Licht getaucht. Ausstellung im TURM im Duisburger Innenhafen, bitte beachten Sie die Sonderöffnungszeiten.


27.04.2012 - 29.07.2012
Paul Thek: "In Process"

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1973 ist der in Brooklyn geborene Maler und Objektkünstler Paul Thek im LehmbruckMuseum zu Gast: Mit seiner Installation „Ark, Pyramid“, zum ersten Mal 1972 auf der documenta in Kassel gezeigt, und mit dem Theaterstück „Nativity Play“, einem experimentellen Krippenspiel, das Thek mit Waisenkindern aufführt. Dieses Stück, stark beeinflusst von Robert Wilsons „Deafman Glance“, in dem Thek zwei Jahre zuvor selbst mitgespielt hat, wird nun, knapp 40 Jahre später, wiederum Zentrum der Ausstellung „In Process“, die nach dem LehmbruckMuseum in Duisburg auch im Kunstmuseum Luzern und dem Moderna Museet Stockholm zu sehen sein wird. Die erste Station ist nicht zufällig, war das LehmbruckMuseum nicht nur Ort von Theks Installation und Performance, es war auch das erste Museum in Deutschland, das Arbeiten des 1933 geborenen Künstlers angekauft hat. Halb Dokumentation, halb Ausstellung, stellt „In Process“ zwar Theks Kunstwerke und Werke anderer Künstler wie etwa Andy Warhols „Screen Test“ von Paul Thek (1964) in den Vordergrund, das Projekt zeigt jedoch mit Briefwechseln, Fotografien vom Aufbau, Filmen und Interviews auch, was damals im LehmbruckMuseum geschah. So werden unter anderem Fotografien vom „Nativity Play“ am Original-Schauplatz im Lehmbruck-Trakt Theks Aktion wieder aufleben lassen.


16.03.2012 - 19.08.2012
Fabián Marcaccio: "The Structural Canvas Paintants"

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Fabián Marcaccio, geboren 1963 im argentinischen Rosario de Santa Fe, lebt und arbeitet seit mehr als 20 Jahren in New York. In Deutschland wurde er vor allem durch Einzelausstellungen im Württembergischen Kunstverein Stuttgart (2000), im Kunstverein Köln (2001) sowie durch seine Teilnahme an der Documenta XI (2002) bekannt. Seit den frühen 1990er Jahren beschäftigt sich Fabián Marcaccio mit der Befragung und Erweiterung des klassischen Gemäldebegriffs. In seinen „Paintants“ – eine Wortneuschöpfung aus den Begriffen „painting“ und „mutant“ – verschmelzen die Konzepte des Gemäldes, der Skulptur und der Objektkunst. Die immer stärker werdende plastische Tendenz seiner Werke verdichtete sich in jüngster Zeit zu großen figürlichen Tableaus, „Structural Canvas Paintants“, deren herausragende plastische Qualität zur Verleihung des Bernhard-Heiliger-Preises für Skulptur führte. In dieser neuen Werkgruppe greift Marcaccio zeitgenössische Themen aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft auf. Dazu gehören Globalisierung, Bankencrash, Transsexualität, Gentechnik und Terrorismus sowie die Rolle der Medien. So zeigt er beispielsweise im „CNN-Paintant“ einen am Boden liegenden zerfetzten Reporter des Senders Cable News Network und verweist damit auf die endlose Infotainmentkultur aus Krieg, Blut und Entsetzen, die unseren visuellen Alltag prägt. Wie in einer Art modernem Historiengemälde erzählt Marcaccio von aktuellen geschichtlichen Momenten oder Ereignissen, deren Wahrheitsgehalt er aber seinen Betrachter auffordert zu hinterfragen.


16.03.2012 - 20.05.2012
Martina Klein

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Die Künstlerin Martina Klein, geboren 1962 in Trier, lebt und arbeitet in Düsseldorf. Auf den ersten Blick bestehen ihre Arbeiten aus monochromen Gemälden, doch Klein setzt diese in Beziehung zum Raum. Martina Klein hängt ihre Bilder nicht, wie für Museen oder Galerien typisch, an die Wand – sie stellt sie mitten in den Raum, lehnt sie an Säulen oder Wände oder bildet mit ihnen rechte Winkel. Nach Ausstellungen in der Galerie Fischer in Düsseldorf, dem Kabinett für aktuelle Kunst, Bremerhaven, oder dem Museum Twente in Enschede widmet ihr das LehmbruckMuseum eine der ersten musealen Einzelausstellungen überhaupt.


