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Ausstellungen Museen

Pressemitteilungen
Pressemitteilungen
15.11.2024 - 02.03.2025 Carpaccio, Bellini und die Frührenaissance in Venedig
Staatsgalerie Stuttgart (Stuttgart)
Pressemitteilung
Vittore Carpaccio (um 1460/65–1525/26) gilt als einer der wichtigsten Maler der Frührenaissance in Venedig. Im Gedenkjahr 2025/26 jährt sich der Tod des Meisters zum 500. Mal. Aus diesem Anlass widmen wir ihm eine Ausstellung, die – erstmals in Deutschland – seine einzigartige Stellung als Chronist venezianischen Lebens beleuchtet. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Faszination, die alles Fremde, vor allem die Kulturen des östlichen Mittelmeerraumes auf Carpaccio und seine Zeitgenossen, allen voran Giovanni Bellini, ausübten. Die Sonderausstellung des Landes Baden-Württemberg steht unter der Schirmherrschaft des Italienischen Botschafters Armando Varricchio.

Staatsgalerie Stuttgart (Stuttgart)

11.10.2024 - 23.02.2025 Neues Sehen, neue Sachlichkeit und Bauhaus. Fotografische Neuerwerbungen aus der Sammlung Siegert
Staatsgalerie Stuttgart (Stuttgart)
Pressemitteilung
Die 1920er und -30er Jahre sind mit großen Innovationen in der Fotografie
verbunden. Zahlreiche Fotografinnen und Fotografen suchen in den Jahren
nach dem Ersten Weltkrieg nach zeitgemäßen Darstellungsweisen der
Moderne, experimentieren mit Doppel- und Mehrfachbelichtung sowie mit
Fotogrammen und Collagen. Über 200 Originalabzüge von Hauptvertreterinnen und -vertretern des Neuen Sehens, der Neuen Sachlichkeit und des Bauhauses konnten im Frühjahr 2022 mit Mitteln der Museumsstiftung Baden- Württemberg aus der Sammlung Dietmar Siegert für die Staatsgalerie erworben werden. Darunter Fotografien von Herbert Bayer, Aenne Biermann, Walker Evans, Florence Henri, Lotte Jacobi, Germaine Krull, Albert Renger-Patzsch und August Sander. Erstmals präsentieren wir eine umfassende Auswahl dieser Werke in THE GÄLLERY.

Staatsgalerie Stuttgart (Stuttgart)

22.09.2024 - 26.01.2025 Matisse – Eine Einladung zur Reise
Fondation Beyeler (Riehen)
Pressemitteilung
Die Fondation Beyeler zeigt im Herbst 2024 die erste Henri-Matisse-Retrospektive im deutschsprachigen Raum seit fast 20 Jahren. Anhand von über 70 Hauptwerken aus namhaften europäischen und amerikanischen Museen sowie Privatsammlungen richtet die Ausstellung den Blick auf die Entwicklung und Vielfalt im wegweisenden Schaffen des Künstlers. Sie setzt mit den um 1900 entstandenen Bildern der Frühzeit ein, führt über die revolutionären Gemälde des Fauvismus und die experimentellen Werke der 1910er-Jahre hin zu den sinnlichen Gemälden der Nizza-Periode und der 1930er-Jahre, um schliesslich in den legendären Scherenschnitten des Spätwerks der 1940er- und 1950er-Jahre zu gipfeln. Den gedanklichen Ausgangspunkt bildet dabei Charles Baudelaires Gedicht «Einladung zur Reise» von 1857. Tatsächlich finden sich bei Matisse zahlreiche Leitmotive und Schlüsselthemen, die auch im Zentrum von Baudelaires Gedicht stehen. Matisse zählt zu den berühmtesten Künstlern der Moderne. Sein bahnbrechendes Werk hat seine Zeit und viele spätere Künstlergenerationen bis heute wesentlich geprägt. In der Befreiung der Farbe vom Motiv und in der Vereinfachung der Formen hat er die Malerei auf eine neue Grundlage gestellt und dabei eine bis dahin unbekannte Leichtigkeit in die Kunst gebracht.

Fondation Beyeler (Riehen)

19.07.2024 - 29.09.2024 Vorsicht Kunst! Das politische Plakat von Klaus Staeck im Graphik-Kabinett
Staatsgalerie Stuttgart (Stuttgart)
Pressemitteilung
Die Ausstellung zeigt erstmals einen wichtigen Teil der umfangreichen
Plakatsammlung der Staatsgalerie mit Fokus auf den politischen Plakaten von
Klaus Staeck.

Staatsgalerie Stuttgart (Stuttgart)

19.07.2024 - 01.01.2025 Estate dell'arte. Villa Massimo zu Gast in Stuttgart 18 Künstlerinnen und Künstler, 8 Locations
Staatsgalerie Stuttgart (Stuttgart)
Pressemitteilung
Das interdisziplinäre Kooperationsprojekt zeigt Werke der Rom-
Preisträgerinnen und -Preisträger 2023 / 24 der Villa Massimo in Stuttgart. In
der Staatsgalerie sind Arbeiten von Yael Bartana, Manaf Halbouni und Bjoern
Melhus zu sehen.

Staatsgalerie Stuttgart (Stuttgart)

19.07.2024 - 08.09.2024 Fotosommer Stuttgart 2024 - Transformation
Staatsgalerie Stuttgart (Stuttgart)
Pressemitteilung
2024 stellt die Staatsgalerie die Räume von THE GÄLLERY dem Fotosommer
Stuttgart für eine jurierte Ausstellung zum Thema »Transformation« zur
Verfügung. Diese Ausstellung bildet den prominenten Mittelpunkt des
weitverzweigten Fotosommer-Programms.

Staatsgalerie Stuttgart (Stuttgart)

26.05.2024 - 26.05.2024 26.05.24 Marktzauber | Klostermarkt mit regionalen Produkten, Kulturprogramm und Künstlerdorf| Begi
DA, Kunsthaus Kloster Gravenhorst (Hörstel)
Pressemitteilung
Der Klostermarkt bietet eine bunte Auswahl an regionalen Produkten und traditionellem Handwerk. An den Ständen, die im gesamten Klosterpark anzutreffen sind, können Besucherinnen und Besucher ein umfangreiches Angebot an Selbstgemachtem und Regionalem entdecken und probieren. Hinzu kommt ein breites Sortiment an traditionellem Kunsthandwerk. Das Begleitprogramm lädt mit Livemusik und Kunstaktionen Klein und Groß zum Mitmachen ein.

DA, Kunsthaus Kloster Gravenhorst (Hörstel)

19.05.2024 - 11.08.2024 Sommerausstellung
Fondation Beyeler (Riehen)
Pressemitteilung
Zum ersten Mal in der mehr als 25-jährigen Geschichte der Fondation Beyeler werden das gesamte Museum und der umliegende Park zum Schauplatz einer experimentellen Präsentation zeitgenössischer Kunst. Mit Beiträgen von Michael Armitage, Anne Boyer, Federico Campagna, Ian Cheng, Chuqumamani-Condori und Joshua Chuquimia Crampton, Marlene Dumas, Frida Escobedo, Peter Fischli, Cyprien Gaillard mit Victor Man, Dominique Gonzalez-Foerster, Wade Guyton, Carsten Höller mit Adam Haar, Pierre Huyghe, Arthur Jafa, Koo Jeong A, Dozie Kanu, Cildo Meireles, Jota Mombaça, Fujiko Nakaya, Alice Notley, Precious Okoyomon, Philippe Parreno, Rachel Rose, Tino Sehgal, Rirkrit Tiravanija, Ramdane Touhami und Adrián Villar Rojas.

Die Ausstellung versteht sich als ein «lebender Organismus», der sich verändert und wandelt. Verbindungen und Verflechtungen zwischen einzelnen Arbeiten werden in einem engen Dialog mit den Künstler:innen entwickelt. Dieser Austausch wird ausserdem auf Werke aus der hauseigenen Sammlung ausgedehnt, die integraler Bestandteil des Projekts sind. Während eine Vielzahl der Gemälde, Skulpturen, Filme, Installationen und Performances ortsspezifisch entstehen, handelt es sich bei anderen um angepasste Versionen bereits existierender Arbeiten.

Die Ausstellung wurde von einem Team konzipiert, das sich aus den Künstler:innen Precious Okoyomon und Philippe Parreno; Hans Ulrich Obrist, Künstlerischer Leiter der Serpentine Galleries, London; Sam Keller, Mouna Mekouar und Isabela Mora, Fondation Beyeler, zusammensetzt.

Fondation Beyeler (Riehen)

15.05.2024 - 16.06.2024 15.05.-16.06.24 Jugend gestaltet | Ausstellung der besten Arbeiten aus dem Wettbewerb
DA, Kunsthaus Kloster Gravenhorst (Hörstel)
Pressemitteilung
Phantasievolle Objekte, Skulpturen, Bilder, Drucke und Collagen: spannend, bunt und vielfältig präsentieren sich die jüngsten Kunstschaffenden aus dem Kreis Steinfurt mit ihren Kunstwerken. Bis zu 800 Kinder und Jugendliche im Alter zwischen sechs und 20 Jahren beteiligen sich jährlich an dem Kunstwettbewerb, den der Kreis Steinfurt bereits seit über 30 Jahren auslobt. Mitglieder der Künstlergemeinschaft Welbergener Kreis und Studierende der Kunstakademie Münster bilden die Jury und wählen aus den Originalarbeiten die Werke für die Ausstellung aus.

DA, Kunsthaus Kloster Gravenhorst (Hörstel)

03.05.2024 - 26.05.2024 Lilo Maisch. Morphische Felder – Formen und Strukturen. Malerei auf Offsetplatten
GEDOK Künstlerinnenforum Karlsruhe (Karlsruhe)
Pressemitteilung
Lilo Maisch
Morphische Felder – Formen und Strukturen
Malerei auf Offsetplatten

Europawochen Karlsruhe

Vernissage am Freitag, 03.05.2024 um 20 Uhr
Einführung: Simone Maria Dietz, M.A.

Finissage am Sonntag, 26.05.2024 um 16 Uhr
„Pas de Deux – La France & BRD“: Regine Kress-Fricke liest aus ihrer Novelle
„La vache sur le toit – Die Kuh auf dem Dach“

Nahezu monochrome Flächen, rätselhafte Schriftzeichen, Spiralen, Linien, Farbverläufe … die komplexen Arbeiten der Künstlerin Lilo Maisch fordern zur Auseinandersetzung auf. Ihr umfangreiches Schaffen beleuchtet die verschiedensten Aspekte von klassischen Themen wie der Figur oder der Landschaft über abstrakte Formen bis hin zu aktuellen kulturpolitischen
Fragen. Immer wieder stehen dabei der europäische Gedanke, die gemeinsame Geschichte und deren historische Wurzeln im Mittelpunkt.

Schon immer waren Konturen, Reduktionen, der Reiz eines Materials Ausgangspunkte in Lilo Maischs künstlerischem Schaffen. Spätestens jedoch mit dem Einsatz der aus dem Druckverfahren stammenden gebrauchten Offsetplatten entstand eine einzigartige Verbindung einer erzählerischen, haptischen Oberfläche und der Auseinandersetzung mit der Frage der Kommunikation. Einen ersten unterschwelligen Dialog stellen dabei die ursprünglichen Inhalte der Aluminiumplatten dar, die teils von den Rückseiten noch erhalten sind oder hin und wieder unter der Bearbeitung verschwinden. In ihren Kompositionen verarbeitet die Künstlerin Gedanken aus Literatur, Kunst, Wissenschaft und Religion. Die Textplatten sind neben den farb- und strukturgeprägten Tafeln jedoch nicht frei lesbar, vielmehr bleiben sie durch die verwendete Keilschrift weitgehend unleserlich und verweisen somit auf die Vielfalt und Kultur der Sprachen und Kommunikationsformen. Konzeptionelle Reihungen, verbunden mit fließenden Farben und Strukturen, bilden eine energetische Spannung, in denen der Betrachter aus unterschiedlichen Blickwinkeln Querverbindungen und persönliche Assoziationen finden kann.

Konzentriert auf die Ausstellungsfläche der GEDOK Karlsruhe zeigt die Künstlerin einen spannungsreichen Bogen von ersten Ansätzen bis zu ihrem jüngsten Schaffen.

Pressefoto: Lilo_Maisch, In Vielfalt geeint, 2023

GEDOK Künstlerinnenforum Karlsruhe (Karlsruhe)

19.04.2024 - 19.04.2024 19.04.24 openART – Abend der offenen Tür mit Aktionen der aktuellen Stipendiatinnen und Stipendiate
DA, Kunsthaus Kloster Gravenhorst (Hörstel)
Pressemitteilung
Im Rahmen von „openART – DA passiert Kunst“ erhalten Interessierte einen Abend lang Einblick in die Ideenwerkstatt des Projektstipendiums KunstKommunikation 24. Kunstfreundinnen und –freunde von überall haben die Chance, mit den verschiedenen Kunstschaffenden ins Gespräch zu kommen, deren Ideen zu diskutieren und mitunter eine mögliche Partizipation anzubahnen. Darüber hinaus bieten die aktuellen Stipendiatinnen und Stipendiaten Aktionen und Performances rund um ihre Kunstprojekte dar.

DA, Kunsthaus Kloster Gravenhorst (Hörstel)

05.04.2024 - 28.04.2024 April, April! Angewandte Kunst / Art Design von Künstlerinnen der GEDOK Karlsruhe
GEDOK Künstlerinnenforum Karlsruhe (Karlsruhe)
Pressemitteilung
April, April!
Fachgruppe Angewandte Kunst / Art Design der GEDOK Karlsruhe

Ursula Achten/Papier Jutta Becker/Keramik, Zdenka Brock/Objekte, Karin Flurer-Brünger/Keramik, Dagmar Hawener/Textil, Gabriele
Heinz/Schmuck, Susanne Högner/Schmuck + Fotografie, Jordan Reyne/Objekt, Johanna Reutter/Textil, Rose Schrade/Schmuck +Objekt, Helga Weilacher-Stieler/Textil, Heike Utta/Textil und als Gast: Ingrid Eckert (GEDOK Heidelberg) /Objekte

Vernissage am Freitag, 05.04.2024 um 20 Uhr
Einführung: Ursula Achten
Literarische Begleitung: Lea Ammertal

Finissage am Sonntag, 28.04.2024
11 Uhr Lesung „Frühlingsnerven“ mit Ondine Dietz und Martine Lombard
14–16 Uhr Finissage – Künstlerinnen sind anwesend

Eintritt frei, Spenden willkommen

April, April! – Die Ambivalenz des Titels suggeriert humorvoll-witziges und ernstes Betrachten unterschiedlicher Wirklichkeiten. Frühlingserwachen oder Dauerregen, Späße treiben oder in Melancholie versinken, Humbug oder Tiefsinnigkeiten, Harlekinade oder Vogelgesang?
Mit großem Ideenreichtum und überraschenden Materialkombinationen sind ausdrucksstarke Werke entstanden. Hinter jedem Augenzwinkern verstecken sich Botschaften, die zum Nachdenken anregen.
Die Gruppe Angewandte Kunst der GEDOK Karlsruhe freut sich, mit Ihnen auf Entdeckungsreise zu gehen.

Pressefoto: Zdenka Brock, Fische

GEDOK Künstlerinnenforum Karlsruhe (Karlsruhe)

05.04.2024 - 16.06.2024 Florian Slotawa. Stuttgart sichten Skulpturen der Staatsgalerie Stuttgart
Staatsgalerie Stuttgart (Stuttgart)
Pressemitteilung
Am 5. April 2024 wird das Kunstgebäude nach aufwendiger Sanierung mit der Pop-Up-Ausstellung »Florian Slotawa. Stuttgart sichten. Skulpturen der
Staatsgalerie Stuttgart« wiedereröffnet, eine Neuinszenierung der bereits 2018 in den Hamburger Deichtorhallen sehr erfolgreichen Präsentation. Der in Italien lebende Künstler Florian Slotawa (*1972 in Rosenheim) zeigt im zentral gelegenen Kuppelbau mit dem goldenen Hirsch im Herzen der
Landeshauptstadt bis zum 16. Juni über 50 Skulpturen aus dem Bestand der Staatsgalerie in ungewöhnlichen Arrangements.

Staatsgalerie Stuttgart (Stuttgart)

27.03.2024 - 03.11.2024 Pilzpaläste und Tütentürme. Bauen für morgen
Staatliche Kunsthalle Karlsruhe (Karlsruhe)
Pressemitteilung
Pilze in der Wand statt auf dem Teller? Nein, das hat nichts mit Schimmel zu tun, das ist „Bauen für morgen“! Strände verschwinden, ganze Inseln versinken, weil wir den Sand zum Bauen brauchen, für Beton und Glas zum Beispiel. Aber auch andere Rohstoffe werden immer knapper.

Deswegen braucht es schlaue und kreative Köpfe, die neue Baustoffe züchten oder alte erbeuten, die ausprobieren, erfinden, um die Ecke denken, der Fantasie keine Grenzen setzen. Genau dazu laden wir unsere Besucher*innen ein: Wir wollen gemeinsam in Schuttbergen auf Schatzsuche gehen, Baumaterialien von Papierflocken bis zu Milchtüten erkunden und konstruieren, was das Zeug hält. Wer einfallsreich ist, findet dabei vielleicht sogar das ein oder andere Kunstwerk!

In der neuen Ausstellung der Jungen Kunsthalle sind alle eingeladen, sich tastend, bauend, puzzelnd und malend damit auseinanderzusetzen, wie ressourcenschonendes, nachhaltiges Bauen funktionieren kann. Wärme durch alte Jeans, Wände aus Schneidebrettern, Bausteine aus Pilzen und vieles mehr erwartet unser Publikum nicht nur beim eigenen Streifzug durch die Ausstellung, sondern auch beim vielfältigen kreativen Vermittlungsprogramm.

Staatliche Kunsthalle Karlsruhe (Karlsruhe)

24.03.2024 - 08.09.2024 24.03. – 08.09.24 ZISTERZIENSERINNEN - Das Kloster Gravenhorst 1256-1808 | Historische Präsentatio
DA, Kunsthaus Kloster Gravenhorst (Hörstel)
Pressemitteilung
Im Jahre 1256 gründeten der Ritter Konrad von Brochterbeck und seine Frau Amalgardis von Budde „in loco, qui dicitur Grauenhorst“ – also an einem Ort, der Grauenhorst genannt wurde – ein Zisterzienserinnenkloster zu Ehren der Gottesmutter Maria. Über 500 Jahre lebte an diesem Ort eine Gemeinschaft von Frauen. Die Geschichte des Klosters Gravenhorst führt hinein in eine uns heute fremde Welt zwischen Religion und Politik. Die historische Präsentation 2024 erschließt sie über Objekte, Archivalien, Funde und Befunde.

DA, Kunsthaus Kloster Gravenhorst (Hörstel)

24.03.2024 - 14.04.2024 24.03. – 14.04.24 AUFTAKT! Projektstipendium KunstKommunikation 24 – Kunst zum Mitmachen und Mitden
DA, Kunsthaus Kloster Gravenhorst (Hörstel)
Pressemitteilung
Mit dem deutschlandweit renommierten Projektstipendium werden partizipative, kommunikative und interaktive Kunstprojekte gefördert, die alltägliche aber auch polarisierende Themen aufgreifen. Diese richten sich nicht nur an die Besucherinnen und Besucher des Kunsthauses, sondern an eine breite Öffentlichkeit in der ganzen Region, die auch immer selbst Teil des künstlerischen Konzeptes sein kann. Die Ausstellung „AUFTAKT!“ verdeutlicht mit einer Sammlung bisheriger Arbeiten der Stipendiatinnen und Stipendiaten im großen Saal, Gewölbe, Remter und Regieraum ihre Arbeitsweise. Folgende Projekte werden 2024 im DA umgesetzt:

Susanne von Bülow und Emmy Bergsma | »Into The Thicket – Ab ins Dickicht«
Eine Reise in das Dickicht als »terra incognita«, die überall und doch übersehen ist, und anhand von (Live-) Zeichnungen, Fotos und Filmen künstlerisch erforscht wird.
Line Krom | »Die Abenteuer eines Staubkorns«
Mit Staub als verbindendem, aber Konflikte provozierendem Element soll mittels künstlerischer Interventionen ein Bild des Kreises Steinfurt gezeichnet werden.
Olga Lilly Schulz-Ragipovic | »Dynamic Land Art«
Unter Verwendung skulptural anmutender Werkzeuge entstehen landschaftliche Formungen an vier verschiedenen Orten in der Region.
Catharina und Dieter Wagner | »Flurbereinigung«
In Anlehnung an die historische Flurbereinigung 1974/75 soll ein Flächen- und Informationstausch zwischen privaten Vorgärten und dem Kunsthaus realisiert werden.