10.02.2012 - 17.06.2012
Kris Martin: "Mandi"

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Die Laokoon-Gruppe in den Vatikanischen Museen ist eine der bedeutendsten antiken Skulpturen, entstanden Anfang des 1. Jahrhunderts in Rom. Diese aufwühlende Darstellung des Todeskampfs Laokoons und seiner Söhne hatte bereits Plinius der Ältere hoch gelobt, und als sie 1506 in Rom ausgegraben wurde, erweckte sie unter Künstlern und Literaten erneut Begeisterung. Den Dichter Gotthold Ephraim Lessing regte die Marmorskulptur 1766 beispielsweise zu seinem berühmten Aufsatz „Laokoon oder Über die Grenzen der Malerei und Poesie“ über die Unterschiede zwischen Bildender Kunst und Literatur an. Der junge belgische Künstler Kris Martin (geboren 1972) nimmt die wohl berühmteste Skulptur der europäischen Geistesgeschichte zum Thema und Motiv, das er mit einem – nur dem aufmerksamen Betrachter erkennbaren – Eingriff variiert. Die Präsentation der lebensgroßen Skulpturengruppe im LehmbruckMuseum findet parallel zur großen Retrospektive von Kris Martin im Kunstmuseum Bonn statt.


10.02.2012 - 20.05.2012
Nicola Schrudde

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Die Bildhauerin Nicola Schrudde, geboren 1962 in Bensberg, studierte an der Kunstakademie Düsseldorf, war Meisterschülerin von Klaus Rinke und von 1995 bis 1997 Fellow der Henry Moore Foundation am Edinburgh College of Art. Sie lebt und arbeitet heute in Düsseldorf und lehrt an der Kunstakademie Essen. In ihren Arbeiten verbinden sich Skulptur, Fotografie und Videokunst, wobei die Künstlerin den Wechsel von Licht und Schatten, subjektiver Gegenwart und Realität sowie die Mysterien der Natur verarbeitet. Nach Ausstellungen unter anderem in der Kunsthalle Düsseldorf und dem Kunstmuseum Bonn erhält Sie ihm LehmbruckMuseum parallel zu den Ausstellungen von Martina Klein und der Präsentation von Kris Martin eine Einzelausstellung.


10.02.2012 - 11.03.2012
Georg Hornemann: "Objets d’Art"

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Georg Hornemann – Goldschmied und Künstler, geboren 1940 – hat seit den frühen 60er Jahren seinen persönlichen Stil und damit verbunden einen souveränen Umgang mit Technik und Material entwickelt. In seinen Werken ließ er sich immer wieder von den unterschiedlichsten Stilrichtungen und Künsten inspirieren und setzte die Anregungen in seinen Goldschmiedearbeiten um. Bereits 1967 bekam er die erste internationale Auszeichnung für herausragende Schmuckgestaltung und gewann in Folge fast alle bedeutenden Wettbewerbe. Seine Kunst sei, so schrieb der Journalist Jonas Kleber über ihn, „weit vom Durchschnitt entfernt. Provokativ, aufsehenerregend und von bester Qualität“. Das LehmbruckMuseum widmet ihm aus diesem Grund von Februar bis März 2012, erstmalig im musealen Kontext, eine Einzelausstellung. Aussgestellt werden, ausgehend von seinen frühen Schmuckentwürfen der 60er und 70er Jahre über komplexe Ringcreationen bis zu Skulpturen der Neuzeit. Auch bei den großartigen Juwelenearbeiten stand von jeher die skulpturale Wirkung im Vordergrund.


09.12.2011 - 04.03.2012
Leunora Salihu: "JUNCTION"

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Im Dezember wird die Ausstellung "JUNCTION" der Lehmbruck-Stipendiatin Leunora Salihu, geboren 1977 in Prishtina, in der Straßengalerie des Museum eröffnet. Ihre bildhauerische Arbeit ist von einer Beschäftigung mit unterschiedlichsten Materialien, Oberflächen und Techniken geprägt. Die Skulpturen und Raumkörper von Leunora Salihu sind komplexe Gefüge von industriellen, architektonischen und organischen Formen.