DA, Kunsthaus Kloster Gravenhorst (Hörstel)

23.03.2024 - 23.06.2024 Katarina Baumann 100 Jahre ohne Gedächtnis Kunstpreis der Werner-Stober-Stiftung 2023
Städtische Galerie Karlsruhe (Karlsruhe)
Pressemitteilung
Die Ausstellung gibt einen Einblick in das aktuelle Schaffen der Künstlerin Katarina Baumann, die 1985 in Stepnogorsk, Kasachstan, geboren wurde. Viele ihrer Objekte und Installationen entstehen aus der intensiven Beschäftigung mit Kunst, Kunsttheorien, Philosophie und ästhetischen Reflexionen. Der Dialog mit theoretischen Fragestellungen und das Betrachten von Kunst sind fester Bestandteil ihrer Praxis. Ihr favorisiertes Medium ist die Installation, wobei Bild und Schrift als gleichwertige Akteure dienen. Die Künstlerin studierte ab 2010 an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe bei Corinne Wasmuht, Hans-Jörg Mayer und Harald Klingelhöller, bei dem sie das Studium 2015/16 als Meisterschülerin abschloss. Ein weiteres Studium absolvierte sie von 2018 bis 2021 an der Universität für angewandte Kunst Wien im Fach TransArts. 2023 erhielt sie den Kunstpreis der Werner-Stober-Stiftung. Mit dieser Auszeichnung ist eine finanzielle Förderung von 5.000 Euro und ein Ausstellungsprojekt in der Städtischen Galerie Karlsruhe verbunden. Die Auswahl für dieses Stipendium traf das Kollegium der Professor*innen an der Karlsruher Kunstakademie. Der Preis richtet sich ausschließlich an Absolvent*innen der Akademie.

Städtische Galerie Karlsruhe (Karlsruhe)

23.03.2024 - 25.08.2024 UBIK_un pezzolino da cielo LENI HOFFMANN
Städtische Galerie Karlsruhe (Karlsruhe)
Pressemitteilung
Die ortspezifischen Interventionen und temporären Installationen von Leni Hoffmann loten mit sinnlichen Oberflächen und farbigen Materialien den Grenzbereich zwischen Malerei und Objekt, dreidimensionalem Raum und zweidimensionaler Wand aus. Ihre radikalen Arbeiten realisiert sie sowohl im Museum als auch im öffentlichen Raum – oder im unmittelbaren Eingriff in den Produktionsprozess einer Tageszeitung. Mit durchgefärbter Knetmasse oder Putz untersucht sie in-situ die Möglichkeiten von Malerei. Die Farbe, losgelöst von der Leinwand, trägt sie dabei in den architektonischen Raum des Museums und macht diesen zum Bildraum. Im Zentrum ihrer Arbeiten stehen dabei die Betrachter*innen, die an jeder Bildschöpfung beteiligt sind. Für die Ausstellung nimmt Leni Hoffmann die einzigartige Architektur in einem der größten Industriedenkmäler Deutschlands, einer ehemaligen Munitionsfabrik, auf und reaktiviert von Besucher*innen gemeinhin übersehene Zwischenräume. Die SGK zeigt ihre erste große Einzelausstellung in Karlsruhe, wo sie seit 2002 als Professorin für Malerei und Grafik an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe tätig ist.

Städtische Galerie Karlsruhe (Karlsruhe)

23.03.2024 - 14.04.2024 Ähnlich, darum anders - Kerstin Heller und Peco Kawashima
BBK Karlsruhe, Künstlerhaus Karlsruhe (Karlsruhe)
Pressemitteilung
Kerstin Heller schöpft in ihren Werken den ku?nstlerischen Extrakt des von ihr Gesehenen und Erlebten, des neu Gedachten und Erinnerten und schreibt und malt dabei menschliche Geschichte. Als lyrisch-poetische Fragmente zeugen ihre Arbeiten – meist
Ölfarbe auf Papier und Leinwand – von der primären Erfahrung aus Licht, Farbe und Raum und eröffnen einen Dialog zwischen Leere und Fu?lle, Stille und Rhythmus sowie innerer und äußerer Wirklichkeit. Kerstin Heller verdichtet empirisches Erleben zu komplexen Werken des Einfachen. Diese „Einfachheit“ entsteht immer wieder aufs Neue durch einen meditativen Akt einer geradezu radikalen Reduktion und eine Ru?ckkehr zum Anfang. Die Ku?nstlerin hat sich diese Fähigkeit in einer ästhetisch unmittelbar u?berzeugenden Weise erarbeitet.
Peco Kawashima kehrte kurz vor der Ausstellung voru?bergehend in ihre Heimat zuru?ck. Das war eine gute Gelegenheit fu?r sie, um sich ihres tiefsten Selbst bewusst zu werden und sich zugleich erneut zu vergewissern, welche Art von Dingen, Farben und Eindru?cke ihrer Heimat nach wie vor von großer Bedeutung fu?r sie sind. Die kleinen Unterschiede zwischen den beiden Ländern Japan und Deutschland werden von ihr nicht bewertet, sondern als gleichwertig betrachtet. Im Fokus steht hierbei das als „Schmetterlingseffekt“ bezeichnete Phänomen, das besagt, dass eine kleine Änderung in einem System sich irgendwann auf das große Ganze auswirken kann. Die Besuchenden der Ausstellung „Ähnlich, darum anders“ können selbst Teil der Interaktion uns somit Teil des großen Ganzen werden.

Vernissage
Freitag, 22. März 2024, 19 Uhr
Begrüßung: Dietmar Israel, Vorsitzender BBK
Einführung: Dr. Hannah Reisinger

Ausstellungsdauer
23. März bis 14. April 2024
geöffnet Freitag 17-20 Uhr, Samstag und Sonntag 14-18 Uhr

Ort
BBK im Künstlerhaus, Am Künstlerhaus 47, 76131 Karlsruhe

Der Eintritt in die Ausstellung ist frei.

BBK Karlsruhe, Künstlerhaus Karlsruhe (Karlsruhe)

23.03.2024 - 23.06.2024 Dokumentarfotografie Förderpreise 14 der Wüstenrot Stiftung - Jana Bauch, Marc Botschen, Dudu Quinta
Staatsgalerie Stuttgart (Stuttgart)
Pressemitteilung
In Kooperation mit der Wüstenrot Stiftung zeigt die Staatsgalerie Stuttgart neueArbeiten von Jana Bauch, Marc Botschen, Dudu Quintanilha und Ramona Schacht, die im Rahmen der Dokumentarfotografie Förderpreise 14 entstanden sind. Zwischen Archivmaterial, künstlerischen wie journalistischen Praktiken und bewusster Inszenierung beleuchten die vier Künstlerinnen und Künstler verschiedene Positionen im Feld des Dokumentarischen. Im Zentrum ihrer Werke stehen Fragen nach Prozessen der Kollektivierung ebenso wie nach
dem Subjekt, nach Körper und Geschlecht, der Genealogie und
soziopolitischen Bedingtheit des Menschen.
Die seit 1994 alle zwei Jahre von der Wüstenrot Stiftung in Zusammenarbeit mit der Fotografischen Sammlung des Museum Folkwang vergebenen Dokumentarfotografie Förderpreise sind die bedeutendste Auszeichnung dieser Art in Deutschland. Sie richten sich an Fotografinnen und Fotografen, die sich mit Themen der realen Lebenswelt beschäftigen und mit zeitgenössischen Mitteln die Repräsentationsfunktion der Fotografie neu definieren.

Staatsgalerie Stuttgart (Stuttgart)

22.03.2024 - 21.07.2024 Nancy Holt: Circles of Light Experimente mit Sound, Bild und Objekten 1966 – 1986
Gropius Bau (Berlin)
Pressemitteilung
Über fünf Jahrzehnte hinweg beschäftigte sich Nancy Holt damit, wie wir unsere Umwelt wahrnehmen und unseren Platz auf der Oberfläche dieses Planeten zu verstehen versuchen. Mit Circles of Light zeigt der Gropius Bau ab März 2024 die bislang umfassendste Überblicksausstellung der Künstlerin in Deutschland. Die Ausstellung umfasst unter anderem Film, Video, Fotografie, Soundarbeiten, konkrete Poesie, Skulpturen und raumgreifende Installationen sowie Zeichnungen und Dokumentationen aus über 25 Jahren.
In ihrer Praxis dachte Nancy Holt ortsspezifische Installationen und die Arbeit mit natürlichem und künstlichem Licht neu. Sie thematisierte schon früh ökologische Aspekte und bezog die Erdrotation, Astronomie sowie Zeit und Ort in ihre Skulpturen ein – und forderte uns so immer wieder dazu auf, jenseits dessen zu blicken, was wir zu wissen glauben. Holts Arbeitsweise soll in der Ausstellung im Gropius Bau durch Texte und Aufnahmen der Künstlerin besondere Präsenz verliehen werden.

Kuratiert von Clara Meister und Lisa Le Feuvre
Partner: Wall
Medienpartner: Arte, rbbKultur, Monopol, BerlinArt Link
Die Ausstellung wird gefördert durch die Kulturstiftungdes Bundes
In Zusammenarbeit mit der Holt/SmithsonFoundation

Gropius Bau (Berlin)

21.03.2024 - 12.05.2024 Piotr Sonnewend NASHORN NOSOROZEC
Kunstverein Kreis Soest e. V. (Soest)
Pressemitteilung
Wie die ZEICHNUNG mich zeichnet

Wenn man mich fragt, warum meine
primäre Kunstform die Zeichnung ist,
warum ich mich so beschränke – wenn man
mich fragt, warum ich nicht male, in Farben
schwelge, sondern mich mit dem Bleistift
kasteie, dann antworte ich: Für mich ist die
Beschränkung Freiheit. Freiheit für mich
und Freiheit in der Kunst.

Dr. Piotr Sonnewend

Kunstverein Kreis Soest e. V. (Soest)

16.03.2024 - 16.06.2024 Reiche Ernte - Früchte in der Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts
Staedtische Galerie Bietigheim-Bissingen ( Bietigheim-Bissingen)
Pressemitteilung
Früchte sind Bestandteil unserer Ernährung, Obstbäume unserer Gärten und damit unseres Alltags. Sie sind aber auch – oder gerade deshalb – ein über die Jahrhunderte wiederkehrendes Motiv in der bildenden Kunst, ein ästhetisches Vergnügen nicht nur durch ihren Duft und Geschmack, sondern auch durch die Vielfalt ihrer Formen und Farben. Darüber hinaus sind sie für Künstler*innen durch ihre symbolische Aufladung von Bedeutung: Der Apfel, die verbotene Frucht vom Baum der Erkenntnis im biblischen Paradies, ist die vielleicht am häufigsten dargestellte Obstsorte. „Am Anfang war der Apfel“ ist denn auch die Kunststiftung des Unternehmers und Wissenschaftlers Prof. Dr. Rainer Wild betitelt, aus dessen in mehr als 40 Jahren zusammengetragener privater Sammlung die Werke der Ausstellung stammen. Präsentiert werden Früchtebilder von der Klassischen Moderne bis in die Gegenwart in den Medien Malerei, Zeichnung, Aquarell, Grafik, Skulptur und Video von Alexej Jawlensky über Andy Warhol bis Karin Kneffel – zum Anbeißen schön!

Zur Eröffnung am Freitag, 15. März um 19 Uhr laden wir Sie ganz herzlich ein.

Begleitprogramm

Öffentliche Führungen
Sonntag, 24. März, 11.30 Uhr
Sonntag, 7. April, 16.30 Uhr
Sonntag, 21. April, 11.30 Uhr
Sonntag, 5. Mai, 16.30 Uhr
Sonntag, 26. Mai, 11.30 Uhr
Sonntag, 9. Juni, 16.30 Uhr
Sonntag, 16. Juni, 11.30 Uhr

Führung für Lehrkräfte
Montag, 18. März, 17 Uhr

After-Work-Kurzführungen mit Apéritif
Dienstag, 26. März, 17 Uhr
Mittwoch, 12. Juni, 16.30 Uhr

Kunst, Kaffee und Kuchen
Führung mit anschließendem Kaffee und Obstkuchen
Donnerstag, 4. April, 15 Uhr mit Dr. Petra Lanfermann
Freitag, 14. Juni, 14.30 Uhr mit Dr. Isabell Schenk-Weininger

Vormittagsführung für Menschen mit Demenz
Dienstag, 9. April, 10 Uhr

Vormittagsführung für Senior*innen
Mittwoch, 17. April, 10 Uhr
Dienstag, 28. Mai, 10 Uhr

Das Land, wo die Zitronen blühn…
Führung mit Dr. Isabell Schenk-Weininger, begleitet von Gedichten und Liedern mit Rüdiger Erk und Ina Maria Saussele
Donnerstag, 18. April, 18.30 Uhr
Donnerstag, 16. Mai, 18.30 Uhr
speziell für Senior*innen
Dienstag, 30. April, 10 Uhr

Familien-Fun-Freitag
Das Museumserlebnis für Groß & Klein mit einer Kombination aus Führung und Workshop
Freitag, 3. Mai, 15 Uhr

Känguru-Führung
für Eltern mit Babys im Tragetuch oder Kinderwagen
Montag, 13. Mai, 15 Uhr

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Kreative Schreibwerkstatt
mit Barbara Knieling vom Lieblingsbuch-Laden
Montag, 22. April, 10–12 Uhr

Wie gesund ist Obstsalat?
Rundgang mit Dipl.-Ökotrophologin Andrea Saussele
Mittwoch, 24. April, 18 Uhr

Streuobstwiesen im Klimawandel
Vortrag von Kevin Fleckenstein, Universität Hohenheim
Donnerstag, 6. Juni, 18.30 Uhr

Obsttag
Kurzführungen, Gedichte, Lieder, Workshops,
Schokofrüchte, Obstkuchen, Smoothies, Cocktails
Samstag, 8. Juni, 14 bis 18 Uhr

Lesekreis Galerie
Donnerstag, 13. Juni, 18.30 Uhr


Unser umfangreiches Workshop-Programm für Kinder und Jugendliche entnehmen Sie bitte dem gesonderten Flyer oder unserer Website.

Führungen für Gruppen und Schulklassen nach telefonischer Vereinbarung
Eintritt frei!
Alle Führungen 4 €
Sonderführungen/Vortrag 5 €
Kaffee, Kunst und Kuchen 12 €
Familien-Fun-Freitag 5 € pro Familie
Private Gruppenführung: 60 € (Di–Fr. zu den Öffnungszeiten) / 70 € (außerhalb der Öffnungszeiten und wochenends)
Obsttag: freiwillige Spende



Städtische Galerie Bietigheim-Bissingen
Hauptstraße 60–64
74321 Bietigheim-Bissingen
Telefon 07142 74-483
Telefax 07142 74-446
http://galerie.bietigheim-bissingen.de
galerie@bietigheim-bissingen.de



Studioausstellungen:

»Im engsten Raum Unendlichkeit gezeitigt«
Wolf-Rüdiger Hirschbiel
20. Januar bis 21. April 2024

Die Malerei und Grafik von Wolf-Rüdiger Hirschbiel (*1942) kennzeichnet sowohl Strenge als auch Leichtigkeit: Flächenformen bauen tunnelartige Räumlichkeiten, suggerieren fenster- oder türartige Öffnungen. Fläche wird zu Tiefe, bedrängende Raumfluchten münden in befreiende Fernwirkung. Insbesondere in seinen Aquarellen scheint sich eine Sehnsucht nach Licht auszudrücken und die frühe Profession Hirschbiels als Kunstglaser und Glasmaler widerzuspiegeln. In diesen abstrakten Bildern spielen zwar Quadrate und Rechtecke die Hauptrolle, doch erinnern die luftigen Blätter mit ihren zart-kräftigen Farben immer auch an Natur und Architektur – zumal sie meist auf Reisen entstehen: In Skandinavien und Südeuropa, in Nordafrika und China verarbeitet der Künstler seine Eindrücke zu fantastisch-geometrischen Landschaftskompositionen.


Begleitprogramm

After-Work-Kurzführungen mit Apéritif
Dienstag, 6. Februar, 16.30 Uhr
Mittwoch, 3. April, 17 Uhr

Künstlergespräch
mit Wolf-Rüdiger Hirschbiel und Dr. Petra Lanfermann
Sonntag, 3. März, 16.30 Uhr

Finissage
mit Wolf-Rüdiger Hirschbiel und Dr. Isabell Schenk-Weininger
Sonntag, 21. April, 16.30 Uhr

Familien-Fun-Freitag
Das Museumserlebnis für Groß und Klein mit einer Kombination aus Führung und Workshop
Freitag, 8. März, 15 Uhr

Känguru-Führung
für Eltern mit Babys im Tragetuch oder Kinderwagen
Montag, 18. März, 15 Uhr

Kinder-Workshops:
Perspektivisch malen
Samstag, 2. März, 11–14 Uhr (6–10 Jahre) / 14.30–17.30 Uhr (8–12 Jahre)
Abstraktion in Aquarell
Samstag, 13. April, 11–14 Uhr (6–10 Jahre) / 14.30–17.30 Uhr (8–12 Jahre)

Studioausstellung: Reiner Pfisterer
From Voices to Images
12. Mai bis 22. September 2024


Begrenzte Teilnehmerzahl! Anmeldung empfohlen per Telefon oder Email!



Öffnungszeiten
Di, Mi, Fr 14–18 Uhr
Do 14–20 Uhr
Sa, So 11–18 Uhr
Karfreitag bis Ostermontag 11–18 Uhr


Eintritt frei
After-Work-Führung: 4 €
Känguruführung: 4 €
Künstlergespräch: 5 €
Familien-Fun-Freitag: 5 € pro Familie
Die Städtische Galerie ist inklusive Sanitäranlage barrierefrei.

Städtische Galerie Bietigheim-Bissingen
Hauptstraße 60–64
74321 Bietigheim-Bissingen
Telefon 07142 74-483
Telefax 07142 74-446
galerie@bietigheim-bissingen.de
http://galerie.bietigheim-bissingen.de

Staedtische Galerie Bietigheim-Bissingen ( Bietigheim-Bissingen)

16.03.2024 - 14.04.2024 Paper Play - Druckgrafik im Kabinett
BBK Karlsruhe, Künstlerhaus Karlsruhe (Karlsruhe)
Pressemitteilung
Zur offiziellen Eröffnung des frisch renovierten oberen Galerieraums im Künstlerhaus und anlässlich des „Tag der Druckkunst“ findet unsere thematische Gruppenausstellung „Paper Play“ statt, die eine eindrucksvolle Auswahl von Werken des Siebdrucks, der Radierung und der Lithografie in den Fokus stellt. Die Werkschau verspricht eine visuelle Reise durch die einzigartige Welt des Papiers und ist zugleich eine Hommage an die handwerkliche Meisterschaft und die Verschmelzung von Technik und Ausdruck.

Zu sehen sind Arbeiten von unseren Mitgliedern Antje Bessau, Tim Bohlender, Beatemarie Busch, Nicole Daudert, Holger Fitterer, Andreas Nikolaus Franz, Thomas Gross, Anja Klafki, Gerhard Knodel, Sibylle Möndel, Haewon Park, Michael Schützenberger, Roland Spieth, Angelika Steininger, Margot Witte und Birgit Weber.

Am Tag der Vernissage haben die Druckwerkstätten im Künstlerhaus ebenfalls geöffnet und können besichtigt werden. Einzelne Mitglieder führen verschiedene Drucktechniken vor.

Vernissage
Freitag, 15. März 2024, 19 Uhr
Begrüßung: Lars Lehmann, Vorsitzender BBK
Grußwort der Stadt Karlsruhe: Dr. Albert Käuflein, Kulturbürgermeister
Einführung: Sabine Adler M. A., Kunsthistorikerin

Ausstellungsdauer
16. März bis 14. April 2024
geöffnet Freitag 17-20 Uhr, Samstag und Sonntag 14-18 Uhr

Ort
BBK im Künstlerhaus, Am Künstlerhaus 47, 76131 Karlsruhe

Der Eintritt in die Ausstellung und zu Veranstaltungen
des Rahmenprogramms ist frei.

BBK Karlsruhe, Künstlerhaus Karlsruhe (Karlsruhe)

08.03.2024 - 01.09.2024 KENGO KUMA. ONOMATOPOEIA ARCHITECTURE
Bundeskunsthalle (Bonn)
Pressemitteilung
Kengo Kuma hat weltweit gebaut, seine Gebäude stehen in Japan, aber auch in ganz Europa, in den Vereinigten Staaten, China und Australien.