24.09.2011 - 22.01.2012
100 Jahre Lehmbrucks Kniende - Paris 1911

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Die Anmut kniet in Duisburg - geschaffen 1911 in einem Pariser Atelier. Für ihren Schöpfer Wilhelm Lehmbruck wird die Kniende zu einem ganz persönlichen, kreativen Markpunkt. Auf die Kunst der Moderne wirkt sie wie ein Impuls, hat diese kühne Figur mit ihrer anmutigen, sonderbaren Haltung und ihrer bis dahin einzigartigen Gestik doch immensen Einfluss genommen auf Skulptur und Malerei der vergangenen 100 Jahre. 2011 nun feiert die Kniende Geburtstag, und das LehmbruckMuseum Duisburg widmet ihr aus diesem Anlass eine der aufwändigsten und umfangreichsten Ausstellungen in der Geschichte des Hauses, kuratiert von einem internationalen Team unter Leitung von Marion Bornscheuer, Kustodin der Lehmbruck-Sammlung sowie für Malerei und Grafik.


08.07.2011 - 02.10.2011
Carl Emanuel Wolff

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Ein Statement Carl Emanuel Wolffs zeigt deutlich seine Einstellung zur Kunst: "Verschiedene Dinge sind ein Bild. Dazu können noch Sport, Märchen, Zigarren, Salat, Fleisch - was auch immer - kommen. Im Studium stellen wir die Behauptung `Kunst` in Frage und die Behauptung `Realität` auch."

Ergänzend sagt die Kunsthistorikerin Karin Stempel über ihn: "Carl Emanuel Wolff thematisiert in seinem Werk, das vorrangig aus Skulpturen und Installationen besteht, die Frage nach dem tatsächlichen und ideologischen Ort der zeitgenössischen Kunst. Nachdem das Kunstwerk mit dem Beginn der Moderne und dem Anspruch auf Autonomie aus dienenden Funktionen entlassen und damit auch von vermittelnden Instanzen freigesetzt zu sein scheint, wie z.B. dem Hof und der Kirche, ist zunehmend Philosophie, ästhetische Theorie und Kunstkritik zur Bestimmung und Begründung von Kunst funktionalisiert worden."

Das Ergebnis: Zwerge, die neugierig eine LKW-Achse betrachten. Knallermänner, die hochexplosiv sind. Fischhaufen aus Bronze. Ein Tier, groß wie ein Haus. Wildschweine, die Ihre Rotte suchen. Und dazwischen, wie auf einer Tuschezeichnung, ein Kirschbaum aus umwickeltem Baustahl.

Carl Emanuel Wolff wird vom 8. Juli bis 2. Oktober in der Straßengalerie des LehmbruckMuseums ausstellen. Die Zwerge haben sich gefreut, denn nicht nur der Künstler war zur Eröffnung zugegen, sondern auch das Schneewittchen.

Der 1957 geborene Wolff studierte an der Kunstakademie Düsseldorf und war Meisterschüler Gotthard Graubners. Heute lebt er in Essen und Dresden. Neben seiner künstlerischen Tätigkeit hat er eine Professur an der Hochschule für Bildende Künste Dresden inne.


01.07.2011 - 21.08.2011
Fabrice Samyn: "All the time we are"

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In seiner ersten musealen Einzelausstellung stellt Fabrice Samyn (geboren 1981 in Brüssel) die Tradition der Malerei ins Zentrum seiner künstlerischen Praxis.

Fabrice Samyn: "All the time we are", 2010
Nicht ohne Grund ist "All the time we are" zwischen den Sammlungen Houben & Welker mit niederländischen und italienischen Gemälden platziert, denn der junge belgische Künstler versteht es, die Kunstgeschichte mit einem ganz eigenen Blick in seine Gemälde, Skulpturen und Installationen zu integrieren und ihr subtil wie hintergründig eine neue ästhetische Kraft zu entlocken.

Seinen virtuosen Leinwänden sieht man nur bei näherer Betrachtung an, dass sie in Details die Sujets und Motive Alter Meister aufgreifen, sie variieren und vergrößernd verfremden. Weit über eine formale Aktualisierung der tradierten Bildsprache hinaus zielt seine Kunst somit auf eine philosophische Reflexion über das Verhältnis von Bild, Sprache und Zeit. Und so versinnbildlicht eine übergroße Sanduhr auch das Maß der Zeit, doch nicht rinnender Sand, sondern das eigene - verzerrte - Spiegelbild zeigt sich dem Betrachter - Zeiterfahrung ist immer persönlich. "All the time we are" - die ganze Zeit über sind wir.