Die Ausstellung ist eine Übernahme aus dem Palazzo Cavalli-Franchetti, sie wurde anlässlich der Architekturbiennale 2023 entwickelt. Sie präsentiert rund zwei Dutzend Modelle einiger der bedeutendsten Gebäude des japanischen Stararchitekten. Im Mittelpunkt steht dabei der Dialog zwischen Mensch und Material und der damit verbundene Rückgriff des Architekten auf die Onomatopoesie, zu Deutsch „Lautmalerei“. Im Japanischen besteht Onomatopoesie oft aus Doppelsilben, deren Verdoppelung wiederum die Sprache zum Klingen bringt. Der international renommierte Architekt verwendet Onomatopoesie zur Kategorisierung seiner Projekte und als Gestaltungssprache von der frühen Konzeption an: von der Auswahl der Materialien bis zur Konstruktion des gesamten Gebäudes. Dabei lässt er sich weniger von rationalen Entscheidungen leiten als vielmehr von der Substanz des Materials. Ausgehend von der Onomatopoesie, der Erfindung oder Verwendung von Wörtern, die Geräusche enthalten, die mit dem Benannten assoziiert werden, gibt Kengo Kuma einer physischen Empfindung eine Form, die seine Idee einer nachhaltigen Architektur zum Ausdruck bringt, in der Materialien wiederverwendet und Menschen und physische Objekte wieder miteinander verbunden werden.

Für seine Projekte nutzt Kuma hauptsächlich Holz, Papier und Metall – traditionelles japanisches Material – und wendet sie auf seine eigene und zeitgenössische Weise an. In seiner Vision sprechen die Oberflächen nicht nur den Sehsinn an, sondern auch den Geruchs- und Tastsinn. Die Ausstellung besteht aus den Modellen einiger seiner bedeutendsten Gebäude, die den Besucher dazu anregen, den Klang der verschiedenen Materialien zu entdecken, darunter ein temporärer fünf Meter hoher Pavillon aus Aluminium und eine experimentelle Installation – eine filigrane Holzskulptur, die die Lautmalereien „Tsun Tsun“ und „Zure Zure“ zum Ausdruck bringen soll. Seine Herangehensweise an Projekte ist oft taktil, sensorisch und sogar sinnlich.

Seine Sensibilität bezieht auch Fluss und Rhythmus mit ein, typische Elemente der Musik. Kumas Gebäude haben oft eine unerwartete Leichtigkeit oder eine Art von Bewegung, die er auf sein eigenes musikalisches Konzept zurückführt. Da er Beton so weit wie möglich vermeidet, scheinen seine Gebäude leicht auf dem Boden zu ruhen. Gelegentlich wirken sie sogar vergänglich. Kuma bezeichnet sich selbst als „Materialist“, im physikalischen Sinne des Wortes. Seine ständige Suche nach neuen und (manchmal) alten Baumaterialien offenbart ihm eine Fülle von innovativen Möglichkeiten und Werkstoffen, die es erst neu zu entdecken gilt.

Bundeskunsthalle (Bonn)

08.03.2024 - 31.03.3034 Zwischenräume / Schnittmengen – eine Werkschau von Ursula Achten und Gertrud Schosser
GEDOK Künstlerinnenforum Karlsruhe (Karlsruhe)
Pressemitteilung
Zwischenräume / Schnittmengen – eine Werkschau.
Papierarbeiten von Ursula Achten und Gertrud Schosser

Vernissage: Freitag, 08.03.2024 um 19 Uhr
Einführung: Rose Schrade
Musikalische Begleitung: Johanna Keune spielt Harfenmusik von Komponistinnen

Ursula Achten und Gertrud Schosser präsentieren Schneidearbeiten,
Papierschmuck, Buchprojekte, ein gemeinsames Postkartenprojekt sowie weitere Arbeiten, die Papier in seiner ganzen Vielfalt zeigen.

Die Künstlerinnen geben in einer Art Werkschau einen Überblick über ihre Arbeiten. Dabei bilden die „Zwischenräume“ einen wesentlichen inhaltlichen Bestandteil der Arbeiten. Sie zeigen sich ganz plastisch in den dreidimensionalen Arbeiten: in Ursula Achtens Schmuck, in beider Bucharbeiten und in den Räumen, die durch Gertrud Schossers Schneidearbeiten entstehen. Ein gemeinsames, für diese Ausstellung begonnenes Künstlerkartenprojekt webt diesen Raum zwischen den beiden, es ist ein Bestandteil ihrer „Schnittmengen“.

Ursula Achten und Gertrud Schossers Arbeiten finden im Wesentlichen auf und mit Papier statt. Das Interesse an diesem unerschöpflichen Material verbindet die beiden und gibt Halt, verstärkt durch die Tatsache, dass sie regelmäßig zusammen arbeiten und zeichnen.

Pressefoto: Gertrud Schosser, Wiese

GEDOK Künstlerinnenforum Karlsruhe (Karlsruhe)

07.03.2024 - 31.03.2024 Aminta Henrich "Miscelánea" (Vielfalt) - eine Ausstellung in der Botschaft von Peru
Kunstverein Kreis Soest e. V. (Soest)
Pressemitteilung
Die peruanische Künstlerin wird vom Kunstverein Kreis Soest e.V. vertreten, der für sie bereits die 2. Ausstellung in der Botschaft ihres Heimatlandes kuratiert. Sie zeigt in beeindruckender Weise Szenen aus Peru: Menschenbilder,Tänze, kulturelle Traditionen.

Kunstverein Kreis Soest e. V. (Soest)

25.02.2024 - 02.06.2024 Reinhard Klessinger - zwischenzeitundraum zwischenraumundzeit
Museum Art.Plus (Donaueschingen)
Pressemitteilung
Reinhard Klessinger (*1947) macht in seinen Arbeiten immer wieder auf die Doppeldeutigkeit von Reflexion als Widerspiegelung und geistiger Auseinandersetzung aufmerksam und schafft so ein besonderes Verhältnis zur Wahrnehmung des Umfelds und seiner Objekte.

In der aktuellen Ausstellung zeigt der in St. Blasien geborene Künstler Arbeiten aus dem Jahr 1987 und Arbeiten der letzten zwei Jahre. Zu beiden Zeiten hat Klessinger als skulpturales Element, reflektierende Materialien in seine Arbeiten einbezogen. Diese Ambivalenz, von „Abschweifen“ in unbekannte Fernen und ein Zurückgeworfenwerden auf den eigenen Standpunkt, ist wesentliches Merkmal von Klessingers Arbeit als Bildhauer und Zeichner.

Museum Art.Plus (Donaueschingen)

18.02.2024 - 07.04.2024 Wieder-Entdeckt. Fotografie der 1930er Jahre
Fotografie-Forum der StädteRegion Aachen (Monschau)
Pressemitteilung
Die 1930er Jahre stehen im Fokus dieser umfassenden Ausstellung. Rund 160 Arbeiten geben einen ungeahnten Einblick in ein ereignisreiches Jahrzehnt, in dem bedeutende Tendenzen der Fotografie ihren Anfang nahmen. Auch diese gilt es, neben bisher unbeachteten Künstler_innen, wiederzuentdecken.
Als „Erfinder der Dokumentarfotografie“ porträtierte Walker Evans (1903–1975) die US-amerikanische Landbevölkerung. Seine Fotografien sind Zeugnisse der Auswirkungen der Weltwirtschaftskrise und geben noch heute beeindruckende Alltagseinblicke – nüchtern und mit erzählerischer Klarheit. Maßstäbe für die Fotografie setzte ebenso Edith Tudor-Hart (1908–1973). Als österreichisch-britische Exilfotografin war sie von Strömungen der sozialdokumentarischen Fotografie beeinflusst und beschäftigte sich mit Themen wie sozialer Ungleichheit, progressiver Pädagogik oder moderner Architektur. Welche experimentellen Ansätze bereits in den 30er Jahren existierten, demonstrieren die Aufnahmen Anton Stankowskis (1906–1998). Unerwartete Perspektiven, Bildausschnitte und Details zeigen, wie vielseitig der später gefeierte Künstler und Grafiker, der aus dem Ruhrgebiet stammt, aus dem Medium der Fotografie zu schöpfen wusste.
In der zweiten Etage des Fotografie-Forums zeigen wir kürzlich wiedergefundene Aufnahmen des Hamburgers Fide Struck (1901–1985). Mit erstaunlichem Blick für Details porträtierte Struck die Arbeiter_innen des Hamburger Fischmarktes sowie städtische Szenen zwischen Straßenbahn und Börsentreiben.

Die Vernissage findet am 18.02.2024 um 12 Uhr im Bürgersaal, Austr. 7 in Monschau statt.

Fotografie-Forum der StädteRegion Aachen (Monschau)

18.02.2024 - 21.04.2024 Honey, I Rearranged the Collection
Fondation Beyeler (Riehen)
Pressemitteilung
Die Präsentation HONEY, I REARRANGED THE COLLECTION zeigt Meisterwerke und Publikumslieblinge aus der Sammlung der Fondation Beyeler in neuen Konstellationen. Das Spektrum fächert sich auf in figurative Darstellungen und ungegenständliche Werke sowie in die vielerlei dazwischenliegenden, nicht mehr eindeutig zuzuordnenden Formfindungen.

In Anlehnung an den Titel einer Werkgruppe des US-amerikanischen Konzeptkünstlers Allen Ruppersberg (*1944), der mit «Liebling, ich habe die Sammlung neu gehängt» übersetzt werden kann, werden Arbeiten gezeigt, die im Zeitraum vom ausgehenden 19. Jahrhundert bis in die unmittelbare Gegenwart entstanden sind. Die Gemälde, Fotografien, Zeichnungen und eine Diaprojektion machen die ganze Vielfalt an künstlerischen Ausdrucksmitteln anschaulich, die sich auch über alle Gattungsgrenzen hinweg wechselseitig beeinflussen.

Mit Werken von Josef Albers, Leonor Antunes, Lucas Arruda, Francis Bacon, Louise Bourgeois, Paul Cézanne, Edgar Degas, Marlene Dumas, Wade Guyton, Piet Mondrian, Claude Monet, Pablo Picasso, Robert Rauschenberg, Gerhard Richter, Georges Seurat, Wolfgang Tillmans und Andy Warhol.

Fondation Beyeler (Riehen)

02.02.2024 - 28.04.2024 Im Museum Ettlingen zu Gast: Die Emil-Wachter-Stiftung
Museum Schloss Ettlingen (Ettlingen)
Pressemitteilung
Menschenbilder - Portraits und Charaktere

Emil Wachter, 1921 in Neuburgweier geboren und 2012 in Karlsruhe gestorben, hat in nahezu 70 Jahren künstlerischer Arbeit ein immenses Oeuvre geschaffen. Im öffentlichen Bereich findet man an Auftragsarbeiten große Glasfenster-Kompendien, etwa in der katholischen Pfarrkirche Rickenbach oder St. Marien, Neuss. Wandteppiche, Wand- und Deckengemälde beispielsweise in St. Martin Ettlingen, St. Stephan Karlsruhe und Bilderwelten aus Betonreliefs wie in St. Kilian in Osterburken, dem Schlossbergsteg in Freiburg, der Adveniat-Krypta im Essener Dom, oder das Gesamtkunstwerk der Autobahnkirche St. Christophorus in Baden-Baden. Die malerischen und graphischen Arbeiten des freien Werk sind nicht weniger eindrucksvoll und überraschen durch die Vielfalt der souverän beherrschten künstlerischen Techniken. Emil Wachters Bilderwelt umspannt archetypische Figuren und Situationen der Mythologie und der Bibel, ebenso wie Zeit- und Sozialkritisches unserer Gegenwart. Sein ganzes Schaffen wurzelt im Ursprung der jüdisch-christlichen Tradition. Über die dargestellten Motive und Gegenstände hinaus zeigen Emil Wachters Werke viel von der Tiefe und Frische seines Menschenbildes und seiner Weltanschauung.

Foto: Emil Wachter · Lots Haus ·Triptychon Mitteltafel · 1980/81 · Öl auf Hartfaser · 69x100 cm

Museum Schloss Ettlingen (Ettlingen)

28.01.2024 - 21.04.2024 Jeff Wall
Fondation Beyeler (Riehen)
Pressemitteilung
Die Fondation Beyeler widmet dem kanadischen Künstler Jeff Wall (*1946) eine umfangreiche Einzelausstellung. Es handelt sich dabei um die erste Werkschau des Künstlers in der Schweiz seit zwei Jahrzehnten. Wall, der seit den späten 1970er-Jahren massgeblich zur Etablierung der Fotografie als eigenständiges Bildmedium beigetragen hat, gilt als Begründer der «inszenierten Fotografie». Er generiert zumeist grossformatige, aus einer Vielzahl von Einzelaufnahmen vielschichtig und subtil komponierte Fotografien, die oftmals durch Vorbilder aus der Kunstgeschichte und dem städtischen Alltagsleben angeregt sind. Unter den mehr als fünfzig in der Ausstellung versammelten Werken finden sich seine ikonischen Dialeuchtkästen, sowie schwarz-weiss Fotografien und farbige Fotodrucke. In jedem der elf Säle entfalten sich vielfältige inhaltliche und formale Bezüge zwischen älteren und neueren Werken. Zudem mehrere neue Arbeiten erstmals überhaupt öffentlich zu sehen sein. Die Ausstellung ist in enger Zusammenarbeit mit dem Künstler entstanden.

Fondation Beyeler (Riehen)

28.01.2024 - 14.04.2024 SINGENKUNST 2024 today>>>tomorrow Eine Ausstellung des Kunstvereins Singen.
Kunstmuseum Singen (Singen)
Pressemitteilung
Der Kunstverein Singen e.V. ist im Kunstmuseum Singen mit der SINGENKUNST 2024 »today>>>tomorrow« zu Gast.

»today>>>tomorrow«: Der Titel der Ausstellung bietet einen offenen Rahmen für Gegenwartskunst und manifestiert gleichzeitig eine These des Kunstvereins zur gegenwärtigen Vermittlung von Kunst. »today>>>tomorrow« möchte das Morgen, dass immer auf das Heute folgt als Möglichkeit von Zukunftsentwürfen setzen – mit dem künstlerischen Ausgangspunkt in der Gegenwart.

Die SINGENKUNST des Kunstvereins schafft einmal mehr eine Plattform der Begegnung, auf der unterschiedliche künstlerische Positionen aus der Vierländerregion Bodensee grenzüberschreitend untereinander und mit dem Publikum in einen Dialog über zukünftige künstlerische Entwicklungen eintreten.

Teilnehmende Künstlerlnnen:
Nándor Angstenberger (D), Katja Berger (A), Oliver-Selim Boualam (D), Andrea Ehrat (CH), Lorenz Helfer (A), Anna Hilti (LIE), Sören Hiob (D), Hannah J. Kohler (D), Elisabeth Nembrini (CH), Lydia Schellhammer / Christ Mukenge (D/DRK), Peter Stauss (D), Amrei Wittwer (A).

Kunstmuseum Singen (Singen)

27.01.2024 - 04.04.2024 Zwischen Himmel und Erde - Spannung des Wirklichen
Museum Schloss Ettlingen (Ettlingen)
Pressemitteilung
Die Werke der drei in Ettlingen lebenden Künstler eint das Bekenntnis zum Gegenständlichen. Der Bildhauer Rudi Bannwarth ist vielen durch seine in zeitgenössische Situationen übertragenen Krippen ein Begriff. Seine Alltagsfiguren, die Fragen der menschlichen Existenz thematisieren, sind hier in verschiedenen motivischen Kontexten zu sehen.

Sie treffen in der Ausstellung auf die in reduzierter kühler Farbigkeit angelegten, apokalyptischen Szenerien und Landschaften Rolf Kampmanns. An überdimensionierte Lost Places oder Science-Fiction-Filmsets erinnern diese surrealen Welten, setzen viele Assoziationen frei und werfen Fragen nach dem was war und sein wird auf.

Der sichtbaren und dinglichen Welt hingegen widmet sich Lars Lehmann ganz entschieden in einem fein ausgeloteten Farb-Raumgefüge. Seine Kompositionen können in schöpferischer, überbordender Fülle unterschiedlicher Farben, Formen und Stofflichkeiten schwelgen, oder kleine, vermeintlich unscheinbare Alltagsobjekte zur Bildsensation werden lassen.

Diese drei sehr unterschiedlichen künstlerischen Positionen fordern die Wahrnehmung der Besucherinnen und Besucher in dieser Ausstellung mit über 150 Werken auf besondere Weise und verdichten sich am Ende zu einer Spannung des Wirklichen.

Foto: Rolf Kampmann. Die Verheissung (Ausschnitt), 2023.

Museum Schloss Ettlingen (Ettlingen)

20.01.2024 - 21.04.2024 »Im engsten Raum Unendlichkeit gezeitigt« Wolf-Rüdiger Hirschbiel
Staedtische Galerie Bietigheim-Bissingen ( Bietigheim-Bissingen)
Pressemitteilung
Die Malerei und Grafik von Wolf-Rüdiger Hirschbiel (*1942) kennzeichnet sowohl Strenge als auch Leichtigkeit: Flächenformen bauen tunnelartige Räumlichkeiten, suggerieren fenster- oder türartige Öffnungen. Fläche wird zu Tiefe, bedrängende Raumfluchten münden in befreiende Fernwirkung. Insbesondere in seinen Aquarellen scheint sich eine Sehnsucht nach Licht auszudrücken und die frühe Profession Hirschbiels als Kunstglaser und Glasmaler widerzuspiegeln. In diesen abstrakten Bildern spielen zwar Quadrate und Rechtecke die Hauptrolle, doch erinnern die luftigen Blätter mit ihren zart-kräftigen Farben immer auch an Natur und Architektur – zumal sie meist auf Reisen entstehen: In Skandinavien und Südeuropa, in Nordafrika und China verarbeitet der Künstler seine Eindrücke zu fantastisch-geometrischen Landschaftskompositionen.


Begleitprogramm

After-Work-Kurzführungen mit Apéritif
Dienstag, 6. Februar, 16.30 Uhr
Mittwoch, 3. April, 17 Uhr

Künstlergespräch
mit Wolf-Rüdiger Hirschbiel und Dr. Petra Lanfermann
Sonntag, 3. März, 16.30 Uhr

Finissage
mit Wolf-Rüdiger Hirschbiel und Dr. Isabell Schenk-Weininger
Sonntag, 21. April, 16.30 Uhr
Familien-Fun-Freitag
Das Museumserlebnis für Groß und Klein mit einer Kombination aus Führung und Workshop
Freitag, 8. März, 15 Uhr

Känguru-Führung
für Eltern mit Babys im Tragetuch oder Kinderwagen
Montag, 18. März, 15 Uhr

Kinder-Workshops:
Perspektivisch malen
Samstag, 2. März, 11–14 Uhr (6–10 Jahre) / 14.30–17.30 Uhr (8–12 Jahre)
Abstraktion in Aquarell
Samstag, 13. April, 11–14 Uhr (6–10 Jahre) / 14.30–17.30 Uhr (8–12 Jahre)


Begrenzte Teilnehmerzahl! Anmeldung empfohlen per Telefon oder Email!

Wir laden Sie herzlich ein zur Eröffnung am Freitag, 19. Januar, um 19 Uhr:
Begrüßung: Dr. Isabell Schenk-Weininger
Einführung: Dr. Petra Lanfermann
Saxophon: Joachim Keck


Öffnungszeiten
Dienstag, Mittwoch, Freitag 14–18 Uhr
Donnerstag 14–20 Uhr
Samstag, Sonntag 11–18 Uhr

Studioausstellungen: Eintritt frei

Städtische Galerie Bietigheim-Bissingen
Hauptstraße 60–64
74321 Bietigheim-Bissingen
Telefon 07142 74-483
Telefax 07142 74-446
http://galerie.bietigheim-bissingen.de
galerie@bietigheim-bissingen.de



Staedtische Galerie Bietigheim-Bissingen ( Bietigheim-Bissingen)

12.01.2024 - 02.04.2024 Bewegt – Menschenbilder in Zeiten und Räumen Jutta Hieret und Meggi Rochell
BBK Karlsruhe, Künstlerhaus Karlsruhe (Karlsruhe)
Pressemitteilung
Das Hauptanliegen von Jutta Hieret gilt der Collage. In ihren Bildserien von Menschenbildern verknüpft sie Zeiten und Räume, mit denen sie ganz unterschiedliche Lebenssituationen darstellt. Mit den Medien Malerei und Collage werden Grenzüberschreitungen aufgezeigt: der Dialog mit vergangenen Zeiten, Verbindungen mit Flora und Fauna, mit verschiedenen Kulturen, mit Musik, Gefahr, Alter und Rückzug. Diese Vielschichtigkeit verhindert eindimensionale Sichtweisen, dennoch scheinen die Widersprüche in ihren Arbeiten aufgehoben zu sein.