Darüber hinaus hat Samyn ein ungewöhnliches Verfahren in die Kunst eingeführt: Er entfernt partiell Firnisschichten alter Gemälde, sodass sie sich zuweilen wie Lichtreflexe oder Röntgenaufnahmen tieferer Bildschichten darstellen. So erscheint im Porträt plötzlich ein Totenschädel - als "Memento mori". Und der aufmerksame Kunstfreund darf durchaus mit mehr solcher Überraschungen rechnen.


10.06.2011 - 10.07.2011
#TURM 01: Myriam Resch und Marc von Criegern

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Die beiden Düsseldorfer Künstler Myriam Resch und Marc von Criegern eröffnen die Ausstellungsreihe "TURM im Garten der Erinnerungen" mit aktuellen figürlichen Bildern und Architekturzeichnungen.

Sie finden den TURM im Garten der Erinnerungen im Duisburger Innenhafen, gelegen zwischen Philosophenweg und Springwall. Öffnungszeiten: Sa + So von 15 bis 18 Uhr und nach Vereinbarung: +49 (0)152 29 34 150, Eintritt frei


27.05.2011 - 21.08.2011
Alte Meister - Die Sammlungen Houben & Welker

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Wer weiß schon, dass das LehmbruckMuseum eine Altmeistersammlung besitzt? Zwischen dem Bekannten finden sich faustdicke Überraschungen: Werke aus den Sammlungen Houben & Welker, unter anderem von Tintoretto und Jacob Ruisdael oder nach Peter Paul Rubens und Jan van Dyck. In einer einmaligen Ausstellung werden sie nun zum ersten Mal gemeinsam gezeigt.


13.05.2011 - 14.08.2011
Erika Hock – "Shifters"

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Die Arbeiten der Lehmbruck-Stipendiatin Erika Hock, geboren 1981 in Kirgisistan, haben ihren Ursprung meist in der Auseinandersetzung mit Architektur. Sie sind referentiell und autonom zugleich, gehen entweder direkt auf die Ausstellungssituation ein oder übersetzen Formen aus dem Stadtbild in den Ausstellungsraum.


20.01.2011 - 01.05.2011
Max Klinger - Von der herben Zartheit schöner Formen

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Eine längst fällige Ausstellung kann (nach ihrer Erstpräsentation in Apolda) endlich auch im Wilhelm Lehmbruck Museum stattfinden: Eine Retrospektive zu Max Klinger (1857-1920) als Maler, Graphiker und Bildhauer, einem der einflussreichsten Künstler seiner Zeit, dessen Vorstellung vom Gesamtkunstwerk auch in seiner bildkünstlerischen Beschäftigung mit Musik (Ludwig van Beethoven), Literatur und Philosophie (Friedrich Nietzsche) zum Ausdruck kam.

Berühmt wurde Klinger zunächst durch seine symbolistischen und gesellschaftskritischen Radierzyklen, sodann durch polychrom gestaltete Bildwerke wie "Die Neue Salome" (1893), "Kassandra" (1894) und "Beethoven" (1902). Harry Graf Kessler erachtete 1894 den in Paris, Rom und Leipzig tätigen Künstler als "eines der größten lebenden Genies", dessen nachhaltiger Einfluss auf Giorgio De Chirico und den frühen Surrealismus, auf Käthe Kollwitz, Alfred Kubin und Max Beckmann mit Händen greifbar ist. Auch Wilhelm Lehmbruck stand vor allem im Düsseldorfer Frühwerk nachhaltig unter dem Einfluss Klingers. Die in dieser Ausstellung erstmals überhaupt realisierte Gegenüberstellung Klingers und Lehmbrucks mit ausgewählten Werken aus dem Bestand des Lehmbruck Museums kann diese Berührung eindrucksvoll veranschaulichen.

Zu sehen sind: Gemälde, Gouachen, Aquarelle, Pastelle, Zeichnungen, Radierungen und Skulpturen aus der Sammlung Siegfried Unterberger (Meran/Leipzig, sowie aus Museen Thüringens und Sachsens.

Zur Ausstellung erscheint ein Katalogband aller 181 Werke mit Beiträgen von Gottlieb Leinz, Hans-Dieter Mück, Raimund Stecker und Siegfried Unterberger (hg.v. Hans-Dieter Mück, 168 Seiten). Dazu ist wird eine neu aus Dokumenten zusammengestellte und reich bebilderte Biografie zu Leben und Werk von Max Klinger (hg. v. Hans-Dieter Mück, 180 Seiten) publiziert. Beide Bände können zusammen für 25,- an der Museumskasse erworben werden.


17.12.2010 - 01.08.2011
Markus Lüpertz: Herkules - Bozzetti für ein Monument im Ruhrgebiet

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43 farbig bemalte Bronzebozzetti (skulpturale Entwurfsskizzen) des Künstlers Markus Lüpertz entstanden als Werkskizzen und Vorstudien für seine 18 Meter hohe Skulptur "Herkules", die zum Abschluss der Kulturhauptstadt RUHR.2010 seit 17. Dezember 2010 den Turm der Zeche Nordstern in Gelsenkirchen bekrönt.


26.11.2010 - 23.01.2011
Gereon Krebber - Azurkomplex

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Gereon Krebber ist der erste der drei aktuellen Lehmbruck-Stipendiaten, der seine Arbeiten in der Straßengalerie des LehmbruckMuseums präsentiert.

Erika Hock, Gereon Krebber und Leunora Salihu heißen die 14. Lehmbruck-Stipendiaten der Stadt Duisburg für die Jahre 2009 bis 2011. Am 10. August 2009 wurden sie von einer neunköpfigen Jury aus Vertretern von Rat und Verwaltung der Stadt Duisburg, des Landes NRW sowie externen Sachverständigen in zwei Sitzungen aus insgesamt 86 Bewerbern ausgewählt. Im Sinne der Ausschreibung gewann Erika Hock (Düsseldorf, geb. 1981 in Kirgisistan) das Stipendium aus Nordrhein-Westfalen, Gereon Krebber (Köln, geb. 1973 in Oberhausen) und Leunora Salihu (Düsseldorf, geb. 1977 in Priština, Kosovo) erhielten das Stipendium der Stadt Duisburg.


26.09.2010 - 08.04.2011
Stefan Hoderlein: 1989-2010 Home Is Where The Heart Is

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Stefan Hoderlein, der seit 20 Jahren die Ästhetik des Ravens in Kunst transformiert, zeigt eine monumentale Video- und Toninstallation. Hoderleins Motivation, seine Ausstellung in Duisburg sechs Wochen nach dem Loveparade-Unglück einzurichten, formulierte er so: "So darf die Loveparade nicht sterben. Es muss weitergehen."


04.09.2010 - 01.05.2010
Stefan Hoderlein: 1989-2010 - Home Is Where The Heart Is

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Stefan Hoderlein, der seit 20 Jahren die Ästhetik des Ravens in Kunst transformiert, hat eine monumentale Video- und Toninstallation installiert.

Stefan Hoderlein, geboren 1960 in Düsseldorf, Schüler von Nam June Paik und Bernd Becher, wird eine ca. 30 Meter weite Video- und Toninstallation einrichten, die ihn in über 60 Einzelfilmen mal in der Küche, mal im Club, mal auf der Wiese und auch mal in der Badewanne als Raver zeigt. Der letzte bisher noch nicht zurückgebaute Raum des LehmbruckMuseums erhält durch seine monumentale Installation "1989-2010 - Home Is Where The Heart Is" die Atmosphäre eines Clubs.

Hoderleins Motivation, seine Ausstellung in Duisburg sechs Wochen nach dem Loveparade-Unglück einzurichten, formulierte er so: "So darf die Loveparade nicht sterben. Es muss weitergehen."

Durch die Kleinteiligkeit der einzelnen Bilder, durch die unterschiedlich großen Projektionsformate und durch die Farbigkeit sowie Tonvielfalt erreicht es Hoderlein auf seine spezifische Art und Weise, die Dichte und nicht endend wollende Dynamik des Tanzabenteuers aus den Clubs ins Museum zu transportieren. Über drei Tage und länger dauerten seine Tanz-Exzesse in London und Berlin, von denen er uns durch seine sublimierenden Projektionen erzählt.

Für Raimund Stecker ist die Ausstellung "eine Hommage an die Rave-Kultur", eine "ästhetisch überzeugende Antwort auf die Frage, wie das LehmbruckMuseum künstlerisch auf das Unglück während der Loveparade reagieren kann".


01.08.2009 - 20.09.2009
Aktualität und Prozess
XV. Ausstellung der Interessengemeinschaft Duisburger Künstler


24.05.2009 - 19.07.2009
Luka Fineisen, Jáchym Fleig, Dragan Lovrinovic
"Wenn Förderung ist, ist eigentlich Vollgas!"


16.11.2008 - 04.01.2009
Lehmbruck - Beuys. Zeichnungen.


04.11.2008 - 26.04.2009
Karin Hochstatter - POMP


12.10.2008 - 11.01.2009
Reiner Ruthenbeck