Von der Malerei kommend entdeckte Meggi Rochell vor einigen Jahren das Material Ton als ihr künstlerisches Medium. Ihre keramischen Plastiken zeigen Menschen jeden Alters, zum Teil innerhalb einer Installation und/oder in Kombination mit anderen Materialien. Körperausdruck und Bewegung spielen dabei eine wichtige Rolle. Durch Gestik, Mimik, Haltung und Bewegung wird sichtbar, was im Inneren passiert – sowohl emotional, als auch psychologisch und biologisch. Balance oder Orientierung suchend, im Aufbruch begriffen, innehaltend oder sich Widrigkeiten stellend - sie alle suggerieren ein Vorher und Nachher und erzählen somit eine Geschichte, die für jeden eine andere sein kann.

Vernissage
Freitag, 12. Januar 2024, 19 Uhr
Begrüßung: Lars Lehmann, Vorstand BBK
Einführung: Evelyn Hartmann, Kunsthistorikerin MA

Ausstellungsdauer
13. Januar bis 4. Februar 2024

Öffnungszeiten
Freitag 17-20 Uhr
Samstag und Sonntag 14-18 Uhr

BBK Künstlerhaus Karlsruhe
Am Künstlerhaus 47
76131 Karlsruhe

Der Eintritt in die Ausstellung und zu Veranstaltungen des Rahmenprogramms ist frei.

BBK Karlsruhe, Künstlerhaus Karlsruhe (Karlsruhe)

01.01.2024 - 29.12.2024 Leben auf der Burg. Eine Mittelalter-Mitmach-Ausstellung
Museum Schloss Ettlingen (Ettlingen)
Pressemitteilung
Wie die Lebenswelt rund um die Ettlinger Burg in der Zeit zwischen 1200 und 1350 ausgesehen haben könnte zeigt ab dem 28. April 2023 das Museum Ettlingen in der umfangreichen Ausstellung „Leben auf der Burg“. Zwanzig Mitmachstationen auf rund 200 qm Ausstellungsfläche regen kleine wie große Besucher:innen an, selbst aktiv zu werden und in das mittelalterliche Burgleben einzutauchen. Es darf gewerkelt, gespielt und anprobiert werden. Anfassen ist ausdrücklich erlaubt.

Dass das Ettlinger Schloss seinen Ursprung in einer mittelalterlichen Burg hat kann man noch heute von aussen wie von innen an dem großen Bergfried erkennen. Die Quellenlage für die Zeit der jungen Stadt Ettlingen im 13. Jahrhundert ist allerdings schwierig, weshalb vieles bei der Rekonstruktion des mittelalterlichen Ettlingens spekulativ bleibt. Die Ausstellung zeigt an vielen Stellen nur wie es mit hoher Wahrscheinlichkeit gewesen sein könnte. Und spricht hierfür alle Sinne an: Ein Hörquiz lädt zum Lauschen und Raten ein, Such- und Würfelspiele erhöhen die Spannung, es darf gestickt, gesponnen und geschnuppert werden. Während die große „Burg Blaustein“ von Bluebrixx reines Anschauungsobjekt bleibt, warten zahlreiche Bereiche darauf, spielerisch wie kreativ entdeckt zu werden. Die Einstiege, die die Ausstellung bietet, sind vielfältig, so dass die Besucher:innen je nach Alter und Interesse ihren eigenen Zugang wählen können. Dabei wird auch mit Vorurteilen aufgeräumt: Das Mittelalter war nicht finster, sondern ebenso vielschichtig und bunt wie das „Leben auf der Burg“ in Ettlingen.

Museum Schloss Ettlingen (Ettlingen)

15.12.2023 - 07.04.2024 Kryptomania. Die Verheißungen der Blockchain
Zeppelin Museum Friedrichshafen (Friedrichshafen)
Pressemitteilung
Sind Kryptowährungen ein unkalkulierbares Spekulationsobjekt oder alternative Zahlungsmittel? Befördern sie radikale Dezentralität oder technologische Monopole? Werden sie zu Klimakillern oder stärken sie Transparenz, Selbstbestimmung und Demokratisierungsprozesse? Bei Bitcoin, Ethereum und Co scheiden sich die Geister. Die Ausstellung Kryptomania. Die Verheißungen der Blockchain bringt im Zeppelin Museum Friedrichshafen Werke zeitgenössischer Künstler*innen unterschiedlicher Perspektiven zusammen, um die Potentiale und Risiken von dezentralem Internet, digitalen Zahlungsmitteln oder NFTs kritisch einzuordnen. Wie nicht-hierarchische Organisationsstrukturen im Digitalen neue Räume für Kollaboration, Aktivismus und Widerstand öffnen und wie eine Gesellschaft aus menschlichen und nichtmenschlichen Akteuren funktionieren könnte, untersucht das BlockLab mit praktischen Grundlagen, sodass die lernende Ausstellung durch den Diskurs mit ihren Besucher*innen stetig wächst.

Kryptowährungen basieren auf der Blockchain-Technologie. Ihre Erfindung kommt vielen einer digitalen Revolution und Zeitenwende gleich: Digitale Zahlungen können in Sekundenschnelle und autonom, ohne Intermediäre wie Banken, verschickt werden, da die Gültigkeit der Transaktionen durch die Transparenz der Blockchain zu jeder Zeit und an jedem Ort nachvollziehbar ist. Kryptowährungen ermöglichen dadurch, so die Verfechter*innen, barrierearme Zugänge zum Finanzsystem, DAOs (Dezentralisierte Autonome Organisationen) etablieren digitale Genossenschaftsformen, Smart Contracts ersetzen Banken oder Notare, Tokenisierungen schaffen Teilhabe an Vermögenswerten. In El Salvador werden Kryptowährungen bereits zum gesetzlichen Zahlungsmittel. Doch was bedeutet Demokratisierung und wie dezentral operieren Blockchain-Technologien wirklich? Kann die Macht globaler Unternehmen reduziert werden oder bilden sich neue Monopole in finanzieller und technologischer Hinsicht? Und was bedeutet es, wenn ein hoch verschuldeter Staat wie El Salvador auf eine volatile Kryptowährung setzt?

Die Ausstellung Kryptomania. Verheißungen der Blockchain im Zeppelin Museum Friedrichshafen nimmt sich dieser Fragen in der Auseinandersetzung mit verschiedenen künstlerischen Positionen an. Kollaborationen menschlicher und nichtmenschlicher Akteure, veränderte Möglichkeiten des politischen Aktivismus und DAOs als neue Organisationsformen werden mit ihren Chancen und Risiken diskutiert. Einen Einstieg bietet das Non-Fungible Comic von Comic-Essayistin Julia Schneider und Künstlerin Noëlle Kröger, das die ökonomischen und technologischen Grundlagen von NFTs erklärt. Wie neue Wirtschaftsräume etabliert werden können, zeigt die Künstlerin und Programmiererin Sarah Friend auf. Als Teil des Kollektivs Circles beschäftigt sie sich mit der Frage, wie eine blockchainbasierte, gemeinschaftseigene Währung entwickelt werden kann, die sich nicht am Prinzip der Kapitalakkumulation orientiert. Geld wird als Gemeingut neu gedacht und monatlich ein bedingungsloses Grundeinkommen mithilfe von Smart Contracts ausgezahlt, das auf der xDAI Blockchain basiert. Unabhängig von Banken oder Nationalstaaten wird so ein eigenes dezentrales, ökonomisches System aufgebaut.

Der Einsatz von Blockchain-Technologien ermöglicht auch neue Räume von Gemeinschaftlichkeit in der artenübergreifenden Kooperation. Nichtmenschlichen Akteuren wird Handlungsmacht gegeben, mithilfe blockchainbasierter Codes werden die Gemeinschaft, ihr Vermögen und ihre Finanzmittel transparent und dezentral verwaltet. BeeDAO ist eine web3-Organisation, die das Wohlergehen von Bienen sichern möchte. Bienen und Menschen können der DAO beitreten, indem sie ihre Daten (proof-of-life) beisteuern oder eine NFT-Mitgliedschaft eingehen, die in Versammlungen zu Abstimmungen genutzt werden kann. Dafür können auch Delegierte über Bestäubung ernannt werden, die die Interessen vertreten und Vorschläge zur Verbesserung des Bienenlebens einbringen. terra0 ermöglicht einem Wald die digitale Selbstverwaltung. Holz und andere wirtschaftliche Erträge werden mittels Blockchain-Technologie so gesteuert, dass der Wald mit der Außenwelt über automatisierte Smart Contracts interagiert und dadurch zum einzigen Anteilseigner seiner Produktion wird. Darüber hinaus erhebt der Wald Daten über sich, mithilfe von Drohnen kann Saatgut verteilt oder ein Jäger engagiert werden, der sich um das Damwild kümmert.

Neue Formen für Aktivismus und Widerstand werden bei Künstler Egor Kraft sichtbar. Er untersucht das technologische Potenzial hinter Blockchain-Anwendungen, um die Verbreitung von Propaganda und Fehlinformationen, wie es zurzeit im Kontext des Ukraine-Kriegs passiert, zu verhindern. So hat er Prototypen entwickelt, die Journalist*innen ein blockchainbasiertes Set an Werkzeugen zur Verfügung stellen, um die erweiterten Metadaten ihres Film- und Fotomaterials aufzuzeichnen. Bereits während der Bild- und Filmaufnahmen können diese registriert und fälschungssicher gespeichert werden. Da nachträgliche Änderungen auf der Blockchain nicht möglich sind, wird so ein dezentrales öffentliches Beweisarchiv mit einem effektiven Faktennachweis etabliert.

Zur Ausstellung ist ein umfangreiches Vermittlungsprogramm geplant, das die Entwicklungen rund um die Blockchain, das web3 und die Metaversen, ihre Potentiale und Risiken kritisch einordnet. Das BlockLab vermittelt in Zusammenarbeit mit lokalen Partner*innen und Communities die Grundlagen der Blockchain-Technologie, hinterfragt die zentralen Konzepte Kryptographie, Dezentralität, Transparenz und Unveränderbarkeit und stellt Anwendungsbereiche bei den Vereinten Nationen, im Gaming oder in Musik-NFTs vor. Als weitere Perspektive werden lokal ansässige Unternehmen eingeladen, Bereiche vorzustellen, in denen sie bereits mit Blockchain-Technologien arbeiten. Aber auch der Energieverbrauch von Kryptowährungen und der CO2e-Abdruck sollen analysiert werden. Der Diskurs steht dabei stets im Mittelpunkt. Die lernende Ausstellung wird sich im Laufe der Zeit verändern, nicht nur, um der schnelllebigen Technologie gerecht zu werden, sondern auch um den gemeinsamen Lernprozess aufzuzeigen.

Künstler*innen: BeeDAO, Sarah Friend, Egor Kraft, Noëlle Kröger, Julia Schneider, terra0 (u.a.)

Zeppelin Museum Friedrichshafen (Friedrichshafen)

24.11.2023 - 01.04.2024 Amedeo Modigliani
Staatsgalerie Stuttgart (Stuttgart)
Pressemitteilung
Mit nur 35 Jahren starb Amedeo Modigliani im Jahr 1920. Trotz des frühen Todes hinterließ er ein umfangreiches künstlerisches Werk als Bildhauer und Maler. Dabei widmete er sich fast ausschließlich dem Menschen als Motiv. Berühmt sind seine Porträts ebenso wie die weiblichen Akte, die zwar seit 100 Jahren zum Kunstkanon der Moderne gehören, heute aber in ihrem Frauenbild wieder neu befragt werden.

Die Ausstellung zeigt rund 100 Gemälde und Papierarbeiten des Italieners und stellt ihnen Werke aus dem Pariser Umfeld, von Gustav Klimt, Egon Schiele oder Ernst Ludwig Kirchner gegenüber. Erstaunliche Parallelen werden sichtbar, genauso wie die Außergewöhnlichkeit von Modiglianis Kunst.

Die Ausstellung findet in Kooperation mit dem Museum Barberini statt, wo sie vom 26.4.2024 bis 18.8.24 zu sehen ist.

Staatsgalerie Stuttgart (Stuttgart)

16.09.2023 - 07.04.2024 Ausstellung: Mack im ZKM
ZKM | Zentrum für Kunst und Medien (Karlsruhe)
Pressemitteilung
Als einer der wichtigsten deutschen Künstler der Nachkriegsgeneration hat Heinz Mack das Verhältnis von Kunst und Technik neu geprägt. Die Ausstellung präsentiert Rekonstruktionen von wenig bekannten Environments und zeigt darüberhinaus Werke aus allen Schaffensphasen des Künstlers

In den 1950er-Jahren gehörte Heinz Mack zu den ersten Künstlern in Deutschland, die auf der Suche nach einer neuen Harmonie zwischen Mensch, Natur und Technik, mit kinetischen Prinzipien in der Kunst arbeiteten. Licht und Bewegung sind für Mack, der zusammen mit dem Künstler Otto Piene 1957 in Düsseldorf die Gruppe ZERO gegründet hat, zentrale Themen.

Elemente der Umwelt wie Licht, Feuer, Luft oder Wasser fanden bis in die 1950er-Jahre den Eingang in die bildende Kunst nur als Repräsentation durch Nachahmung (Mimesis). Mack arbeitete mit diesen Elementen wie mit einem vollwertigen skulpturalen und bildnerischen Material, setzte sie als Ausdrucksmittel für seine Kunstwerke ein. Durch die Einbeziehung dieser Elemente und die Verwendung neuer industrieller Materialien wie Aluminium, Acrylglas oder Fresnel-Linsen revolutionierte und öffnete Mack den Skulpturenbegriff: Er schafft virtuelle Räume, integriert seine transparente und lichtreflektierende Objekte aktiv in den Raum, lässt sie mit diesem Raum auf vielfältige Weise interagieren und bezieht auf diese neue Weise die Betrachter:innen in sein Werk mit ein.

Bei der Ausstellung »Mack im ZKM« geht es nicht nur darum, vergessene Meisterwerke zu rekonstruieren, sondern die Problemstellung von Mack ins 21. Jahrhundert, ins Anthropozän zu transferieren. Denn als einer von wenigen hat er schon immer mit den Elementen Luft, Wasser, Licht, Sand, die heute prekär sind, gearbeitet. Macks Haltung gegenüber Natur und Technik wirft Fragen auf und bietet Lösungsansätze, die angesichts der menschengemachten Klimakatastrophe aktuell durchaus an Relevanz gewinnen.

ZKM | Zentrum für Kunst und Medien (Karlsruhe)

29.07.2023 - 29.07.2024 Update! Die Sammlung neu sichten
Städtische Galerie Karlsruhe (Karlsruhe)
Pressemitteilung
Wie kann man das Museum heute denken? Wie sieht die Kunstsammlung der Zukunft aus? Wie schlagen sich Konzept und Programm in der Architektur eines Museums nieder? Nach ihrem 40-jährigen Bestehen befragt die Städtische Galerie Karlsruhe ihre Rolle als Institution sowie ihre Geschichte, ihre Sammlungsbestände und ihr Selbstverständnis. Verschiedene Themenräume, in denen historische Positionen und Werke der Gegenwartskunst aufeinandertreffen, laden ein, die Sammlung unter aktuellen Fragestellungen neu zu entdecken und in die Zukunft weiterzudenken. Die Neupräsentation von mehr als 100 Werken zeigt ein breites Spektrum von Malerei, Skulptur, Grafik, Fotografie und Video von Künstler*innen wie Ulla von Brandenburg, Miriam Cahn, Günther Förg, Friedrich Kallmorgen, Jürgen Klauke, Hanna Nagel, Olaf Nicolai, Gerhard Richter und Rosemarie Trockel.

Foto: Miriam Cahn, Weltäffin, 1997, Städtische Galerie Karlsruhe, Sammlung Garnatz

Städtische Galerie Karlsruhe (Karlsruhe)

29.04.2023 - 01.01.2025 Ausstellung: KunsthalleKarlsruhe@ZKM. Ein neuer Blick auf die Sammlung
ZKM | Zentrum für Kunst und Medien (Karlsruhe)
Pressemitteilung
Das Hauptgebäude der Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe ist für eine umfassende Sanierung geschlossen. Doch wesentliche Teile der Sammlung sind jetzt wieder für die Öffentlichkeit sichtbar – zu Gast im ZKM | Karlsruhe.

Die Kunsthalle zeigt auf rund 2000 qm Bilder und Plastiken vom Spätmittelalter bis in die Gegenwart – einen Querschnitt der Sammlung mit den beliebten Hauptwerken von Matthias Grünewald und Hans Baldung Grien, von Rembrandt, Rubens und Chardin, von Cézanne, Gauguin und Beckmann, Max Ernst, René Magritte und Joan Miró sowie Gerhard Richter, Pia Fries und Karin Sander.

ZKM | Zentrum für Kunst und Medien (Karlsruhe)

27.11.2022 - 04.05.2024 Tierisch gut - Paradise reloaded
Museum Art.Plus (Donaueschingen)
Pressemitteilung
Das Museum Art.Plus zeigt in seiner Jahresausstellung "TIERISCH GUT – PARADISE RELOADED" zeitgenössische Malerei und Skulpturen von internationalen Künstlern, die sich jeweils mit dem Thema Tier und Natur auseinandersetzen.

Auch wenn die Welt sich nicht in Balance befindet, sehnen sich doch viele nach paradiesischen Verhältnissen. Im Museum Art.Plus gibt es in der neuen Kunstausstellung viele Ecken, wo ein jeder finden kann, wonach er insgeheim auch sucht. Bei genauerer Betrachtung der neuen Schau erkennt man aber auch, dass in den Werken viel mehr steckt als das vordergründige „Heile-Welt-Syndrom“.

Museum Art.Plus (Donaueschingen)

11.11.2022 - 29.12.2024 Parallele Leben - Karl und Thilde Hofer, Karl und Helene Albiker
Museum Schloss Ettlingen (Ettlingen)
Pressemitteilung
Die Stiftung aus dem Nachlass des Bildhauers Karl Albiker, der lange Jahre in Ettlingen gelebt und gearbeitet hat, und die großzügige Dauerleihgabe von zahlreichen Werken Karl Hofers der Stiftung Menschenbild in Winterthur bildet seit vielen Jahren den Grundstock der städtischen Kunstsammlung.

Die beiden Künstler Karl Albiker (1878-1961) und Karl Hofer (1878-1955) lernten sich mit Anfang zwanzig während ihres Studiums an der Karlsruher Kunstakademie kennen. Beide verbrachten einige Jahre zur gleichen Zeit in Rom und gründeten dort nahezu zeitgleich ihre Familien.
Karl Hofer besuchte Karl Albiker in Florenz, wo dieser sich durch den Villa-Romana-Preis mit seiner Familie für ein Jahr aufhielt, und auch in dem Ettlinger Atelierhaus der Familie Albiker war Hofer wie auch andere gemeinsame Freunde ein häufiger Gast. Der enge künstlerische Austausch jener Zeit, der in Briefen und Tagebucheinträgen belegt ist, führte zu einer lebenslangen Freundschaft, die sie trotz unterschiedlicher Arbeitssituationen und Erlebnisse während des Ersten Weltkriegs und später Dritten Reiches aufrechterhielten.

Die beiden Künstler Karl Albiker (1878-1961) und Karl Hofer (1878-1955) lernten sich mit Anfang zwanzig während ihres Studiums an der Karlsruher Kunstakademie kennen. Beide verbrachten einige Jahre zur gleichen Zeit in Rom und gründeten dort nahezu zeitgleich ihre Familien. Karl Hofer besuchte Albiker in Florenz, wo dieser sich durch den Villa-Romana-Preis mit seiner Familie für ein Jahr aufhielt, und auch in dem Ettlinger Atelierhaus der Familie Albiker war Hofer wie auch andere gemeinsame Freunde ein häufiger Gast. Der enge künstlerische Austausch jener Zeit, der in Briefen und Tagebucheinträgen belegt ist, führte zu einer lebenslangen Freundschaft, die sie trotz unterschiedlicher Arbeitssituationen und Erlebnisse während des Ersten Weltkriegs und später des Dritten Reiches aufrechterhielten.

In der Ausstellung „Parallele Leben“ werden die beiden Künstlerfreunde in einen Dialog gesetzt, der sich auf ihre Lebensläufe und künstlerischen Entwicklungen fokussiert. Persönliche Erlebnisse, Begegnungen und Erfahrungen begleiten in chronologischer Folge die Gemälde, Grafiken und Objekte der Ausstellung und setzen diese in einen ganz persönlichen Kontext.

Ergänzend wird in „Parallele Leben“ auch die Lebenswirklichkeit der beiden künstlerischen Ehefrauen Helene Albiker-Klingenstein (1878- 1952) und Thilde Hofer (1874-1942) beleuchtet, die über viele Jahre im Schatten ihrer erfolgreichen Ehemänner standen.

Foto: Helene Albiger, Florenz

Museum Schloss Ettlingen (Ettlingen)